Branchenvergleich

Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:

  • Mehrkanal- und Spezialhändler und -verteiler Mehrkanal- und Spezialhändler und -verteiler umfassen eine Reihe verschiedener Einzelhandelskategorien, wie Kaufhäuser, Handelsketten, Haushaltswarengeschäfte und Warenlagervereine, sowie ein kleineres Segment der Vertriebshändler, wie Elektrogroßhändler und Autogroßhändler. Was diese Unternehmen gemeinsam haben (mit Ausnahme des Vertriebshändlersegments) ist das Steuern globaler Lieferketten auf eine Weise, welche die prognostizierten Kundenbedürfnisse berücksichtigt, die Kosten niedrig hält und gewährleistet, dass die stationären Händler stets gut mit Produkten versorgt sind. Dies ist eine extrem wettbewerbsorientierte Branche, in der jede Unternehmenskategorie generell über eine geringe Anzahl wichtiger Akteure verfügt, die sich durch eher geringe Gewinnspannen auszeichnen. Die relativ leichte Ersetzbarkeit im Einzelhandel bedeutet, dass Unternehmen in dieser Branche besonders stark von ihrem guten Ruf abhängig sind.
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  • Immobiliengeschäft Die Immobilienbranche besteht aus Unternehmen, die Bestandsimmobilien besitzen, entwickeln und allgemein betreiben. Diese Unternehmen sind häufig als Immobilieninvestmentsfonds (Real Estate Investment Trusts – REITs) aufgebaut und in einer Vielzahl von Segmenten innerhalb der Immobilienbranche tätig, einschließlich Wohn-, Einzelhandels-, Büro-, Gesundheits-, Industrie- und Hotelimmobilien. Immobilieninvestmentsfonds konzentrieren sich typischerweise auf die direkte Eigentümerschaft von Immobilien, und verschaffen Investoren somit die Möglichkeit, Immobilien-Exposure ohne direkte Immobilien-Eigentümerschaft und -verwaltung zu erreichen. Obwohl sich Immobilieninvestmentfonds oft auf ein Segment der Immobilienbranche konzentrieren, sind viele Immobilieninvestmentfonds durch die Investition in mehrere Immobilienarten diversifiziert.
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Relevante Themen für beide Branchen (7 von 26)

Warum sind einige Themen ausgegraut? Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.

Offenlegungsthemen

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen? Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.
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    • Energiemanagement Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.
      • Energiemanagement im Einzelhandel und Vertrieb Unternehmen, die in dieser Branche tätig sind, benötigen sehr viel Energie für deren Einzelhandelsgeschäfte und Warenlager. Nachhaltigkeitsfaktoren, wie die steigende Zahl der Vorschriften zu Treibhausgasemissionen, Anreize für Energieeffizienz und erneuerbare Energie, sorgen für Preisanstiege unter den konventionellen Stromquellen und machen dadurch alternative Quellen wettbewerbsfähiger. Die auf fossilen Brennstoffen beruhende Energieproduktion und der Verbrauch solcher Energie haben wesentliche Auswirkungen auf die Umwelt, unter anderem in Form von Klimawandel und Umweltverschmutzung. Entscheidungen bezüglich der Energiebeschaffung und der Energieform sowie die Verwendung von alternativer Energie können Kompromisse bezüglich der Energieversorgungskosten und der Betriebssicherheit bedeuten. Es wird für Unternehmen immer wichtiger, deren Energieeffizienz sowie den Zugang zu alternativen Energiequellen zu steuern. Effizienz in diesem Bereich kann zu direkten Kosteneinsparungen führen, die sich insbesondere in dieser für geringe Gewinnspannen bekannten Industrie positiv auswirken.
    • Wasser- und Abwassermanagement Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.
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    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
      • Datensicherheit Verbraucher vertrauen den Einzelhandelsunternehmen ihre finanziellen und persönlichen Daten an, wann immer sie bargeldlos bezahlen. Kredit- und Bankkarten haben längst die Barzahlung und Schecks als bevorzugte Zahlungsmethode abgelöst. Bei diesen bargeldlosen Transaktionen versichern die Einzelhändler den Kunden, dass die Sicherheit ihrer personenbezogenen Daten gewährleistet ist, und bauen so eine vertrauensvolle Beziehung auf. Datenschutzverletzungen können dennoch sowohl an für die Bezahlung verwendeten Maschinen, also an der Verkaufsstelle, als auch in Form von Cyberangriffen auftreten. Die Verbraucher wissen aufgrund der Berichterstattung über maßgebliche Angriffe mittlerweile besser über die Bedrohungen der Cyberkriminalität Bescheid, weshalb ein Ruf als sicheres Unternehmen für das Beibehalten oder Erlangen eines Marktanteils immer wichtiger wird. Einzelhändler, die umfangreiche Datenschutzverletzungen verhindern können, verhindern damit auch die Schädigung ihres Markenwerts und reduzieren ihre Verbindlichkeiten.
    • Arbeitspraktiken Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.
      • Arbeitspraktiken Der Einzelhandel als wichtiger Arbeitgeber hat große Bedeutung für die Wirtschaft in den USA, ist jedoch auch häufig Thema öffentlicher Diskussionen über Arbeitspraktiken. Wenn die Arbeitsbeziehungen eines Unternehmens in dieser Branche zu wünschen übrig lassen, hat dies ernsthafte Auswirkungen auf den Ruf des Unternehmens. Die im Durchschnitt niedrigen Löhne in dieser Industrie sorgen zwar dafür, dass die Unternehmen ihre Produkte zu einem günstigen Preis anbieten können, bedeuten aber oft ein höheres Arbeitsrisiko. Da Kunden direkt mit den Arbeitnehmern in Kontakt kommen, sorgen öffentliche Auseinandersetzungen mit der Belegschaft unter Umständen für negative Verbraucherstimmung, was einen Verlust des Marktanteils und Absatzvolumeneinbußen bedeuten kann. Unternehmen können die Arbeitsproduktivität sowie das Mitarbeiterengagement erhöhen, indem sie einen langfristigen Ansatz für das Management der Arbeitnehmer wählen, z. B. bezüglich der Vergütung und der Rechte von Arbeitnehmern. Auf diese Weise werden nicht nur Risiken abgeschwächt, sondern es werden auch die Arbeitsproduktivität und der Unternehmensruf gestärkt, während die Kapitalkosten gesenkt werden können.
    • Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.
      • Vielfalt und -inklusion der Belegschaft Die Branche der Mehrkanal- und Spezialhändler und -verteiler orientiert sich am Kunden, weshalb Unternehmen in der Lage sein müssen, während des Vertriebsprozesses effektiv mit den Kunden zu kommunizieren und sich der Nachfrage der Kunden nach bestimmten Produkten anzupassen. Auf zahlreichen entwickelten Märkten vollzieht sich ein merklicher demografischer Wandel, der unter anderem einen Anstieg der Minderheitenbevölkerung mit sich bringt. Aus diesem Grund profitieren Unternehmen von einer Unternehmenskultur und Einstellungs- und Beförderungspraktiken, die auf die Schaffung einer vielfältigen Belegschaft in Führungspositionen und sämtlichen anderen Bereichen ausgelegt sind. Einzelhändler, die auf diese demografischen Veränderungen reagieren, indem sie Mitarbeiter einstellen, die auf die Bedürfnisse einer vielfältigen Bevölkerung eingehen können, sind in der Lage, die Nachfrage in traditionell weniger beachteten Segmenten zu erfüllen. Dies kann für einen Wettbewerbsvorteil sorgen, bedeutet geringere rechtliche und regulatorische Risiken und stärkt den Unternehmensruf.
    • Produktdesign und Lebenszyklusmanagement Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.
      • Produktbeschaffung, Verpackung und Vermarktung Unternehmen, die als Mehrkanal- und Spezialhändler und -verteiler tätig sind, vertreiben eine Vielzahl verschiedener Produkte, z. B. Elektrogeräte, Kleidung, Möbel und Kosmetik, die während ihres Lebenszyklus unterschiedliche ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen haben. Die Größe und dementsprechende Kaufkraft von Unternehmen in dieser Branche ermöglicht ihnen die Beschaffung von Produkten und Verpackungen mit geringeren ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen, was sich positiv auf die Kundennachfrage auswirken und somit die Gewinnmargen erhöhen kann. Ein proaktiver Ansatz bei der Einbindung von Lieferanten, die Verwendung von Zertifizierungsstandards und die Verringerung der Umweltauswirkungen von Verpackungen sind Strategien, die daher in dieser Branche oft Anwendung finden.
    • Physische Auswirkungen des Klimawandels Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.
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    • Energiemanagement Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.
      • Energiemanagement Immobilien verbrauchen wesentliche Mengen an Energie, hauptsächlich in Zusammenhang mit Raumheizung, Lüftung, Klimatisierung, Wassererwärmung, Beleuchtung und der Verwendung von Ausrüstung und Einrichtungen. Die Art der verbrauchten Energie, das Ausmaß des Verbrauchs und die Energiemanagementstrategien sind, neben anderen Faktoren, stark von der Immobilienklasse abhängig. Im Allgemeinen handelt es sich beim Netzstromverbrauch um die Hauptform verbrauchter Energie, allerdings spielen auch die Kraftstoffverbrennung vor Ort und die Produktion erneuerbarer Energien eine wichtige Rolle. Die Energiekosten können von Unternehmen in der Branche und/oder Nutzern der Immobilie getragen werden; in beiden Fällen ist das Energiemanagement ein wichtiges Branchenthema. Soweit der Immobilienbesitzer die direkte Verantwortung für die Energiekosten übernimmt, stellen solche Kosten oft wesentliche Betriebskosten dar, die inhärent auf die Bedeutung des Energiemanagements hindeuten. Energiepreisschwankungen und ein allgemeiner Trend zu Energiepreiserhöhungen, energiebezogene Regulierungen, große Schwankungen bei der Energieeffizienz des vorhandenen Immobilienbestands und Möglichkeiten zu Effizienzverbesserungen mithilfe wirtschaftlich attraktiver Kapitalinvestitionen betonen allesamt zusätzlich die Bedeutung des Energiemanagements. Von Nutzern angenommene Kosten üben dennoch, entweder vollständig oder teilweise, mit hoher Wahrscheinlichkeit einen wesentlichen Einfluss auf Unternehmen in der Branche aus, wenn auch über unterschiedliche Kanäle. Der Aufbau der Energieeffizienz ist ein deutlicher Antrieb für die Mieternachfrage, da sie ihnen die Kontrolle über die Betriebskosten ermöglicht, die Umweltauswirkungen des Betriebs abschwächt und, oft ebenso wichtig, einen guten Ruf im Zusammenhang mit Ressourcenschutz aufrechterhält. Zudem können Immobilienbesitzer, sogar wenn die Energiekosten in der Zuständigkeit der Nutzer liegen, von energiebezogenen Regulierungen betroffen sein. Insgesamt können Unternehmen in der Branche, die die Energieeffizienz ihrer Vermögensgegenstände wirksam verwalten, eine Senkung der Betriebskosten und regulatorischen Risiken sowie erhöhte Mieternachfrage und Auslastung erzielen – alles Aspekte, die Absatzvolumen und Wertsteigerung der Vermögensgegenstände erhöhen. Die Verbesserung der Energieeffizienz von Vermögensgegenständen ist, neben anderen Faktoren, in hohem Maße von Immobilienart und Standort, Mieter-Zielmarkt, örtlichen baurechtlichen Vorschriften en, physischen und rechtlichen Möglichkeiten für den Einsatz vertriebener erneuerbarer Energien, der Möglichkeit zur Verbrauchsmessung und der Leistung des vorhandenen Gebäudebestands abhängig.
    • Wasser- und Abwassermanagement Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.
      • Wassermanagement Immobilien verbrauchen im Betrieb wesentliche Mengen an Wasser, durch Wasserarmaturen, Gebäudeausrüstung, Einrichtungen und Bewässerung. Aus dem Wasserverbrauch entstehende Betriebskosten können, abhängig von Immobilienart, Mieterbetrieb, geographischem Standort und anderen Faktoren, wesentliche Kosten darstellen. Unternehmen in der Branche können für die Wasserkosten eines Gebäudes oder die Wasserkosten der Gemeinschaftsfläche verantwortlich sein, wobei es üblich ist, alle oder einen Teil der Kosten auf die Nutzer umzulegen. Bei diesen Regelungen spielt das Wassermanagement durch Mieternachfrage und regulatorische Schadensmeldungen fortlaufend eine wichtige Rolle. Mieter können die Wassereffizienz von Immobilien beurteilen, um Kontrolle über die Betriebskosten zu ermöglichen, die Umweltauswirkungen des Betriebs abzuschwächen und, oft ebenso wichtig, einen guten Ruf im Zusammenhang mit Ressourcenschutz aufzubauen. Zudem können Immobilienbesitzer, sogar wenn die Wasserkosten in der Zuständigkeit der Nutzer liegen, von wasserbezogenen Regulierungen betroffen sein. Insgesamt können Unternehmen in der Branche, die die Wassereffizienz ihrer Vermögensgegenstände wirksam verwalten, auch wenn sie nicht direkt mit Wasserkosten konfrontiert sind, eine Senkung der Betriebskosten und regulatorischen Schadensmeldungen sowie erhöhte Mieternachfrage und Auslastung erzielen – alles Aspekte, die Absatzvolumen und Wertsteigerung der Vermögensgegenstände erhöhen. Langfristige historische Erhöhung der Wasserkosten – und die Erwartung, dass aufgrund von Überkonsum und aufgrund von Überbevölkerung und Bevölkerungsverschiebungen, Verschmutzung und Klimawandel begrenzter Ressourcen weitere Erhöhungen folgen werden – deuten auf die gestiegene Bedeutung des Wassermanagements hin. Die Verbesserung der Wassereffizienz von Vermögensgegenständen ist, neben anderen Faktoren, in hohem Maße von Immobilienart, örtlicher Verfügbarkeit von Wasser, Mieter-Zielmarkt, örtlichen baurechtlichen Vorschriften en, physischen und rechtlichen Möglichkeiten für den Einsatz vertriebener erneuerbarer Energien, der Möglichkeit zur Verbrauchsmessung und der derzeitigen Effizienz des vorhandenen Gebäudebestands abhängig.
    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
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    • Arbeitspraktiken Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.
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    • Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.
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    • Produktdesign und Lebenszyklusmanagement Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.
      • Management der Nachhaltigkeitsauswirkungen von Mietern Immobilien erzeugen wesentliche Nachhaltigkeitswirkungen, einschließlich Ressourcenverbrauch, nämlich Energie und Wasser, Abfallerzeugung und durch das Wohnraumklima auch Auswirkungen auf die Nutzergesundheit. Obgleich die Immobilien das Eigentum von Unternehmen der Branche sind, sind die Mieteraktivitäten solcher Immobilien der Hauptantrieb der Nachhaltigkeitswirkungen, die von der bebauten Umgebung ausgehen. Mieter können Mieträume nach ihren Nutzungsbedürfnissen gestalten und konstruieren. Im Gegenzug verbrauchen ihre Aktivitäten wesentliche Mengen Energie und Wasser, erzeugen Abfall und beeinflussen die Gesundheit der Personen, die in der Immobilie leben, arbeiten, einkaufen oder diese besuchen. Obwohl diese Nachhaltigkeitswirkungen oft durch den Mietbetrieb und Mieteraktivitäten erzeugt werden, wird Immobilieneigentümern bei der Beeinflussung der Nachhaltigkeitswirkung der Mieter eine wichtige Rolle zuteil. Die Art, auf die Unternehmen der Branche ihre Vereinbarungen, Verträge und Beziehungen zu Mietern strukturieren dient dem wirksamen Management der Nachhaltigkeitswirkung ihrer Mieter und letztendlich den Auswirkungen ihrer Immobilien. Das Management der Nachhaltigkeitswirkung der Mieter kann, neben weiteren Strategien, die Abschwächung des Problems unterschiedlicher Anreize durch Ausrichtung der finanziellen Interessen beider Parteien auf Nachhaltigkeitsziele, die Einführung der systematischen Messung und Kommunikation von Ressourcenverbrauchsdaten, die Schaffung gemeinsamer Leistungsziele und die Anordnung einer Mindest-Nachhaltigkeitsleistung oder Designanforderungen, umfassen. Ein wirksames Management der Nachhaltigkeitswirkung der Mieter kann, insbesondere im Hinblick auf Energie, Wasser und Wohnraumklima, die Wertsteigerung der Vermögensgegenstände erhöhen, Mieternachfrage und -zufriedenheit steigern, die direkten Betriebskosten senken und/oder Risiken im Zusammenhang mit baurechtlichen Vorschriften und -richtlinien mindern.
    • Physische Auswirkungen des Klimawandels Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.
      • Anpassung an den Klimawandel Unternehmen in der Branche sind in Form von häufigen extremen Wetterereignissen oder Wetterereignissen mit massiven Auswirkungen und sich verändernden Klimamustern vom Klimawandel betroffen. Die Weise, auf die das Geschäftsmodell eines Unternehmens hinsichtlich der Einbeziehung fortlaufender Beurteilungen von Klimawandelrisiken und der Anpassung an solche Risiken strukturiert ist, wird langfristig wahrscheinlich zunehmend mit dem Unternehmenswert verbunden sein. Genauer gesagt kann bei Investitionsstrategien für Immobilien in Überschwemmungsgebieten und Küstenregionen, die Schlechtwetterereignissen ausgesetzt sind, ein erhöhter Bedarf an Risikominderung und die langfristige Anpassung des Geschäftsmodells an den Klimawandel vorliegen. Diese Strategien sind besonders wichtig im Hinblick auf die langfristigen Herausforderungen in Zusammenhang mit Überschwemmungsversicherungstarifen, der Finanzstabilität staatlich geförderter Überschwemmungsversicherungsprogramme und Finanzierungsvereinbarungen oder sonstigen Gläubigerinteressen. Neben Versicherungen umfassen weitere Risikominderungsmaßnahmen Verbesserungen der physischen Belastbarkeit der Immobilien und Mietbedingungen, die das Risiko auf Mieter umlegen, obgleich diese Aktionen ihre eigenen Kosten und Risiken für Immobilienunternehmen beinhalten können. Um langfristig das Wachstum und den Schutz des Unternehmenswerts zu gewährleisten, müssen Unternehmen Strategien zur Anpassung an den Klimawandel umsetzen, die umfassend sind, zwischen verschiedenen Risikominderungsstrategien abwägen und Überlegungen zu langfristig prognostizierten Kosten und Nutzen einschließen.

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