Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Haushalts- und Körperpflegeprodukte
Die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte besteht aus Unternehmen, die eine große Bandbreite an Rohmaterialien für den persönlichen und gewerblichen Gebrauch herstellen, darunter Kosmetika, Haushalts- und Industriereinigungsmittel, Seifen und Waschmittel, Hygienepapier, Haushaltsbatterien, Rasierklingen und Küchenutensilien. Die Hersteller von Haushalts- und Körperpflegeprodukten sind weltweit tätig und verkaufen ihre Produkte in der Regel an Großhändler, Lebensmittelgeschäfte, Großmärkte, Drogeriemärkte, Kiosks, Händler und Onlinehändler. Manche Unternehmen verkaufen ihre Produkte über unabhängige Vertreter anstelle der Einzelhandelsstandorte von Dritte. -
Fluggesellschaften
Die Branche „Fluggesellschaften“ besteht aus Unternehmen, die Fluggästen weltweite Flugreisen für private und berufliche Zwecke anbieten. Hierzu gehören Fluggesellschaften mit umfassendem Rundumservice, Billigfluggesellschaften und regionale Fluggesellschaften. Fluggesellschaften mit Rundumservice nutzen in der Regel ein Speichenmodell zur Planung ihrer nationalen und internationalen Flugrouten. Billigfluggesellschaften bieten üblicherweise weniger Flugrouten und einen No-frills-Service an. Regionale Fluggesellschaften arbeiten in der Regel mit Fluggesellschaften mit Rundumservice zusammen und erweitern das Netzwerk der größeren Anbieter. Viele Fluggesellschaften verfügen auch über eine Sparte für den Transport von Frachtgut, mit der sie zusätzlichen Absatzvolumen generieren. Zur Vergrößerung des eigenen Netzwerks ist die Bildung von Partnerschaften und Allianzen unter Unternehmen in dieser Branche üblich. In einer Luftfahrtallianz können Fluggesellschaften ihren Kunden den Zugang zu internationalen oder anderweitig nicht ausreichend abgedeckten Routen über mehrere Fluggesellschaften mit einem Flugticket anbieten. Gleichzeitig teilen die Fluggesellschaften Gemeinkosten untereinander auf und verbessern ihre Wettbewerbsposition auf dem globalen Markt, ohne dass sie außerhalb ihres Heimatlandes operieren müssen.
Relevante Themen für beide Branchen (8 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). - Luftqualität
- Energiemanagement
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Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung. - Abfall- und Gefahrstoffmanagement
- Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
- Schutz von Kundendaten
- Datensicherheit
- Zugang und Erschwinglichkeit
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Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten. - Wohlbefinden von Kunden
- Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Humankapital
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Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit. - Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
- Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Rohmaterialbezug und -effizienz
- Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Leadership und Governance
- Geschäftsethik
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum. - Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt. - Systemrisikomanagement
Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).None -
Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.-
Wassermanagement
Wasser spielt eine zentrale Rolle für die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte, sowohl als Kühlmittel in Herstellungsprozessen als auch als Hauptbestandteil vieler Produkte der Branche. Wasser wird aufgrund des höheren Verbrauchs infolge des Bevölkerungswachstums, aufgrund der rasanten Urbanisierung und aufgrund von geringeren Vorräten infolge von Dürre und des Klimawandels weltweit zu einer immer knapperen Ressource. Viele Unternehmen in dieser Branche operieren in Regionen mit hoher Wasserknappheit. Ohne eine sorgfältige Planung könnten Unternehmen mit höheren Kosten konfrontiert sein oder, noch schlimmer, den Zugang zu Wasservorräten in diesen Regionen verlieren, was die Produktion gefährden könnte. Durch strenge Überwachungen zur Sicherstellung einer stabilen Wasserversorgung für alle Werke sowie durch Investitionen in Technologien zur Steigerung der Effizienz des Wasserverbrauchs können Unternehmen in dieser Branche ein geringes Risikoprofil bewahren, während Wasserknappheit zu einem immer größeren globalen Problem wird.
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Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.-
Produktabschneiden im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und Sicherheit
Die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte sieht sich einem steigenden Verbraucher- und regulatorischen Druck hinsichtlich der Verwendung von besorgniserregenden Chemikalien gegenüber, die als umwelt- und gesundheitsschädlich eingestuft sind. Zu diesen Chemikalien gehören langwirkende, bioakkumulative und toxische Substanzen und karzinogene, mutagene oder teratogene Chemikalien, die allesamt schärferen Vorschriften unterliegen. Da die Isolierung und Bestimmung von Kausalketten für Gesundheits- und Umweltbelastungen schwierig ist, vergeht häufig einige Zeit zwischen der Einführung eines Produkts in den Markt und dem Zeitpunkt, an dem Vorschriften und/oder die öffentliche Meinung Unternehmen der Branche dazu veranlassen, das Produkt neu zu formulieren. EU-Verordnungen und US-Gesetze beschränken die Verwendung von schädlichen Chemikalien oder schlagen Alternativen vor. Unabhängig davon kann die U.S. Food and Drug Administration (US-Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde, FDA) diese von der Kosmetikindustrie verwendeten Chemikalien stärker regulieren, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zu höheren Kosten für die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte führt. Großhändler haben Programme zum Verbot von besorgniserregenden Chemikalien in den verkauften Produkten eingeführt, was zusätzlichen Druck auf die Branche ausübt. Unternehmen, die das sich verändernde regulatorische Umfeld antizipieren und strengere Prozesse und Tests einführen, können sich mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Indem frühzeitig Innovationen hinsichtlich umweltfreundlicher Chemie umgesetzt werden und die Nutzung besorgniserregender Chemikalien verringert wird, lässt sich die Rentabilität steigern, da Veränderungen der Kundenanforderungen besser erfasst und regulatorische Risiken vermieden werden.
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Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.None -
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Management des Verpackungslebenszyklus
Die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte verbraucht große Mengen an Materialien für Produktverpackungen, die häufig einen Großteil der Ausgaben von Unternehmen ausmachen. Darüber hinaus wirkt sich das Verpackungsdesign, insbesondere das Verpackungsgewicht, direkt auf die Transportkosten aus, die beträchtlich sein können. Außerdem ist die Branche dem Druck von Verbrauchern und großen Einzelhandelsstandorten ausgesetzt, die umweltfreundlichere Verpackungen fordern, da sich die Materialbeschaffung und der Abfall stark auf die Umwelt auswirken. Der Grad der Nachhaltigkeit einer Verpackung ist größtenteils abhängig von der Art, der Verwendung und der Entsorgung der Materialien. Unternehmen, die die Nachhaltigkeit ihrer Produktverpackungen effektiv sicherstellen (sparsamer Einsatz von Materialien, Verwendung von wiederverwerteten und wiederverwertbaren Materialien und Verwendung von nachhaltig gewonnenen Materialien), können sich möglicherweise besser auf Veränderungen in der Verbrauchernachfrage einstellen und regulatorische Risiken im Zusammenhang mit höherer Herstellerverantwortung vermeiden oder minimieren. Durch nachhaltigere Produktverpackungen können Unternehmen außerdem die Beschaffungs- und Transportkosten senken.
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Umweltbezogene und gesellschaftliche Auswirkungen der Lieferkette von Palmöl
Palmöl ist als günstiger Bestandteil zahlreicher Haushalts- und Körperpflegeprodukte mittlerweile sehr gefragt, z. B. in Reinigungsprodukten, Kerzen und Kosmetika. Der Anbau von Ölpalmen in manchen Regionen der Welt kann zur Entwaldung, zu THG-Emissionen und weiteren ökologischen und sozialen Problemen beitragen. Ohne verantwortungsvolle Gewinnung tragen Palmölprodukte zu ökologischen und sozialen Belastungen bei, die sich nachteilig auf den Ruf eines Unternehmens auswirken und ihr regulatorisches Risiko erhöhen. Außerdem besteht für Unternehmen in dieser Branche das Risiko von Lieferkettenstörungen, höheren Beschaffungspreisen und Rufschädigung im Zusammenhang mit den ökologischen und sozialen Auswirkungen der Palmölgewinnung. Daher stehen Unternehmen unter dem Druck, Palmöl verantwortungsvoll zu gewinnen und die Gewinnung lückenlos nachzuverfolgen. Darüber hinaus müssen sie Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen in der Lieferkette gewährleisten, da in der Produktion von Palmöl häufig Verstöße gegen Arbeitsrecht auftreten. Durch die Einführung von Bezugsstandards können die Risiken ebenso gesenkt werden wie durch Innovationen im Produktdesign zur Verringerung der Abhängigkeit von problematischen Materialien wie Palmöl.
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.None -
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.None
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Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).-
Treibhausgasemissionen
Aufgrund der starken Nutzung von Treibstoffen auf Kohlenwasserstoffbasis erzeugt die Luftfahrtbranche eine wesentliche Menge von Emissionen, über 99 Prozent davon in Form von Kohlenstoffdioxid (CO2). Die Branche unterliegt daher den Konformitätskosten und -risiken im Zusammenhang mit Vorschriften zur Eindämmung des Klimawandels. Die Hauptquellen der Treibhausgasemissionen von Fluggesellschaften sind die Nutzung von und Emissionen durch Flugzeugtreibstoff, Bodenausrüstung und Anlagenstrom. Auf Flugzeugtreibstoff entfällt der größte Anteil der Gesamtemissionen der Branche und das Treibstoffmanagement ist ein wichtiger Faktor bei der Senkung der Emissionen. Zu den Aktionen zur Eindämmung der Umweltbelastung durch Treibstoff gehören die Steigerung der Treibstoffeffizienz durch Flotten-Upgrades, Nachrüstungen und die Optimierung der Fluggeschwindigkeit und -route sowie die Nutzung alternativer und nachhaltiger Treibstoffe. Diese Aktionen erfordern Kapitalaufwand, können jedoch auf lange Sicht die Treibstoffkosten senken und die Konformität eines Unternehmens mit Programmen und Vorschriften zu Treibhausgasemissionen verbessern.
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Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.None -
Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.None -
Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.-
Arbeitspraktiken
Viele Arbeitskräfte in der Luftfahrtbranche sind durch Tarifverträge abgedeckt, in denen gerechte Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und Vereinigungsfreiheit als grundlegende Arbeitnehmerrechte festgeschrieben sind. Die Bildung von Gewerkschaften für wichtiges Personal kann zu höheren Arbeitskosten durch eine Steigerung von Löhnen oder Zusatzleistungen führen. Gleichzeitig können sich Arbeitspraktiken auf die langfristige Rentabilität des Unternehmens auswirken. Die wirksame Handhabung von und die Kommunikation um Angelegenheiten wie Arbeitnehmervergütung und Arbeitsbedingungen kann Konflikte mit Arbeitnehmern verhindern, die zu längeren Streiks führen könnten; diese könnten wiederum den Betrieb verlangsamen oder unterbrechen, den Ruf eines Unternehmens schädigen und somit möglicherweise den Absatzvolumen und den Marktanteil verringern.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.-
Wettbewerbswidrige Praktiken
Die Luftfahrtbranche ist geprägt durch umkämpfte Margen aufgrund von hohen Fix-Kosten und hohen Lohnkosten sowie durch den Wettbewerb mit staatlich subventionierten Anbietern in einigen Märkten. Aus diesem Grund stehen Fluggesellschaften unter dem Druck, durch Allianzen oder Konsolidierung Skaleneffekte zu erzielen, was zu einer Konzentration des Markts führt. Die Branche ist außerdem geprägt durch hohe Marktschranken aufgrund von begrenzten Start- und Landerechten und der zunehmenden Auslastung von Flughäfen. Zusammen können diese Umstände Unternehmen zu wettbewerbswidrigen Praktiken verleiten, die die Preise für die Verbraucher erhöhen. Infolgedessen achten Kartellbehörden verstärkt auf Branchenpraktiken wie Slotmanagement, ruinösen Wettbewerb, Allianzen und Fusionen. Hierdurch entsteht ein wesentliches Risiko für Investoren, das auf Strafzahlungen, Rufschädigungen, Kosten im Zusammenhang mit verzögerten Fusionen und Übernahmen sowie Beschränkungen des Wachstums durch Übernahme oder Fusion zurückgeht.
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.-
Unfall- und Sicherheitsmanagement
Da in der Luftfahrt Unfälle mit schwerwiegenden Folgen auftreten können, hat die Sicherheit von Fluggästen in der Luftfahrtbranche oberste Priorität. Obwohl das Flugzeug eines der sichersten Transportmittel ist, unterliegen Fluggesellschaften extrem strengen Sicherheitsstandards und Verbraucher erwarten einen unfallfreien Betrieb. Da es sich bei Luftfracht häufig um hochwertige oder verderbliche Rohmaterialien handelt, muss jeder Transportdienstleister eine sichere und pünktliche Lieferung gewährleisten. Luftfahrtunfälle können wesentliche ökologische und gesellschaftliche Folgen haben und dazu führen, dass Unternehmen den Opfern Schadensersatzzahlungen leisten müssen. Sicherheitsvorfälle oder Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften können den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen, wodurch das Risikoprofil und die Kapitalkosten steigen, und zu einer geringeren Nachfrage seitens Fluggästen und Spediteuren führen, was zu Absatzvolumeneinbußen führt. Größere Unfälle können, selbst wenn sie selten auftreten, zu wesentlichen und langfristigen Rufschädigungen und Verringerungen des Absatzvolumenwachstums führen. Geeignete Sicherheitsschulungen und die Gewährleistung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Besatzungsmitglieder sind entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit. Ebenso wichtig ist eine vorzeitige und gründliche Wartung des Luftfahrzeugs, sodass das Risiko einer technischen Störung minimiert wird und Strafzahlungen infolge von Verstößen vermieden werden.
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Allgemeine Themenkategorie
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Haushalts- und Körperpflegeprodukte
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Fluggesellschaften
Access Standard
Treibhausgasemissionen
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Treibhausgasemissionen
Aufgrund der starken Nutzung von Treibstoffen auf Kohlenwasserstoffbasis erzeugt die Luftfahrtbranche eine wesentliche Menge von Emissionen, über 99 Prozent davon in Form von Kohlenstoffdioxid (CO2). Die Branche unterliegt daher den Konformitätskosten und -risiken im Zusammenhang mit Vorschriften zur Eindämmung des Klimawandels. Die Hauptquellen der Treibhausgasemissionen von Fluggesellschaften sind die Nutzung von und Emissionen durch Flugzeugtreibstoff, Bodenausrüstung und Anlagenstrom. Auf Flugzeugtreibstoff entfällt der größte Anteil der Gesamtemissionen der Branche und das Treibstoffmanagement ist ein wichtiger Faktor bei der Senkung der Emissionen. Zu den Aktionen zur Eindämmung der Umweltbelastung durch Treibstoff gehören die Steigerung der Treibstoffeffizienz durch Flotten-Upgrades, Nachrüstungen und die Optimierung der Fluggeschwindigkeit und -route sowie die Nutzung alternativer und nachhaltiger Treibstoffe. Diese Aktionen erfordern Kapitalaufwand, können jedoch auf lange Sicht die Treibstoffkosten senken und die Konformität eines Unternehmens mit Programmen und Vorschriften zu Treibhausgasemissionen verbessern.
Wasser- und Abwassermanagement
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Wassermanagement
Wasser spielt eine zentrale Rolle für die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte, sowohl als Kühlmittel in Herstellungsprozessen als auch als Hauptbestandteil vieler Produkte der Branche. Wasser wird aufgrund des höheren Verbrauchs infolge des Bevölkerungswachstums, aufgrund der rasanten Urbanisierung und aufgrund von geringeren Vorräten infolge von Dürre und des Klimawandels weltweit zu einer immer knapperen Ressource. Viele Unternehmen in dieser Branche operieren in Regionen mit hoher Wasserknappheit. Ohne eine sorgfältige Planung könnten Unternehmen mit höheren Kosten konfrontiert sein oder, noch schlimmer, den Zugang zu Wasservorräten in diesen Regionen verlieren, was die Produktion gefährden könnte. Durch strenge Überwachungen zur Sicherstellung einer stabilen Wasserversorgung für alle Werke sowie durch Investitionen in Technologien zur Steigerung der Effizienz des Wasserverbrauchs können Unternehmen in dieser Branche ein geringes Risikoprofil bewahren, während Wasserknappheit zu einem immer größeren globalen Problem wird.
Produktqualität und -sicherheit
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Produktabschneiden im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und Sicherheit
Die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte sieht sich einem steigenden Verbraucher- und regulatorischen Druck hinsichtlich der Verwendung von besorgniserregenden Chemikalien gegenüber, die als umwelt- und gesundheitsschädlich eingestuft sind. Zu diesen Chemikalien gehören langwirkende, bioakkumulative und toxische Substanzen und karzinogene, mutagene oder teratogene Chemikalien, die allesamt schärferen Vorschriften unterliegen. Da die Isolierung und Bestimmung von Kausalketten für Gesundheits- und Umweltbelastungen schwierig ist, vergeht häufig einige Zeit zwischen der Einführung eines Produkts in den Markt und dem Zeitpunkt, an dem Vorschriften und/oder die öffentliche Meinung Unternehmen der Branche dazu veranlassen, das Produkt neu zu formulieren. EU-Verordnungen und US-Gesetze beschränken die Verwendung von schädlichen Chemikalien oder schlagen Alternativen vor. Unabhängig davon kann die U.S. Food and Drug Administration (US-Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde, FDA) diese von der Kosmetikindustrie verwendeten Chemikalien stärker regulieren, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zu höheren Kosten für die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte führt. Großhändler haben Programme zum Verbot von besorgniserregenden Chemikalien in den verkauften Produkten eingeführt, was zusätzlichen Druck auf die Branche ausübt. Unternehmen, die das sich verändernde regulatorische Umfeld antizipieren und strengere Prozesse und Tests einführen, können sich mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Indem frühzeitig Innovationen hinsichtlich umweltfreundlicher Chemie umgesetzt werden und die Nutzung besorgniserregender Chemikalien verringert wird, lässt sich die Rentabilität steigern, da Veränderungen der Kundenanforderungen besser erfasst und regulatorische Risiken vermieden werden.
Arbeitspraktiken
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Arbeitspraktiken
Viele Arbeitskräfte in der Luftfahrtbranche sind durch Tarifverträge abgedeckt, in denen gerechte Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und Vereinigungsfreiheit als grundlegende Arbeitnehmerrechte festgeschrieben sind. Die Bildung von Gewerkschaften für wichtiges Personal kann zu höheren Arbeitskosten durch eine Steigerung von Löhnen oder Zusatzleistungen führen. Gleichzeitig können sich Arbeitspraktiken auf die langfristige Rentabilität des Unternehmens auswirken. Die wirksame Handhabung von und die Kommunikation um Angelegenheiten wie Arbeitnehmervergütung und Arbeitsbedingungen kann Konflikte mit Arbeitnehmern verhindern, die zu längeren Streiks führen könnten; diese könnten wiederum den Betrieb verlangsamen oder unterbrechen, den Ruf eines Unternehmens schädigen und somit möglicherweise den Absatzvolumen und den Marktanteil verringern.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Management des Verpackungslebenszyklus
Die Branche für Haushalts- und Körperpflegeprodukte verbraucht große Mengen an Materialien für Produktverpackungen, die häufig einen Großteil der Ausgaben von Unternehmen ausmachen. Darüber hinaus wirkt sich das Verpackungsdesign, insbesondere das Verpackungsgewicht, direkt auf die Transportkosten aus, die beträchtlich sein können. Außerdem ist die Branche dem Druck von Verbrauchern und großen Einzelhandelsstandorten ausgesetzt, die umweltfreundlichere Verpackungen fordern, da sich die Materialbeschaffung und der Abfall stark auf die Umwelt auswirken. Der Grad der Nachhaltigkeit einer Verpackung ist größtenteils abhängig von der Art, der Verwendung und der Entsorgung der Materialien. Unternehmen, die die Nachhaltigkeit ihrer Produktverpackungen effektiv sicherstellen (sparsamer Einsatz von Materialien, Verwendung von wiederverwerteten und wiederverwertbaren Materialien und Verwendung von nachhaltig gewonnenen Materialien), können sich möglicherweise besser auf Veränderungen in der Verbrauchernachfrage einstellen und regulatorische Risiken im Zusammenhang mit höherer Herstellerverantwortung vermeiden oder minimieren. Durch nachhaltigere Produktverpackungen können Unternehmen außerdem die Beschaffungs- und Transportkosten senken.
Lieferkettenmanagement
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Umweltbezogene und gesellschaftliche Auswirkungen der Lieferkette von Palmöl
Palmöl ist als günstiger Bestandteil zahlreicher Haushalts- und Körperpflegeprodukte mittlerweile sehr gefragt, z. B. in Reinigungsprodukten, Kerzen und Kosmetika. Der Anbau von Ölpalmen in manchen Regionen der Welt kann zur Entwaldung, zu THG-Emissionen und weiteren ökologischen und sozialen Problemen beitragen. Ohne verantwortungsvolle Gewinnung tragen Palmölprodukte zu ökologischen und sozialen Belastungen bei, die sich nachteilig auf den Ruf eines Unternehmens auswirken und ihr regulatorisches Risiko erhöhen. Außerdem besteht für Unternehmen in dieser Branche das Risiko von Lieferkettenstörungen, höheren Beschaffungspreisen und Rufschädigung im Zusammenhang mit den ökologischen und sozialen Auswirkungen der Palmölgewinnung. Daher stehen Unternehmen unter dem Druck, Palmöl verantwortungsvoll zu gewinnen und die Gewinnung lückenlos nachzuverfolgen. Darüber hinaus müssen sie Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen in der Lieferkette gewährleisten, da in der Produktion von Palmöl häufig Verstöße gegen Arbeitsrecht auftreten. Durch die Einführung von Bezugsstandards können die Risiken ebenso gesenkt werden wie durch Innovationen im Produktdesign zur Verringerung der Abhängigkeit von problematischen Materialien wie Palmöl.
Wettbewerbswidrige Praktiken
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Die Luftfahrtbranche ist geprägt durch umkämpfte Margen aufgrund von hohen Fix-Kosten und hohen Lohnkosten sowie durch den Wettbewerb mit staatlich subventionierten Anbietern in einigen Märkten. Aus diesem Grund stehen Fluggesellschaften unter dem Druck, durch Allianzen oder Konsolidierung Skaleneffekte zu erzielen, was zu einer Konzentration des Markts führt. Die Branche ist außerdem geprägt durch hohe Marktschranken aufgrund von begrenzten Start- und Landerechten und der zunehmenden Auslastung von Flughäfen. Zusammen können diese Umstände Unternehmen zu wettbewerbswidrigen Praktiken verleiten, die die Preise für die Verbraucher erhöhen. Infolgedessen achten Kartellbehörden verstärkt auf Branchenpraktiken wie Slotmanagement, ruinösen Wettbewerb, Allianzen und Fusionen. Hierdurch entsteht ein wesentliches Risiko für Investoren, das auf Strafzahlungen, Rufschädigungen, Kosten im Zusammenhang mit verzögerten Fusionen und Übernahmen sowie Beschränkungen des Wachstums durch Übernahme oder Fusion zurückgeht.
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
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Unfall- und Sicherheitsmanagement
Da in der Luftfahrt Unfälle mit schwerwiegenden Folgen auftreten können, hat die Sicherheit von Fluggästen in der Luftfahrtbranche oberste Priorität. Obwohl das Flugzeug eines der sichersten Transportmittel ist, unterliegen Fluggesellschaften extrem strengen Sicherheitsstandards und Verbraucher erwarten einen unfallfreien Betrieb. Da es sich bei Luftfracht häufig um hochwertige oder verderbliche Rohmaterialien handelt, muss jeder Transportdienstleister eine sichere und pünktliche Lieferung gewährleisten. Luftfahrtunfälle können wesentliche ökologische und gesellschaftliche Folgen haben und dazu führen, dass Unternehmen den Opfern Schadensersatzzahlungen leisten müssen. Sicherheitsvorfälle oder Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften können den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen, wodurch das Risikoprofil und die Kapitalkosten steigen, und zu einer geringeren Nachfrage seitens Fluggästen und Spediteuren führen, was zu Absatzvolumeneinbußen führt. Größere Unfälle können, selbst wenn sie selten auftreten, zu wesentlichen und langfristigen Rufschädigungen und Verringerungen des Absatzvolumenwachstums führen. Geeignete Sicherheitsschulungen und die Gewährleistung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Besatzungsmitglieder sind entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit. Ebenso wichtig ist eine vorzeitige und gründliche Wartung des Luftfahrzeugs, sodass das Risiko einer technischen Störung minimiert wird und Strafzahlungen infolge von Verstößen vermieden werden.