Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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E-Commerce
In der Branche „E-Commerce“ sind Unternehmen tätig, die anderen Unternehmen oder Einzelpersonen einen Online-Marktplatz zum Verkauf ihrer Waren und Dienstleistungen bereitstellen, sowie Einzel- und Großhändler, die eine rein webbasierte Plattform für Verbraucher zum Kauf von Waren und Dienstleistungen anbieten. Die Unternehmen dieser Branche verkaufen ihre Produkte sowohl an Verbraucher als auch an andere Unternehmen. Aufgrund der Zugänglichkeit von E-Commerce-Websites fungiert die Branche als globaler Marktplatz für Käufer und Verkäufer. Hinweis: Zur Branche gehören ausschließlich „reine“ E-Commerce-Aktivitäten; Produktionsbetriebe oder der stationäre Einzelhandel von Unternehmen sind hiervon ausgeschlossen. Zahlreiche Konsumgüterhersteller und Einzelhändler verfügen bereits bzw. planen eine E-Commerce-Komponente. SASB hat separate Standards für die Branchen „Mehrkanal- und Spezialhändler“ (CG-MR), „Kleidung, Accessoires und Schuhe“ (CG-AA) sowie „Spiel- und Sportwaren“ (CG-TS) erarbeitet. Je nach den spezifischen Aktivitäten und Tätigkeiten der Unternehmen in den genannten Branchen können auch Offenlegungsthemen und Buchführungskennzahlen im Zusammenhang mit dem E-Commerce-Branchenstandard relevant sein. -
Hypothekenfinanzierung
Die Branche für Hypothekenfinanzierung liefert ein wichtiges öffentliches Gut, indem sie Verbrauchern den Kauf von Eigenheimen ermöglicht, und trägt zur Steigerung der Rate von Eigenheimbesitzern bei. Unternehmen dieser Branche leihen Privat- und Gewerbekunden Kapital, das durch Eigentumswerte gesichert wird. Die wichtigsten Produkte sind Hypothekendarlehen für private und gewerbliche Immobilien, während u. a. die folgenden Dienstleistungen angeboten werden: Hypothekenbetreuung, Rechtstitelversicherung (z. B. Gebäudehaftpflicht), Abschluss- und Abwicklungsdienstleistungen und Wertgutachten. Darüber hinaus besitzen, verwalten und finanzieren Hypothekenunternehmen Immobilieninvestitionen wie Pfandbriefe und gesicherte Hypothekenverpflichtungen. In der jüngeren Vergangenheit weisen die Trends im regulatorischen Umfeld auf eine starke Verschiebung hin zu Verbraucherschutz, Offenlegung und Verantwortlichkeit hin. Als Reaktion auf die Immobilienblase 2008 erlassene Gesetze zeigen, dass die Interessen der Gesellschaft und die der Langzeitinvestoren noch stärker aufeinander abgestimmt werden müssen.
Relevante Themen für beide Branchen (7 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
- Treibhausgasemissionen
- Luftqualität
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie. - Wasser- und Abwassermanagement
- Abfall- und Gefahrstoffmanagement
- Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
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Schutz von Kundendaten
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) und anderer Kunden- oder Benutzerdaten für sekundäre Zwecke, einschließlich der Vermarktung durch verbundene und nicht verbundene Unternehmen. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf soziale Probleme, die sich aus dem Konzept eines Unternehmens für die Erfassung von Daten, die Einholung von Einwilligungen (z. B. Opt-in-Richtlinien), die Verwaltung von Benutzer- und Kundenerwartungen bezüglich der Verwendung ihrer Daten und die Verwaltung von sich verändernden Vorschriften ergeben. Er erstreckt sich nicht auf die sozialen Probleme durch Cybersicherheitsrisiken, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. -
Datensicherheit
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen. - Zugang und Erschwinglichkeit
- Produktqualität und -sicherheit
- Wohlbefinden von Kunden
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Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.
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Humankapital
- Arbeitspraktiken
- Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
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Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
- Lieferkettenmanagement
- Rohmaterialbezug und -effizienz
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Physische Auswirkungen des Klimawandels
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.
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Leadership und Governance
- Geschäftsethik
- Wettbewerbswidrige Praktiken
- Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
- Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
- Systemrisikomanagement
Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Hardwareinfrastrukturenergie und Wassermanagement
Ein Großteil der von der E-Commerce-Branche verbrauchten Energie ist auf den Betrieb kritischer Hardware und IT-Infrastruktur in Rechenzentren zurückzuführen. Rechenzentren müssen kontinuierlich versorgt werden. Eine gestörte Energieversorgung kann sich je nach Schweregrad und Zeitpunkt der Störung wesentlich auf den Betrieb auswirken. Aufgrund des Kühlungsbedarfs von Rechenzentren müssen Unternehmen zwischen dem Energie- und Wasserverbrauch abwägen: Das Kühlen von Rechenzentren mit Wasser anstelle von Kühlgeräten verbessert die Energieeffizienz, kann jedoch zu einer Abhängigkeit von wichtigen lokalen Wasserressourcen führen. Unternehmen, die dieses Problem erfolgreich managen, können von Kosteneinsparungen profitieren und angesichts des wachsenden Bewusstseins für Energie- und Wasserverbrauch Rufschäden minimieren.
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Schutz von Kundendaten
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) und anderer Kunden- oder Benutzerdaten für sekundäre Zwecke, einschließlich der Vermarktung durch verbundene und nicht verbundene Unternehmen. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf soziale Probleme, die sich aus dem Konzept eines Unternehmens für die Erfassung von Daten, die Einholung von Einwilligungen (z. B. Opt-in-Richtlinien), die Verwaltung von Benutzer- und Kundenerwartungen bezüglich der Verwendung ihrer Daten und die Verwaltung von sich verändernden Vorschriften ergeben. Er erstreckt sich nicht auf die sozialen Probleme durch Cybersicherheitsrisiken, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Datenschutz- und Werbestandards
E-Commerce-Unternehmen haben Zugang zu Verbraucherinformationen wie Finanzdaten, Bestellverlauf sowie grundlegenden demografischen Angaben. Hierbei muss zwischen zwei separaten und oft widersprüchlichen Prioritäten abgewogen werden. Auf der einen Seite sind Unternehmen um eine sinnvolle Nutzung von Verbraucherinformationen bemüht, sodass sie den Benutzern relevante Dienstleistungen anbieten und Werbung oder Produktempfehlungen auf Grundlage der Präferenzen und Verhaltensmuster der Verbraucher gezielt einsetzen können. Auf der anderen Seite wirft die Tatsache, dass Unternehmen Zugang zu einer Vielzahl von Benutzerdaten haben – wie z. B. zu personenbezogen, demographischen und verhaltensbezogenen Daten –, wichtige datenschutzrechtliche Fragen sowohl bei den Benutzern als auch in der breiten Öffentlichkeit auf und führt zu einer Verschärfung der regulatorischen Kontrolle durch Behörden in den USA, Europa und anderen Rechtsordnungen. Ein mangelhaftes Management dieser Situation kann zu Kosten im Zusammenhang mit behördlicher Aufsicht sowie zu Rufschäden führen. Demgegenüber kann ein effektives Management in diesem Bereich finanzielle Auswirkungen haben, da das Vertrauen und die Loyalität der Nutzer gestärkt werden, was zur Aufrechterhaltung des Marktanteils von besonderer Bedeutung ist.
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Datensicherheit
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.-
Datensicherheit
Das Geschäftsmodell von Unternehmen in der E-Commerce-Branche hängt von der Fähigkeit des jeweiligen Unternehmens ab, elektronische Zahlungen auf sichere Weise abzuwickeln. Angesichts des zunehmendem Bewusstseins der Verbraucher für die Bedrohungen der Cyberkriminalität – insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden öffentlichkeitswirksamen Cyberangriffe – werden als sicher wahrgenommene Unternehmen größere Chancen haben, Marktanteile zu halten bzw. hinzuzugewinnen. Die vertrauenswürdigsten Marken werden hoch in der Gunst der Verbraucher stehen und einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil erlangen. In dieser Hinsicht ist die Treue der Benutzer, die in hohem Maße von der Wahrnehmung der Sicherheit ihrer wertvollen finanziellen und persönlichen Informationen beeinflusst wird, besonders wichtig für die Aufrechterhaltung des Marktanteils.
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Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.None -
Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.-
Mitarbeitergewinnung, -integration und -leistung
Arbeitnehmer tragen maßgeblich zur Wertschöpfung in der E-Commerce-Branche bei. Trotz zunehmender Stellenangebote in der Branche, fällt es Unternehmen im Allgemeinen schwer, qualifizierte Arbeitnehmer zu rekrutieren, die diese Stellen besetzen könnten. Auf wichtigen Märkten hat der Mangel technisch versierter inländischer Arbeitnehmer zu einem intensiven Rekrutierungswettbewerb geführt. Dies trägt wiederum zu einer hohen Arbeitnehmerfluktuation bei. Dieser Wettbewerb um Talente und die Suche nach Innovationschancen haben mehrere miteinander verknüpfte Nachhaltigkeitsprobleme im Zusammenhang mit dem Humankapital zur Folge, die von den Unternehmen bewältigt werden müssen. Die Einstellung von ausländischen Staatsangehörigen zum Ausgleich des einheimischen Fachkräftemangels kann Risiken im Zusammenhang mit den wahrgenommenen sozialen Auswirkungen im Gast- und Heimatland der Arbeitnehmer mit sich bringen. Oft bieten Unternehmen wesentliche finanzielle und nicht finanzielle Zuwendungen, um das Mitarbeiterengagement und entsprechend die Bindung und Produktivität zu verbessern. Die Initiativen zum Verbessern des Mitarbeiterengagements und der Work-Life-Balance können die Rekrutierung und Bindung einer vielfältigen Belegschaft begünstigen. Vor dem Hintergrund einer Branche mit relativ wenig Frauen und Minderheiten in der Belegschaft können mit der Rekrutierung von und der Entwicklung aus vielfältigen Talentpools der Talentemangel angegangen und der Wert der Unternehmensangebote allgemein verbessert werden. Eine größere Vielfalt der Belegschaft ist wichtig für Innovationen und hilft Unternehmen dabei, die Anforderungen ihres vielfältigen und globalen Kundenstamms zu verstehen.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Produktverpackung und Vertrieb
Der Mehrwert der E-Commerce-Branche stammt zu einem bedeutenden Teil aus der Fähigkeit der Unternehmen, eine breite Palette von Waren effizient an die Verbraucher zu liefern, die andernfalls ihre Waren persönlich in den konventionellen stationären Geschäften erwerben müssten. Da das Volumen der Verpackungslieferungen zunimmt, ist die Branche u. U. stärker externen Umwelteffekten ausgesetzt, wie z. B. den Ausgleichszahlungen für CO2-Ausstoß und den daraus resultierenden steigenden Kraftstoffkosten, die zu Risiken im Zusammenhang mit dem Versand von Produkten führen. Unternehmen, die Versand und Logistik auslagern, haben zwar eingeschränkte Möglichkeiten der Steuerung der konkreten Versandprozesse, haben aber die Möglichkeit, Lieferanten mit energieeffizienteren Geschäftspraktiken auszuwählen. Da es sich hierbei um eine äußerst wettbewerbsfähige Branche mit niedrigen Gewinnspannen handelt, können Kraftstoffreduzierung und eine effizientere Routenplanung zu Einsparungen bei den Versandkosten führen, die wiederum an die Kunden weitergegeben werden könnten. Darüber hinaus haben E-Commerce-Unternehmen den Anreiz, den Einsatz von Verpackungen zu minimieren. Effizientes Verpacken kann zu Kosteneinsparungen in diesem Bereich führen, da die Menge des zu beschaffenden Materials reduziert wird und Einsparungen bei den Logistikkosten begünstigt werden, da mehr Produkte in eine einzelne Versandladung hineingepackt werden können.
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Physische Auswirkungen des Klimawandels
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.None
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Access Standard
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.None -
Schutz von Kundendaten
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) und anderer Kunden- oder Benutzerdaten für sekundäre Zwecke, einschließlich der Vermarktung durch verbundene und nicht verbundene Unternehmen. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf soziale Probleme, die sich aus dem Konzept eines Unternehmens für die Erfassung von Daten, die Einholung von Einwilligungen (z. B. Opt-in-Richtlinien), die Verwaltung von Benutzer- und Kundenerwartungen bezüglich der Verwendung ihrer Daten und die Verwaltung von sich verändernden Vorschriften ergeben. Er erstreckt sich nicht auf die sozialen Probleme durch Cybersicherheitsrisiken, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Datensicherheit
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.None -
Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.-
Kreditvergabepraktiken
Der Ansatz, den Hypothekenfinanzierungsunternehmen zum Setzen von Anreizen für Arbeitnehmer und für die Kundenkommunikation wählen, ist aus mehreren Gründen von großer Bedeutung. Erstens können die Anreizstrukturen und Vergütungsrichtlinien von Darlehensgebern die Arbeitnehmer unabsichtlich dazu ermutigen, Darlehensprodukte und Dienstleistungen anzubieten, die nicht im besten Interesse der Kunden sind. Zweitens kann mangelnde Transparenz gegenüber Kunden im Hinblick auf Haupt- und Nebenprodukte den Ruf eines Unternehmens schädigen und verschärfte Kontrollen durch Aufsichtsbehörden und teure Gerichtsverfahren nach sich ziehen. Drittens kann ein schlechtes Abschneiden bei den ersten beiden Kriterien das Produktportfolio beeinträchtigen, wodurch mehr risikobehaftete Produkte verkauft werden. Als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 erließen die für Hypothekenfinanzierung zuständigen Aufsichtsbehörden strenge Verbraucherschutzgesetze, die unverantwortliche Kreditvergabepraktiken begrenzen, da diese finanziell gebildete und ungebildete Schuldner dazu verleiteten, zweitklassige Hypothekendarlehen (Subprime) anzunehmen. Darüber hinaus verbieten diese Gesetze Darlehensgebern, an den Darlehenswert gebundene Vergütungen anzunehmen, und schreiben vor, dass den Schuldnern mehr Informationen offengelegt werden. Hypothekenfinanzierungsunternehmen, die transparente Informationen und eine gerechte Beratung anbieten, können den Aktionärswert besser schützen. Mehr Transparenz zu Schlüsselelementen der Kreditvergabepraktiken geben Aktionären Aufschluss darüber, welche Unternehmen eine sichere Investition sind. -
Diskriminierende Kreditvergabe
Die Branche für Hypothekenfinanzierung fasst einzelne Datenpunkte zusammen, um die Geschäftsbedingungen für Darlehen festzulegen. Dazu gehören zentrale Punkte wie Darlehensbetrag, Zinssatz, Vorlaufkosten oder sonstige Gebühren. Das komplexe Verfahren kann jedoch zu beabsichtigter oder unbeabsichtigter diskriminierender Kreditvergabe durch den Darlehensgeber führen. Diskriminierende Kreditvergabe birgt wesentliche Risiken in Form von Straf- oder Vergleichszahlungen infolge von Verstößen gegen Vorschriften wie den U.S. Equal Credit Opportunity Act (US-Antidiskriminierungsgesetz für Kreditgeschäfte, ECOA) oder den U.S. Fair Housing Act (US-Antidiskriminierungsgesetz für den Wohnungs- und Wohnhausmarkt, FHA), in Form von Rufschädigung und finanziellen Verlusten durch falsche Preislegung für Darlehen. Berichterstattungsverfahren zur Vermeidung von diskriminierender Kreditvergabe und die Offenlegung der Menge der finanziellen Verluste infolge von Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit Verstößen gegen geltende Gesetze und Vorschriften geben Investoren ein besseres Bild über die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Hypothekenfinanzierungsunternehmen können das Risiko von absichtlicher und unabsichtlicher diskriminierender Kreditvergabe u. a. durch die Einführung von strengen Verfahren, internen Kontrollen und Überwachungsmethoden für das Darlehensportfolio verringern. Proaktive Unternehmen, die robuste Methoden zur Vermeidung von Diskriminierung entwickeln, können die Risiken im Zusammenhang mit diskriminierender Kreditvergabe wirksam minimieren.
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Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.None -
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Physische Auswirkungen des Klimawandels
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.-
Umweltrisiko für hypothekenbelastete Immobilien
Das durch den Klimawandel bedingte häufigere Auftreten von extremen Wetterereignissen kann negative Auswirkungen auf die Branche für Hypothekenfinanzierung haben. Wirbelstürme, Überschwemmungen und andere Wetterereignisse können zu Zahlungs- und Kreditausfällen führen und mindern den Wert der zugrunde liegenden Sicherheite. Die Offenlegung des Gesamtrisikos, Darlehensverzichtprogramme und die Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels bei der Vergabeentscheidung sind Aktionen, durch die Aktionäre besser bestimmen können, welche Unternehmen vor dem Hintergrund zunehmender Umweltrisiken eine verlässlichere Anlage darstellen.
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Allgemeine Themenkategorie
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Hypothekenfinanzierung
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Energiemanagement
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Hardwareinfrastrukturenergie und Wassermanagement
Ein Großteil der von der E-Commerce-Branche verbrauchten Energie ist auf den Betrieb kritischer Hardware und IT-Infrastruktur in Rechenzentren zurückzuführen. Rechenzentren müssen kontinuierlich versorgt werden. Eine gestörte Energieversorgung kann sich je nach Schweregrad und Zeitpunkt der Störung wesentlich auf den Betrieb auswirken. Aufgrund des Kühlungsbedarfs von Rechenzentren müssen Unternehmen zwischen dem Energie- und Wasserverbrauch abwägen: Das Kühlen von Rechenzentren mit Wasser anstelle von Kühlgeräten verbessert die Energieeffizienz, kann jedoch zu einer Abhängigkeit von wichtigen lokalen Wasserressourcen führen. Unternehmen, die dieses Problem erfolgreich managen, können von Kosteneinsparungen profitieren und angesichts des wachsenden Bewusstseins für Energie- und Wasserverbrauch Rufschäden minimieren.
Schutz von Kundendaten
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Datenschutz- und Werbestandards
E-Commerce-Unternehmen haben Zugang zu Verbraucherinformationen wie Finanzdaten, Bestellverlauf sowie grundlegenden demografischen Angaben. Hierbei muss zwischen zwei separaten und oft widersprüchlichen Prioritäten abgewogen werden. Auf der einen Seite sind Unternehmen um eine sinnvolle Nutzung von Verbraucherinformationen bemüht, sodass sie den Benutzern relevante Dienstleistungen anbieten und Werbung oder Produktempfehlungen auf Grundlage der Präferenzen und Verhaltensmuster der Verbraucher gezielt einsetzen können. Auf der anderen Seite wirft die Tatsache, dass Unternehmen Zugang zu einer Vielzahl von Benutzerdaten haben – wie z. B. zu personenbezogen, demographischen und verhaltensbezogenen Daten –, wichtige datenschutzrechtliche Fragen sowohl bei den Benutzern als auch in der breiten Öffentlichkeit auf und führt zu einer Verschärfung der regulatorischen Kontrolle durch Behörden in den USA, Europa und anderen Rechtsordnungen. Ein mangelhaftes Management dieser Situation kann zu Kosten im Zusammenhang mit behördlicher Aufsicht sowie zu Rufschäden führen. Demgegenüber kann ein effektives Management in diesem Bereich finanzielle Auswirkungen haben, da das Vertrauen und die Loyalität der Nutzer gestärkt werden, was zur Aufrechterhaltung des Marktanteils von besonderer Bedeutung ist.
Datensicherheit
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Datensicherheit
Das Geschäftsmodell von Unternehmen in der E-Commerce-Branche hängt von der Fähigkeit des jeweiligen Unternehmens ab, elektronische Zahlungen auf sichere Weise abzuwickeln. Angesichts des zunehmendem Bewusstseins der Verbraucher für die Bedrohungen der Cyberkriminalität – insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden öffentlichkeitswirksamen Cyberangriffe – werden als sicher wahrgenommene Unternehmen größere Chancen haben, Marktanteile zu halten bzw. hinzuzugewinnen. Die vertrauenswürdigsten Marken werden hoch in der Gunst der Verbraucher stehen und einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil erlangen. In dieser Hinsicht ist die Treue der Benutzer, die in hohem Maße von der Wahrnehmung der Sicherheit ihrer wertvollen finanziellen und persönlichen Informationen beeinflusst wird, besonders wichtig für die Aufrechterhaltung des Marktanteils.
Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Kreditvergabepraktiken
Der Ansatz, den Hypothekenfinanzierungsunternehmen zum Setzen von Anreizen für Arbeitnehmer und für die Kundenkommunikation wählen, ist aus mehreren Gründen von großer Bedeutung. Erstens können die Anreizstrukturen und Vergütungsrichtlinien von Darlehensgebern die Arbeitnehmer unabsichtlich dazu ermutigen, Darlehensprodukte und Dienstleistungen anzubieten, die nicht im besten Interesse der Kunden sind. Zweitens kann mangelnde Transparenz gegenüber Kunden im Hinblick auf Haupt- und Nebenprodukte den Ruf eines Unternehmens schädigen und verschärfte Kontrollen durch Aufsichtsbehörden und teure Gerichtsverfahren nach sich ziehen. Drittens kann ein schlechtes Abschneiden bei den ersten beiden Kriterien das Produktportfolio beeinträchtigen, wodurch mehr risikobehaftete Produkte verkauft werden. Als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 erließen die für Hypothekenfinanzierung zuständigen Aufsichtsbehörden strenge Verbraucherschutzgesetze, die unverantwortliche Kreditvergabepraktiken begrenzen, da diese finanziell gebildete und ungebildete Schuldner dazu verleiteten, zweitklassige Hypothekendarlehen (Subprime) anzunehmen. Darüber hinaus verbieten diese Gesetze Darlehensgebern, an den Darlehenswert gebundene Vergütungen anzunehmen, und schreiben vor, dass den Schuldnern mehr Informationen offengelegt werden. Hypothekenfinanzierungsunternehmen, die transparente Informationen und eine gerechte Beratung anbieten, können den Aktionärswert besser schützen. Mehr Transparenz zu Schlüsselelementen der Kreditvergabepraktiken geben Aktionären Aufschluss darüber, welche Unternehmen eine sichere Investition sind. -
Diskriminierende Kreditvergabe
Die Branche für Hypothekenfinanzierung fasst einzelne Datenpunkte zusammen, um die Geschäftsbedingungen für Darlehen festzulegen. Dazu gehören zentrale Punkte wie Darlehensbetrag, Zinssatz, Vorlaufkosten oder sonstige Gebühren. Das komplexe Verfahren kann jedoch zu beabsichtigter oder unbeabsichtigter diskriminierender Kreditvergabe durch den Darlehensgeber führen. Diskriminierende Kreditvergabe birgt wesentliche Risiken in Form von Straf- oder Vergleichszahlungen infolge von Verstößen gegen Vorschriften wie den U.S. Equal Credit Opportunity Act (US-Antidiskriminierungsgesetz für Kreditgeschäfte, ECOA) oder den U.S. Fair Housing Act (US-Antidiskriminierungsgesetz für den Wohnungs- und Wohnhausmarkt, FHA), in Form von Rufschädigung und finanziellen Verlusten durch falsche Preislegung für Darlehen. Berichterstattungsverfahren zur Vermeidung von diskriminierender Kreditvergabe und die Offenlegung der Menge der finanziellen Verluste infolge von Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit Verstößen gegen geltende Gesetze und Vorschriften geben Investoren ein besseres Bild über die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Hypothekenfinanzierungsunternehmen können das Risiko von absichtlicher und unabsichtlicher diskriminierender Kreditvergabe u. a. durch die Einführung von strengen Verfahren, internen Kontrollen und Überwachungsmethoden für das Darlehensportfolio verringern. Proaktive Unternehmen, die robuste Methoden zur Vermeidung von Diskriminierung entwickeln, können die Risiken im Zusammenhang mit diskriminierender Kreditvergabe wirksam minimieren.
Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Mitarbeitergewinnung, -integration und -leistung
Arbeitnehmer tragen maßgeblich zur Wertschöpfung in der E-Commerce-Branche bei. Trotz zunehmender Stellenangebote in der Branche, fällt es Unternehmen im Allgemeinen schwer, qualifizierte Arbeitnehmer zu rekrutieren, die diese Stellen besetzen könnten. Auf wichtigen Märkten hat der Mangel technisch versierter inländischer Arbeitnehmer zu einem intensiven Rekrutierungswettbewerb geführt. Dies trägt wiederum zu einer hohen Arbeitnehmerfluktuation bei. Dieser Wettbewerb um Talente und die Suche nach Innovationschancen haben mehrere miteinander verknüpfte Nachhaltigkeitsprobleme im Zusammenhang mit dem Humankapital zur Folge, die von den Unternehmen bewältigt werden müssen. Die Einstellung von ausländischen Staatsangehörigen zum Ausgleich des einheimischen Fachkräftemangels kann Risiken im Zusammenhang mit den wahrgenommenen sozialen Auswirkungen im Gast- und Heimatland der Arbeitnehmer mit sich bringen. Oft bieten Unternehmen wesentliche finanzielle und nicht finanzielle Zuwendungen, um das Mitarbeiterengagement und entsprechend die Bindung und Produktivität zu verbessern. Die Initiativen zum Verbessern des Mitarbeiterengagements und der Work-Life-Balance können die Rekrutierung und Bindung einer vielfältigen Belegschaft begünstigen. Vor dem Hintergrund einer Branche mit relativ wenig Frauen und Minderheiten in der Belegschaft können mit der Rekrutierung von und der Entwicklung aus vielfältigen Talentpools der Talentemangel angegangen und der Wert der Unternehmensangebote allgemein verbessert werden. Eine größere Vielfalt der Belegschaft ist wichtig für Innovationen und hilft Unternehmen dabei, die Anforderungen ihres vielfältigen und globalen Kundenstamms zu verstehen.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Produktverpackung und Vertrieb
Der Mehrwert der E-Commerce-Branche stammt zu einem bedeutenden Teil aus der Fähigkeit der Unternehmen, eine breite Palette von Waren effizient an die Verbraucher zu liefern, die andernfalls ihre Waren persönlich in den konventionellen stationären Geschäften erwerben müssten. Da das Volumen der Verpackungslieferungen zunimmt, ist die Branche u. U. stärker externen Umwelteffekten ausgesetzt, wie z. B. den Ausgleichszahlungen für CO2-Ausstoß und den daraus resultierenden steigenden Kraftstoffkosten, die zu Risiken im Zusammenhang mit dem Versand von Produkten führen. Unternehmen, die Versand und Logistik auslagern, haben zwar eingeschränkte Möglichkeiten der Steuerung der konkreten Versandprozesse, haben aber die Möglichkeit, Lieferanten mit energieeffizienteren Geschäftspraktiken auszuwählen. Da es sich hierbei um eine äußerst wettbewerbsfähige Branche mit niedrigen Gewinnspannen handelt, können Kraftstoffreduzierung und eine effizientere Routenplanung zu Einsparungen bei den Versandkosten führen, die wiederum an die Kunden weitergegeben werden könnten. Darüber hinaus haben E-Commerce-Unternehmen den Anreiz, den Einsatz von Verpackungen zu minimieren. Effizientes Verpacken kann zu Kosteneinsparungen in diesem Bereich führen, da die Menge des zu beschaffenden Materials reduziert wird und Einsparungen bei den Logistikkosten begünstigt werden, da mehr Produkte in eine einzelne Versandladung hineingepackt werden können.
Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Umweltrisiko für hypothekenbelastete Immobilien
Das durch den Klimawandel bedingte häufigere Auftreten von extremen Wetterereignissen kann negative Auswirkungen auf die Branche für Hypothekenfinanzierung haben. Wirbelstürme, Überschwemmungen und andere Wetterereignisse können zu Zahlungs- und Kreditausfällen führen und mindern den Wert der zugrunde liegenden Sicherheite. Die Offenlegung des Gesamtrisikos, Darlehensverzichtprogramme und die Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels bei der Vergabeentscheidung sind Aktionen, durch die Aktionäre besser bestimmen können, welche Unternehmen vor dem Hintergrund zunehmender Umweltrisiken eine verlässlichere Anlage darstellen.