Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Haushalts- und Körperpflegeprodukte
Die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte besteht aus Unternehmen, die eine große Bandbreite an Rohmaterialien für den persönlichen und gewerblichen Gebrauch herstellen, darunter Kosmetika, Haushalts- und Industriereinigungsmittel, Seifen und Waschmittel, Hygienepapier, Haushaltsbatterien, Rasierklingen und Küchenutensilien. Die Hersteller von Haushalts- und Körperpflegeprodukten sind weltweit tätig und verkaufen ihre Produkte in der Regel an Großhändler, Lebensmittelgeschäfte, Großmärkte, Drogeriemärkte, Kiosks, Händler und Onlinehändler. Manche Unternehmen verkaufen ihre Produkte über unabhängige Vertreter anstelle der Einzelhandelsstandorte von Dritte. -
Kasinos und Glücksspielunternehmen
Staatliche Kasinos und Glücksspielunternehmen betreiben Glücksspieleinrichtungen und/oder -plattformen wie konventionelle Kasinos, Kasinoschiffe, Glücksspielwebsites und Rennbahnen. In den USA wird die Branche insgesamt dominiert von nicht börsennotierten Kasinos im Besitz von amerikanischen Ureinwohnern; ihre Zahl übertrifft die börsennotierter Kasinos deutlich. Kasinos im Besitz amerikanischer Ureinwohner gehören im Allgemeinem einem Stamm und werden von ihm betrieben. Gelegentlich werden sie von kommerziellen Kasinobetreibern oder anderen Managementunternehmen verwaltet. Die Branche ist streng reguliert – die größte Hürde für neue Betreiber. Kommerzielle Kasinos sind in weniger als der Hälfte aller US-Bundesstaaten legal. Insgesamt variiert die Regulierung der Branche weltweit wesentlich.
Relevante Themen für beide Branchen (8 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
- Treibhausgasemissionen
- Luftqualität
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie. -
Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung. - Abfall- und Gefahrstoffmanagement
- Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
- Schutz von Kundendaten
- Datensicherheit
- Zugang und Erschwinglichkeit
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Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten. -
Wohlbefinden von Kunden
Die Kategorie behandelt Bedenken bezüglich des Wohlbefindens von Kunden, unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Nährwert von Lebensmitteln und Getränken, Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung und Management von Betäubungsmitteln. Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, den Verbrauchern gefertigte Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf gesellschaftliche Erwartungen ausgerichtet sind. Sie umfasst keine Probleme, die in direktem Zusammenhang mit qualitäts- und sicherheitsbezogenen Fehlfunktionen von gefertigten Produkten und Dienstleistungen stehen, sondern Merkmale des Designs und der Auslieferung von Produkten und Dienstleistungen, die sich auf das Wohlergehen der Kunden auswirken können. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf die Fähigkeit der Unternehmen, gefälschte Produkte zu verhindern. - Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Humankapital
- Arbeitspraktiken
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen. - Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Rohmaterialbezug und -effizienz
- Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Leadership und Governance
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Geschäftsethik
Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen. - Wettbewerbswidrige Praktiken
- Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
- Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
- Systemrisikomanagement
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Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.None -
Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.-
Wassermanagement
Wasser spielt eine zentrale Rolle für die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte, sowohl als Kühlmittel in Herstellungsprozessen als auch als Hauptbestandteil vieler Produkte der Branche. Wasser wird aufgrund des höheren Verbrauchs infolge des Bevölkerungswachstums, aufgrund der rasanten Urbanisierung und aufgrund von geringeren Vorräten infolge von Dürre und des Klimawandels weltweit zu einer immer knapperen Ressource. Viele Unternehmen in dieser Branche operieren in Regionen mit hoher Wasserknappheit. Ohne eine sorgfältige Planung könnten Unternehmen mit höheren Kosten konfrontiert sein oder, noch schlimmer, den Zugang zu Wasservorräten in diesen Regionen verlieren, was die Produktion gefährden könnte. Durch strenge Überwachungen zur Sicherstellung einer stabilen Wasserversorgung für alle Werke sowie durch Investitionen in Technologien zur Steigerung der Effizienz des Wasserverbrauchs können Unternehmen in dieser Branche ein geringes Risikoprofil bewahren, während Wasserknappheit zu einem immer größeren globalen Problem wird.
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Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.-
Produktabschneiden im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und Sicherheit
Die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte sieht sich einem steigenden Verbraucher- und regulatorischen Druck hinsichtlich der Verwendung von besorgniserregenden Chemikalien gegenüber, die als umwelt- und gesundheitsschädlich eingestuft sind. Zu diesen Chemikalien gehören langwirkende, bioakkumulative und toxische Substanzen und karzinogene, mutagene oder teratogene Chemikalien, die allesamt schärferen Vorschriften unterliegen. Da die Isolierung und Bestimmung von Kausalketten für Gesundheits- und Umweltbelastungen schwierig ist, vergeht häufig einige Zeit zwischen der Einführung eines Produkts in den Markt und dem Zeitpunkt, an dem Vorschriften und/oder die öffentliche Meinung Unternehmen der Branche dazu veranlassen, das Produkt neu zu formulieren. EU-Verordnungen und US-Gesetze beschränken die Verwendung von schädlichen Chemikalien oder schlagen Alternativen vor. Unabhängig davon kann die U.S. Food and Drug Administration (US-Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde, FDA) diese von der Kosmetikindustrie verwendeten Chemikalien stärker regulieren, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zu höheren Kosten für die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte führt. Großhändler haben Programme zum Verbot von besorgniserregenden Chemikalien in den verkauften Produkten eingeführt, was zusätzlichen Druck auf die Branche ausübt. Unternehmen, die das sich verändernde regulatorische Umfeld antizipieren und strengere Prozesse und Tests einführen, können sich mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Indem frühzeitig Innovationen hinsichtlich umweltfreundlicher Chemie umgesetzt werden und die Nutzung besorgniserregender Chemikalien verringert wird, lässt sich die Rentabilität steigern, da Veränderungen der Kundenanforderungen besser erfasst und regulatorische Risiken vermieden werden.
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Wohlbefinden von Kunden
Die Kategorie behandelt Bedenken bezüglich des Wohlbefindens von Kunden, unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Nährwert von Lebensmitteln und Getränken, Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung und Management von Betäubungsmitteln. Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, den Verbrauchern gefertigte Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf gesellschaftliche Erwartungen ausgerichtet sind. Sie umfasst keine Probleme, die in direktem Zusammenhang mit qualitäts- und sicherheitsbezogenen Fehlfunktionen von gefertigten Produkten und Dienstleistungen stehen, sondern Merkmale des Designs und der Auslieferung von Produkten und Dienstleistungen, die sich auf das Wohlergehen der Kunden auswirken können. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf die Fähigkeit der Unternehmen, gefälschte Produkte zu verhindern.None -
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.None -
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Management des Verpackungslebenszyklus
Die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte verbraucht große Mengen an Materialien für Produktverpackungen, die häufig einen Großteil der Ausgaben von Unternehmen ausmachen. Darüber hinaus wirkt sich das Verpackungsdesign, insbesondere das Verpackungsgewicht, direkt auf die Transportkosten aus, die beträchtlich sein können. Außerdem ist die Branche dem Druck von Verbrauchern und großen Einzelhandelsstandorten ausgesetzt, die umweltfreundlichere Verpackungen fordern, da sich die Materialbeschaffung und der Abfall stark auf die Umwelt auswirken. Der Grad der Nachhaltigkeit einer Verpackung ist größtenteils abhängig von der Art, der Verwendung und der Entsorgung der Materialien. Unternehmen, die die Nachhaltigkeit ihrer Produktverpackungen effektiv sicherstellen (sparsamer Einsatz von Materialien, Verwendung von wiederverwerteten und wiederverwertbaren Materialien und Verwendung von nachhaltig gewonnenen Materialien), können sich möglicherweise besser auf Veränderungen in der Verbrauchernachfrage einstellen und regulatorische Risiken im Zusammenhang mit höherer Herstellerverantwortung vermeiden oder minimieren. Durch nachhaltigere Produktverpackungen können Unternehmen außerdem die Beschaffungs- und Transportkosten senken.
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Umweltbezogene und gesellschaftliche Auswirkungen der Lieferkette von Palmöl
Palmöl ist als günstiger Bestandteil zahlreicher Haushalts- und Körperpflegeprodukte mittlerweile sehr gefragt, z. B. in Reinigungsprodukten, Kerzen und Kosmetika. Der Anbau von Ölpalmen in manchen Regionen der Welt kann zur Entwaldung, zu THG-Emissionen und weiteren ökologischen und sozialen Problemen beitragen. Ohne verantwortungsvolle Gewinnung tragen Palmölprodukte zu ökologischen und sozialen Belastungen bei, die sich nachteilig auf den Ruf eines Unternehmens auswirken und ihr regulatorisches Risiko erhöhen. Außerdem besteht für Unternehmen in dieser Branche das Risiko von Lieferkettenstörungen, höheren Beschaffungspreisen und Rufschädigung im Zusammenhang mit den ökologischen und sozialen Auswirkungen der Palmölgewinnung. Daher stehen Unternehmen unter dem Druck, Palmöl verantwortungsvoll zu gewinnen und die Gewinnung lückenlos nachzuverfolgen. Darüber hinaus müssen sie Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen in der Lieferkette gewährleisten, da in der Produktion von Palmöl häufig Verstöße gegen Arbeitsrecht auftreten. Durch die Einführung von Bezugsstandards können die Risiken ebenso gesenkt werden wie durch Innovationen im Produktdesign zur Verringerung der Abhängigkeit von problematischen Materialien wie Palmöl.
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Geschäftsethik
Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.None
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Access Standard
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Energiemanagement
Da viele Einrichtungen der Kasino- und Spielhallenbranche rund um die Uhr geöffnet sind, werden für ihren Betrieb beträchtliche Energieressourcen benötigt. Kasinos haben oft nur wenige Fenster und nutzen die gebäudeeigene Mechanik für Heizung, Belüftung, Klimaanlage und Beleuchtung. Die Erzeugung und der Verbrauch von Energie aus fossilen Brennstoffen haben beträchtliche negative Auswirkungen auf die Umwelt – unter anderem tragen sie signifikant zu Klimawandel und Verschmutzung bei. Außerdem können sie den Betriebsgewinn eines Kasinos schmälern. Für Unternehmen, deren Betrieb auf Strom angewiesen ist, wird es daher zunehmend wichtig, Energieeffizienz und Energieverfügbarkeit sicherzustellen. Unter anderem brauchen sie ein durchdachtes Risiko- und Chancenmanagement für Energie aus fossilen Brennstoffen und/oder erneuerbare Energien und alternative Energien.
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Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.None -
Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.None -
Wohlbefinden von Kunden
Die Kategorie behandelt Bedenken bezüglich des Wohlbefindens von Kunden, unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Nährwert von Lebensmitteln und Getränken, Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung und Management von Betäubungsmitteln. Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, den Verbrauchern gefertigte Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf gesellschaftliche Erwartungen ausgerichtet sind. Sie umfasst keine Probleme, die in direktem Zusammenhang mit qualitäts- und sicherheitsbezogenen Fehlfunktionen von gefertigten Produkten und Dienstleistungen stehen, sondern Merkmale des Designs und der Auslieferung von Produkten und Dienstleistungen, die sich auf das Wohlergehen der Kunden auswirken können. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf die Fähigkeit der Unternehmen, gefälschte Produkte zu verhindern.-
Verantwortungsvolles Glücksspiel
Hauptzweck des Glücksspiels ist die Unterhaltung der Kunden. Dennoch herrscht ein negatives Bild der Branche vor – ihr wird vorgeworfen, die Glücksspielsucht zu fördern. Neben der Glücksspielsucht als progressiver Sucht, bei der Menschen ihr Leben mehr und mehr am Glücksspiel ausrichten, kann auch die leichtere Erkrankungsform des zwanghaften Spielens für Kunden zu einem Problem werden. Zwar verursachen Kasinos kein zwanghaftes Spielen; sie bieten aber die Gelegenheit zum Spielen und erwirtschaften mit Spielsüchtigen und zwanghaften Spielern einen überproportional größeren Absatzvolumen als mit regulären Spielern. Das Prinzip des verantwortungsvollen Glücksspiels umfasst Branchen-Best-Practices zur Minderung der negativen Auswirkungen von zwanghaftem Spielen, wie es in Folge von Verstößen gegen Selbstausschlusslisten, unverantwortlicher Werbung, Glücksspiel von Minderjährigen oder anderen Situationen entstehen kann, durch die das Unternehmen Glücksspielproblemen Vorschub leistet. Medienwirksame Vorfälle mit Spielsüchtigen oder zwanghaften Spielern können dem Ruf eines Unternehmens schaden und zu Einschränkungen seiner Betriebslizenzen führen.
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.-
Rauchfreie Kasinos
Kasinoeinrichtungen verfügen in der Regel über eine Klimaanlage mit interner Luftumwälzung. Oft halten sich in ihnen relativ viele Mitarbeiter und Kunden gleichzeitig auf. Zwar wurden in vielen Regionen im Zuge von Antiraucherkampagnen Rauchverbote für öffentliche Bereiche erlassen – viele Kasinos sind von diesen Verboten jedoch ausgenommen. Mitarbeiter, die Rauch ausgesetzt sind, haben ein gesteigertes Risiko für Herzinfarkte und Krebs. Außerdem haben Studien gezeigt, dass Kasinokartengeber, die Passivrauch ausgesetzt sind, überdurchschnittlich oft an Atemwegserkrankungen leiden. Die immer häufiger erlassenen Rauchverbote können sich negativ auswirken auf Unternehmen, die einen beträchtlichen Anteil ihres Absatzvolumenes mit rauchenden Kunden erwirtschaften. Alternativ können Kasinobetreiber rauchfreie Einrichtungen schaffen und dadurch mehr Nichtraucher als Stammkunden gewinnen.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Geschäftsethik
Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.-
Interne Kontrollen gegen Geldwäsche
Ihr Geschäftsmodell macht die Kasino- und Spielhallenbranche attraktiv für Kriminelle, die Geldwäsche betreiben oder die Herkunft von Geldern verschleiern möchten. Risikofaktoren sind unter anderem das hohe Volumen an Bartransaktionen, der problemlose Zugang zu mehreren Einrichtungen und die Anonymität der Kunden. Unternehmen brauchen daher strenge und verlässliche interne Kontrollen, um Verstöße gegen Meldepflichten und Geldwäschegesetze zu verhindern. Kasinobetreiber, die Geldwäscheaktivitäten nicht erkennen und unterbinden, riskieren Untersuchungen. Verstöße gegen Geldwäschegesetze und -vorschriften können eine strafrechtliche Verfolgung und/oder substanzielle Strafzahlungen nach sich ziehen.
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Allgemeine Themenkategorie
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Haushalts- und Körperpflegeprodukte
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Kasinos und Glücksspielunternehmen
Access Standard
Energiemanagement
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Energiemanagement
Da viele Einrichtungen der Kasino- und Spielhallenbranche rund um die Uhr geöffnet sind, werden für ihren Betrieb beträchtliche Energieressourcen benötigt. Kasinos haben oft nur wenige Fenster und nutzen die gebäudeeigene Mechanik für Heizung, Belüftung, Klimaanlage und Beleuchtung. Die Erzeugung und der Verbrauch von Energie aus fossilen Brennstoffen haben beträchtliche negative Auswirkungen auf die Umwelt – unter anderem tragen sie signifikant zu Klimawandel und Verschmutzung bei. Außerdem können sie den Betriebsgewinn eines Kasinos schmälern. Für Unternehmen, deren Betrieb auf Strom angewiesen ist, wird es daher zunehmend wichtig, Energieeffizienz und Energieverfügbarkeit sicherzustellen. Unter anderem brauchen sie ein durchdachtes Risiko- und Chancenmanagement für Energie aus fossilen Brennstoffen und/oder erneuerbare Energien und alternative Energien.
Wasser- und Abwassermanagement
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Wassermanagement
Wasser spielt eine zentrale Rolle für die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte, sowohl als Kühlmittel in Herstellungsprozessen als auch als Hauptbestandteil vieler Produkte der Branche. Wasser wird aufgrund des höheren Verbrauchs infolge des Bevölkerungswachstums, aufgrund der rasanten Urbanisierung und aufgrund von geringeren Vorräten infolge von Dürre und des Klimawandels weltweit zu einer immer knapperen Ressource. Viele Unternehmen in dieser Branche operieren in Regionen mit hoher Wasserknappheit. Ohne eine sorgfältige Planung könnten Unternehmen mit höheren Kosten konfrontiert sein oder, noch schlimmer, den Zugang zu Wasservorräten in diesen Regionen verlieren, was die Produktion gefährden könnte. Durch strenge Überwachungen zur Sicherstellung einer stabilen Wasserversorgung für alle Werke sowie durch Investitionen in Technologien zur Steigerung der Effizienz des Wasserverbrauchs können Unternehmen in dieser Branche ein geringes Risikoprofil bewahren, während Wasserknappheit zu einem immer größeren globalen Problem wird.
Produktqualität und -sicherheit
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Produktabschneiden im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und Sicherheit
Die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte sieht sich einem steigenden Verbraucher- und regulatorischen Druck hinsichtlich der Verwendung von besorgniserregenden Chemikalien gegenüber, die als umwelt- und gesundheitsschädlich eingestuft sind. Zu diesen Chemikalien gehören langwirkende, bioakkumulative und toxische Substanzen und karzinogene, mutagene oder teratogene Chemikalien, die allesamt schärferen Vorschriften unterliegen. Da die Isolierung und Bestimmung von Kausalketten für Gesundheits- und Umweltbelastungen schwierig ist, vergeht häufig einige Zeit zwischen der Einführung eines Produkts in den Markt und dem Zeitpunkt, an dem Vorschriften und/oder die öffentliche Meinung Unternehmen der Branche dazu veranlassen, das Produkt neu zu formulieren. EU-Verordnungen und US-Gesetze beschränken die Verwendung von schädlichen Chemikalien oder schlagen Alternativen vor. Unabhängig davon kann die U.S. Food and Drug Administration (US-Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde, FDA) diese von der Kosmetikindustrie verwendeten Chemikalien stärker regulieren, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zu höheren Kosten für die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte führt. Großhändler haben Programme zum Verbot von besorgniserregenden Chemikalien in den verkauften Produkten eingeführt, was zusätzlichen Druck auf die Branche ausübt. Unternehmen, die das sich verändernde regulatorische Umfeld antizipieren und strengere Prozesse und Tests einführen, können sich mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Indem frühzeitig Innovationen hinsichtlich umweltfreundlicher Chemie umgesetzt werden und die Nutzung besorgniserregender Chemikalien verringert wird, lässt sich die Rentabilität steigern, da Veränderungen der Kundenanforderungen besser erfasst und regulatorische Risiken vermieden werden.
Wohlbefinden von Kunden
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Verantwortungsvolles Glücksspiel
Hauptzweck des Glücksspiels ist die Unterhaltung der Kunden. Dennoch herrscht ein negatives Bild der Branche vor – ihr wird vorgeworfen, die Glücksspielsucht zu fördern. Neben der Glücksspielsucht als progressiver Sucht, bei der Menschen ihr Leben mehr und mehr am Glücksspiel ausrichten, kann auch die leichtere Erkrankungsform des zwanghaften Spielens für Kunden zu einem Problem werden. Zwar verursachen Kasinos kein zwanghaftes Spielen; sie bieten aber die Gelegenheit zum Spielen und erwirtschaften mit Spielsüchtigen und zwanghaften Spielern einen überproportional größeren Absatzvolumen als mit regulären Spielern. Das Prinzip des verantwortungsvollen Glücksspiels umfasst Branchen-Best-Practices zur Minderung der negativen Auswirkungen von zwanghaftem Spielen, wie es in Folge von Verstößen gegen Selbstausschlusslisten, unverantwortlicher Werbung, Glücksspiel von Minderjährigen oder anderen Situationen entstehen kann, durch die das Unternehmen Glücksspielproblemen Vorschub leistet. Medienwirksame Vorfälle mit Spielsüchtigen oder zwanghaften Spielern können dem Ruf eines Unternehmens schaden und zu Einschränkungen seiner Betriebslizenzen führen.
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
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Rauchfreie Kasinos
Kasinoeinrichtungen verfügen in der Regel über eine Klimaanlage mit interner Luftumwälzung. Oft halten sich in ihnen relativ viele Mitarbeiter und Kunden gleichzeitig auf. Zwar wurden in vielen Regionen im Zuge von Antiraucherkampagnen Rauchverbote für öffentliche Bereiche erlassen – viele Kasinos sind von diesen Verboten jedoch ausgenommen. Mitarbeiter, die Rauch ausgesetzt sind, haben ein gesteigertes Risiko für Herzinfarkte und Krebs. Außerdem haben Studien gezeigt, dass Kasinokartengeber, die Passivrauch ausgesetzt sind, überdurchschnittlich oft an Atemwegserkrankungen leiden. Die immer häufiger erlassenen Rauchverbote können sich negativ auswirken auf Unternehmen, die einen beträchtlichen Anteil ihres Absatzvolumenes mit rauchenden Kunden erwirtschaften. Alternativ können Kasinobetreiber rauchfreie Einrichtungen schaffen und dadurch mehr Nichtraucher als Stammkunden gewinnen.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Management des Verpackungslebenszyklus
Die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte verbraucht große Mengen an Materialien für Produktverpackungen, die häufig einen Großteil der Ausgaben von Unternehmen ausmachen. Darüber hinaus wirkt sich das Verpackungsdesign, insbesondere das Verpackungsgewicht, direkt auf die Transportkosten aus, die beträchtlich sein können. Außerdem ist die Branche dem Druck von Verbrauchern und großen Einzelhandelsstandorten ausgesetzt, die umweltfreundlichere Verpackungen fordern, da sich die Materialbeschaffung und der Abfall stark auf die Umwelt auswirken. Der Grad der Nachhaltigkeit einer Verpackung ist größtenteils abhängig von der Art, der Verwendung und der Entsorgung der Materialien. Unternehmen, die die Nachhaltigkeit ihrer Produktverpackungen effektiv sicherstellen (sparsamer Einsatz von Materialien, Verwendung von wiederverwerteten und wiederverwertbaren Materialien und Verwendung von nachhaltig gewonnenen Materialien), können sich möglicherweise besser auf Veränderungen in der Verbrauchernachfrage einstellen und regulatorische Risiken im Zusammenhang mit höherer Herstellerverantwortung vermeiden oder minimieren. Durch nachhaltigere Produktverpackungen können Unternehmen außerdem die Beschaffungs- und Transportkosten senken.
Lieferkettenmanagement
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Umweltbezogene und gesellschaftliche Auswirkungen der Lieferkette von Palmöl
Palmöl ist als günstiger Bestandteil zahlreicher Haushalts- und Körperpflegeprodukte mittlerweile sehr gefragt, z. B. in Reinigungsprodukten, Kerzen und Kosmetika. Der Anbau von Ölpalmen in manchen Regionen der Welt kann zur Entwaldung, zu THG-Emissionen und weiteren ökologischen und sozialen Problemen beitragen. Ohne verantwortungsvolle Gewinnung tragen Palmölprodukte zu ökologischen und sozialen Belastungen bei, die sich nachteilig auf den Ruf eines Unternehmens auswirken und ihr regulatorisches Risiko erhöhen. Außerdem besteht für Unternehmen in dieser Branche das Risiko von Lieferkettenstörungen, höheren Beschaffungspreisen und Rufschädigung im Zusammenhang mit den ökologischen und sozialen Auswirkungen der Palmölgewinnung. Daher stehen Unternehmen unter dem Druck, Palmöl verantwortungsvoll zu gewinnen und die Gewinnung lückenlos nachzuverfolgen. Darüber hinaus müssen sie Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen in der Lieferkette gewährleisten, da in der Produktion von Palmöl häufig Verstöße gegen Arbeitsrecht auftreten. Durch die Einführung von Bezugsstandards können die Risiken ebenso gesenkt werden wie durch Innovationen im Produktdesign zur Verringerung der Abhängigkeit von problematischen Materialien wie Palmöl.
Geschäftsethik
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Interne Kontrollen gegen Geldwäsche
Ihr Geschäftsmodell macht die Kasino- und Spielhallenbranche attraktiv für Kriminelle, die Geldwäsche betreiben oder die Herkunft von Geldern verschleiern möchten. Risikofaktoren sind unter anderem das hohe Volumen an Bartransaktionen, der problemlose Zugang zu mehreren Einrichtungen und die Anonymität der Kunden. Unternehmen brauchen daher strenge und verlässliche interne Kontrollen, um Verstöße gegen Meldepflichten und Geldwäschegesetze zu verhindern. Kasinobetreiber, die Geldwäscheaktivitäten nicht erkennen und unterbinden, riskieren Untersuchungen. Verstöße gegen Geldwäschegesetze und -vorschriften können eine strafrechtliche Verfolgung und/oder substanzielle Strafzahlungen nach sich ziehen.