Branchenvergleich

Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:

  • Konsumentenfinanzierung In der Branche „Konsumentenfinanzierung“ werden Kredite an Verbraucher vergeben. Das größte Segment dieser Branche besteht aus revolvierenden Krediten, die über Kreditkartenprodukte vergeben werden. Zu den weiteren Kreditdiensten zählen Pfandkredite, Mikrokredite und Studentendarlehen. Einige Unternehmen in dieser Branche bieten zudem Geldüberweisungen zwischen den Verbrauchern, Zahlungsanweisungen, Prepaid-Debitkarten und Rechnungsabwicklungen. Der Erfolg der Branche wird bestimmt durch Verbraucherausgaben, die Arbeitslosenquote, das Pro-Kopf-BIP, das Einkommen und das Bevölkerungswachstum. Aktuell gleichen sich Verschiebungen zugunsten des Verbraucherschutzes und der Transparenz als Interessen der Gesellschaft an die der Langzeitinvestoren an. Unternehmen, die ihr Sozialkapital effektiv steuern können, sind daher besser aufgestellt, um ihr Finanzkapital zu maximieren.
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  • Baustoffe Baustoffunternehmen stellen weltweit Baumaterialien für den Verkauf an Baufirmen oder Großhändler her. Dazu gehören vor allem Zement und Zuschlagstoffe, aber auch Glas, Kunststoffe, Dämmstoffe, Ziegel und Dachbaustoffe. Die Baustoffhersteller betreiben eigene Steinbrüche, in denen Schotter oder Sand und Kies abgebaut werden. Alternativ beziehen sie zusätzlich Rohmaterialien aus der Bergbau- und der Erdölindustrie.
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Relevante Themen für beide Branchen (12 von 26)

Warum sind einige Themen ausgegraut? Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.

Offenlegungsthemen

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen? Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.
  • Konsumentenfinanzierung Remove
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    • Treibhausgasemissionen Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).
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    • Luftqualität Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
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    • Energiemanagement Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.
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    • Wasser- und Abwassermanagement Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.
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    • Abfall- und Gefahrstoffmanagement Die Kategorie behandelt Umweltprobleme im Zusammenhang mit von Unternehmen produzierten gefährlichen und ungefährlichen Abfällen. Sie behandelt das Management von Feststoffabfällen im Bereich der Fertigung, Landwirtschaft und anderen industriellen Prozessen eines Unternehmens. Sie umfasst die Behandlung, den Umgang, die Speicherung, die Entsorgung und die Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Kategorie umfasst nicht Emissionen in die Luft oder Abwasser und auch keine Abfälle von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
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    • Umweltauswirkungen Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen eines Unternehmens auf die Ökosysteme und Biodiversität durch Aktivitäten wie die Landnutzung für die Exploration, den Abbau natürlicher Ressourcen und die Bewirtschaftung sowie die Entwicklung, Konstruktion und Standortwahl von Projekten. Die Auswirkungen umfassen unter anderem den Verlust von Biodiversität, die Zerstörung von Lebensräumen und die Abholzung in allen Phasen – Planung, Landerwerb, Genehmigung, Entwicklung, Arbeiten und Altlastensanierung. Die Kategorie umfasst nicht die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme und die Biodiversität.
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    • Schutz von Kundendaten Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) und anderer Kunden- oder Benutzerdaten für sekundäre Zwecke, einschließlich der Vermarktung durch verbundene und nicht verbundene Unternehmen. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf soziale Probleme, die sich aus dem Konzept eines Unternehmens für die Erfassung von Daten, die Einholung von Einwilligungen (z. B. Opt-in-Richtlinien), die Verwaltung von Benutzer- und Kundenerwartungen bezüglich der Verwendung ihrer Daten und die Verwaltung von sich verändernden Vorschriften ergeben. Er erstreckt sich nicht auf die sozialen Probleme durch Cybersicherheitsrisiken, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
      • Schutz von Kundendaten Die interne Verwendung von vom Kunden zur Verfügung gestellten Daten birgt für Unternehmen in der Branche „Konsumentenfinanzierung“ Risiken und Chancen, wenn diese Daten für Aktivitäten verwendet werden sollen, die nicht dem Hauptzweck der Datenerfassung entsprechen (z. B. Verwendung für gezielte Werbemaßnahmen und/oder die Übermittlung an Dritte). Der Schutz der personenbezogenen Daten und anderer Informationen der Kontoinhaber stellt eine wesentliche Verantwortung der Unternehmen in dieser Branche dar. Die Investoren können die diesbezügliche Unternehmensleistung besser beurteilen, wenn diese Unternehmen offenlegen, wie viele Kontoinhaber von der Verwendung ihrer Daten für Nebenzwecke betroffen sind und welche Richtlinien und Verfahren bezüglich dieser Informationen festgelegt wurden, einschließlich der Regelung von Einverständniserklärungen. Zusammen mit Informationen bezüglich rechtlicher und regulatorischer Aktionen, die sich auf den Schutz von personenbezogene Daten und der Privatsphäre der Kunden beziehen, ermöglicht es diese Art der Offenlegung den Investoren, informierte Entscheidungen zu treffen. Unternehmen, deren Leistung im Bereich Datenschutz nicht zufriedenstellend ist, müssen aufgrund von schwindendem Verbrauchervertrauen mit Absatzvolumenverlusten und Abwanderung rechnen und sehen sich zudem möglicherweise im Zusammenhang mit gesetzlichen Auflagen mit finanziellen Auswirkungen konfrontiert.
    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
      • Datensicherheit Unternehmen, die im Bereich Konsumentenfinanzierung tätig sind, sehen sich mit Risiken und Chancen konfrontiert, wenn es darum geht, die von Kunden zur Verfügung gestellten Daten vor externen Bedrohungen zu schützen. Die Gewährleistung der Sicherheit von personenbezogenen Daten ihrer Kunden ist eine wesentliche Verantwortung der Unternehmen in dieser Branche. Analytiker profitieren bei der Bewertung der diesbezüglichen Leistungsbilanz von einer Offenlegung der Aktionen, die getroffen werden bezüglich des Schutzes von Daten vor neuen und sich stetig wandelnden Cybersicherheitsbedrohungen und -technologien, tatsächlichen, personenbezogene Daten betreffenden Sicherheitsverstößen und Kredit- wie Debitkartenbetrug. Unternehmen, deren Leistung im Bereich Datenschutz die Erwartungen des Kunden nicht erfüllt, müssen aufgrund von schwindendem Verbrauchervertrauen mit Absatzvolumenverlusten und Abwanderung rechnen. Zudem können Datenschutzverletzungen kostspielige und lange währende Gerichtsverfahren und potenzielle finanzielle Verluste mit sich bringen.
    • Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.
      • Vertriebsmethoden Das Thema „Vertriebsmethode“ beinhaltet drei wesentliche Aspekte, die sich maßgeblich auf den Betrieb und die finanzielle Lage eines Unternehmens auswirken können. Erstens können Unternehmensrichtlinien, die sich auf die Vergütungsstruktur und/oder Anreize beziehen, ungewollt dazu führen, dass Produkte und Dienstleistungen verkauft werden, die für manche Kunden nicht geeignet sind. Zweitens kann ein Versäumnis der Bereitstellung transparenter Informationen bezüglich der Primär- und Zusatzprodukte das Risiko erhöhen, dass ein Unternehmen betrügerischer Praktiken bezichtigt wird. Und drittens kann ein Versagen bezüglich der ersten beiden Punkte im Zusammenhang mit den angebotenen Produktportfolios dazu führen, dass sich eine hohe Menge riskanter Produkte in den Händen der Kunden befindet. Unternehmen, die im Bereich Konsumentenfinanzierung tätig sind, sehen sich aufgrund öffentlich diskutierter Vorfälle vermutlich auch in Zukunft mit zunehmend stärkeren Kontrollmaßnahmen konfrontiert, denn Aufsichtsbehörden möchten Transparenz und verstärkte Offenlegung sicherstellen. Die Offenlegung wichtiger Eigenschaften eines Kreditportfolios, einschließlich durchschnittlicher Gebühren für Zusatzprodukte, Durchschnittsalter der Konten, durchschnittlicher effektiver Jahreszins, durchschnittliche Anzahl der Geschäftsverbindungen und durchschnittliche Jahresgebühren für im Voraus gezahlte Zahlungsverkehrsprodukte ermöglicht es den Aktionären, selbst zu entscheiden, welche Unternehmen für Konsumentenfinanzierung darauf ausgelegt sind, langfristigen Wert zu schaffen, anstatt sich auf Methoden zur kurzfristigen Gewinnerzeugung zu konzentrieren. Unternehmen, die ihre Produkte auf das beste Interesse der Kunden ausrichten, können in der riskanten Branche der Konsumentenfinanzierung nicht nur ihr bestehendes Portfolio schützen, sondern auch das Vertrauen neuer und bestehender Kunden ausbauen sowie ihren Marktanteil erhöhen und für nachhaltiges Absatzvolumenwachstum sorgen.
    • Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.
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    • Produktdesign und Lebenszyklusmanagement Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.
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    • Wettbewerbswidrige Praktiken Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.
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  • Baustoffe Remove
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    • Treibhausgasemissionen Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).
      • Treibhausgasemissionen Bei der Herstellung von Baustoffen, insbesondere Zement, entstehen bei der Verbrennung von Brennstoffen und den chemischen Prozessen vor Ort wesentliche direkte Treibhausgasemissionen. Bei der Reduzierung der Emissionen pro Tonne produzierter Materialien hat die Industrie ihre Effizienz gesteigert. Andererseits ist mit der Steigerung der Produktion ein Anstieg der absoluten Emissionen aus der Zementproduktion einhergegangen. Bei der Produktion von Baustoffen werden im Vergleich zu anderen Industriezweigen relativ hohe Kohlenstoffmengen verwendet, sodass die Industrie aufgrund von Emissionsvorschriften mit höheren Betriebs- und Kapitalausgaben rechnen muss. Zu den Strategien zur Reduzierung der THG-Emissionen gehören: Energieeffizienz, Verwendung alternativer und erneuerbarer Brennstoffe, Kohlenstoffbindung und Schlackensubstitution. Betriebliche Effizienz kann durch die kosteneffektive Reduzierung von THG-Emissionen erreicht werden. Diese Effizienzen können potenzielle finanzielle Auswirkungen erhöhter Brennstoffkosten und direkter Emissionen aufgrund von Vorschriften zur Einschränkung – oder Bepreisung – von Treibhausgasemissionen mindern.
    • Luftqualität Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
      • Luftqualität Bei der Verbrennung von Brennstoffen vor Ort und bei Produktionsprozessen in der Baustoffindustrie werden behördlich regulierte Luftschadstoffe sowie gefährliche Chemikalien, u. a. kleine Mengen organischer Verbindungen und Schwermetalle, ausgestoßen. Besonders problematische Emissionen sind u. a. Stickstoffoxide, Schwefeldioxide, Feinstaub, Schwermetalle (z. B. Quecksilber), Dioxine und flüchtige organische Verbindungen. Diese Luftemissionen können wesentliche lokale Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt haben. Die finanziellen Auswirkungen der Luftemissionen hängen von dem spezifischen Standort der Betriebe und den geltenden Luftemissionsvorschriften ab, können aber u. U. zu höheren Betriebs- oder Kapitalausgaben sowie zu behördlichen oder gesetzlichen Strafen führen. Mit einem aktiven Management des Problems – mittels technologischer und verfahrenstechnischer Optimierungen – könnten Unternehmen die Auswirkungen von Vorschriften begrenzen und von Erhöhungen der Betriebseffizienz profitieren, welche letztendlich zu einer niedrigeren Kostenstruktur führen könnten.
    • Energiemanagement Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.
      • Energiemanagement Für die Produktion von Baustoffen ist eine wesentliche Menge an Energie erforderlich, die hauptsächlich durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen generiert oder als Netzstrom gekauft wird. Energieintensive Produktion wirkt sich auf den Klimawandel aus und über das Stromnetz bezogene, gekaufte Elektrizität kann indirekte (Scope 2) Emissionen zur Folge haben. Baustoffunternehmen verwenden für ihre Öfen auch alternative Brennstoffe, wie Altreifen und Altöl. Dabei handelt es sich häufig um Abfälle, die aus anderen Industrien stammen. Hierbei kann ein effektives Management die Energiekosten und die Emissionen von Treibhausgasen (THG) senken. Allerdings drohen auch potenziell negative Auswirkungen, wie z. B. die Freisetzung schädlicher Luftschadstoffe. Diese müssen minimiert werden, wenn die Verwendung solcher Brennstoffe ein Nettonutzen erzielen soll. Entscheidungen über den Einsatz alternativer Brennstoffe, erneuerbarer Energien und die Stromerzeugung vor Ort (anstatt Strom aus dem Netz zu kaufen) können wesentlich dazu beitragen, sowohl die Kosten als auch die Zuverlässigkeit der Energieversorgung zu steuern. Erschwingliche, leicht zugängliche und zuverlässige Energie ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor in dieser Branche, denn die eingekauften Brennstoffe und die Elektrizität machen einen wesentlichen Anteil der gesamten Produktionskosten aus. Wie ein Baustoffunternehmen die allgemeine Energieeffizienz steuert, die Abhängigkeit von verschiedenen Energieformen und die damit einhergehenden Nachhaltigkeitsrisiken sowie die Möglichkeiten des Zugriffs auf alternative Energiequellen können sich deshalb auf die Profitabilität auswirken.
    • Wasser- und Abwassermanagement Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.
      • Wassermanagement Für den Herstellungsprozess von Baustoffen sind wesentliche Mengen Wasser erforderlich. Aufgrund von Wasserknappheit, den Kosten für die Wasserbeschaffung, den Vorschriften bezüglich der Abwässer oder Mengen des verbrauchten Wassers sowie von Konkurrenz mit den lokalen Gemeinden und anderen Branchen um die eingeschränkten Wasserressourcen sehen sich Branchenunternehmen mit betrieblichen, behördlichen und auf ihren Ruf bezogenen Risiken konfrontiert. Die Risiken sind tendenziell höher in Regionen, die unter Wasserknappheit leiden, da die Verfügbarkeit von Wasser möglicherweise beschränkt ist und Preise schwanken. Unternehmen, die keine stabile Versorgung mit Wasser gewährleisten können, müssen mit Produktionsunterbrechungen rechnen. Außerdem können sich die steigenden Wasserpreise direkt auf die Produktionskosten auswirken. Folglich kann der Einsatz von Technologien und Verfahren zur Reduzierung des Wasserverbrauchs die Betriebsrisiken der Unternehmen abschwächen, indem die Auswirkungen von Vorschriften, Wasserversorgungsengpässe und von Gemeinden verursachten Störungen des Unternehmensbetriebs minimiert werden.
    • Abfall- und Gefahrstoffmanagement Die Kategorie behandelt Umweltprobleme im Zusammenhang mit von Unternehmen produzierten gefährlichen und ungefährlichen Abfällen. Sie behandelt das Management von Feststoffabfällen im Bereich der Fertigung, Landwirtschaft und anderen industriellen Prozessen eines Unternehmens. Sie umfasst die Behandlung, den Umgang, die Speicherung, die Entsorgung und die Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Kategorie umfasst nicht Emissionen in die Luft oder Abwasser und auch keine Abfälle von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
      • Abfallwirtschaft In der Baustoffproduktion sind die Wiederverwertungsraten hoch. Allerdings stellen Abfälle aus Produktionsprozessen, aus Anlagen zur Abgasreinigung und aus dem Umgang mit gefährlichen Abfällen ein regulatorisches Risiko dar und können zu einer Erhöhung der Betriebskosten führen. Zementofenstaub – bestehend aus feinkörnigem, festem, hochalkalischem Abfall, der durch Anlagen zur Abgasreinigung aus den Abgasen von Zementöfen entfernt wird – ist die bedeutendste Abfallkategorie der Industrie. Nach wie vor drohen regulatorische Risiken durch Änderungen der (lokal, landesweit und für andere Abfallströme geltenden) Umweltgesetze. Unternehmen, die Abfallströme – insbesondere für gefährliche Abfälle – reduzieren und Nebenprodukte wiederverwerten, können daher potenzielle Regulierungs- und Prozessrisiken sowie damit einhergehende Kosten senken.
    • Umweltauswirkungen Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen eines Unternehmens auf die Ökosysteme und Biodiversität durch Aktivitäten wie die Landnutzung für die Exploration, den Abbau natürlicher Ressourcen und die Bewirtschaftung sowie die Entwicklung, Konstruktion und Standortwahl von Projekten. Die Auswirkungen umfassen unter anderem den Verlust von Biodiversität, die Zerstörung von Lebensräumen und die Abholzung in allen Phasen – Planung, Landerwerb, Genehmigung, Entwicklung, Arbeiten und Altlastensanierung. Die Kategorie umfasst nicht die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme und die Biodiversität.
      • Auswirkungen auf die Biodiversität Baustoffunternehmen betreiben häufig ihre eigenen Steinbrüche in der Nähe von Verarbeitungsanlagen. Die Steinbrucharbeiten erfordern die Entfernung von Vegetation und Mutterboden. Außerdem ist das Sprengen und Zerkleinern der darunter liegenden Steinablagerungen notwendig. Derartige Arbeiten können zu dauerhaften Veränderungen der Landschaft führen und Auswirkungen auf die biologische Vielfalt haben. Angesichts des zunehmenden Bewusstseins und der Aktionen zum Schutz der Ökosysteme könnten die ökologischen Eigenschaften des Bodens, auf dem der Abbau stattfindet, die Abbaukosten erhöhen. Außerdem drohen beim Zugang zu Standorten in ökologisch sensiblen Gebieten regulatorische Hindernisse oder Rufschäden. Hierzu gehört die Gewährung eines neuen Schutzstatus für die Gebiete, in denen sich die Reserven befinden. Auch laufende Abbauarbeiten können Gesetzen zum Schutz gefährdeter Arten unterliegen. Ein effektiver Umweltmanagementplan für die verschiedenen Phasen des Projektlebenszyklus – darunter für die Renaturierung nach Stilllegung des Standorts – kann zu einer Minimierung der Compliance-Kosten sowie der rechtlichen Haftung führen. Außerdem können bei neuen Standorten der Widerstand der betreffenden Gemeinde reduziert sowie Schwierigkeiten bei der Erlangung von Genehmigungen und Verzögerungen bei der Projektfertigstellung vermieden werden.
    • Schutz von Kundendaten Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) und anderer Kunden- oder Benutzerdaten für sekundäre Zwecke, einschließlich der Vermarktung durch verbundene und nicht verbundene Unternehmen. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf soziale Probleme, die sich aus dem Konzept eines Unternehmens für die Erfassung von Daten, die Einholung von Einwilligungen (z. B. Opt-in-Richtlinien), die Verwaltung von Benutzer- und Kundenerwartungen bezüglich der Verwendung ihrer Daten und die Verwaltung von sich verändernden Vorschriften ergeben. Er erstreckt sich nicht auf die sozialen Probleme durch Cybersicherheitsrisiken, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
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    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
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    • Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.
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    • Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.
      • Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft Beschäftigte und Auftragnehmer von Baustoffunternehmen sind wesentlichen Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Zu den branchentypischen Gefahren gehören auch solche im Zusammenhang mit der Verwendung von schwerem Gerät und dem Betrieb von Steinbrüchen. Neben den akuten Auswirkungen können Arbeitnehmer u. a. durch das Einatmen von Quarzmehl chronische Gesundheitsprobleme entwickeln. Aufgrund dieser Gefahren herrschen in der Industrie vergleichsweise hohe Sterblichkeitsraten. Vor diesem Hintergrund haben zahlreiche Unternehmen eine strenge Sicherheitskultur sowie Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien eingeführt, um die damit verbundenen Risiken zu mindern. Verstöße, Krankheiten und Todesfälle von Arbeitnehmern können zu behördlichen Strafen, Imageschäden, niedriger Arbeitsmoral und -produktivität sowie höheren Gesundheits- und Entschädigungskosten führen.
    • Produktdesign und Lebenszyklusmanagement Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.
      • Produktinnovation Innovationen bei Baustoffen sind ein wichtiger Treiber für das Wachstum des nachhaltigen Bauens. Verbraucherpräferenzen und die Entwicklung der Gesetzgebung treiben weitgehend die Einführung nachhaltiger Baustoffe und -prozesse voran, die ressourceneffizienter sind und die gesundheitlichen Auswirkungen von Gebäuden während des gesamten Lebenszyklus verringern können. Hierdurch werden neue Geschäftsimpulse für Baustoffunternehmen und, damit einhergehend, Möglichkeiten des Absatzvolumenwachstums geschaffen. Darüber hinaus werden bei der Herstellung neuer Produkte weniger Energie verbraucht oder weitgehend recycelte Betriebsmittel eingesetzt, was die Produktionskosten senkt. Nachhaltige Baustoffe können daher zum langfristigen Wachstum sowie zur Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens beitragen.
    • Wettbewerbswidrige Praktiken Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.
      • Preisintegrität und Transparenz Auf dem Markt für Baustoffe gab es Fälle von wettbewerbswidrigen Praktiken, wie z. B. künstliche Steigerungen von Verkaufspreisen durch Kartellaktivitäten. In den meisten Ländern sorgen bewährte Gesetze über faire Geschäftspraktiken dafür, dass ein solches Fehlverhalten verhindert wird. Preisabsprachen oder sonstige Preismanipulationen können zu wesentlichen Strafgeldern oder Unterbrechungen der geschäftlichen Aktivität führen. Mit entsprechenden Aktionen zur Verhinderung von wettbewerbswidrigen Praktiken können regulatorische Risiken gemindert werden, darunter solche, die mit der Untersuchung von Fusionen und Übernahmen oder mit Compliance-Kosten verbunden sind.

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