Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Versicherung
Die Versicherungsbranche stellt sowohl traditionelle als auch nichttraditionelle Versicherungsprodukte zur Verfügung. Zu den traditionellen Policen gehören Gebäude-, Lebens-, Unfall- und Rückversicherungen. Nichttraditionelle Versicherungsprodukte sind beispielsweise Rentenversicherungen, alternative Risikotransfers und finanzielle Garantien. Unternehmen in der Versicherungsbranche befassen sich auch mit Eigenanlagen. Versicherungsunternehmen sind für gewöhnlich in einem bestimmten Branchensegment tätig, z. B. Gebäude- oder Unfallversicherungen, wobei jedoch einige große Versicherungsunternehmen mehrere Segmente bedienen. Auch die geografische Segmentierung unterscheidet die Unternehmen in dieser Branche. Große Versicherungsunternehmen schließen oftmals in verschiedenen Ländern Versicherungen ab, während kleinere Versicherungsunternehmen für gewöhnlich auf nationaler oder sogar lokaler Ebene tätig sind. Versicherungsprämien, Emissionserlöse und Kapitalerträge fördern das wirtschaftliche Wachstum, während Schadenzahlungen hohe Kosten und einen Unsicherheitsfaktor bezüglich der Erträge darstellen. Versicherungsunternehmen stellen Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung, die eine Übertragung, Bündelung und Aufteilung der Risiken ermöglichen, was für eine gut funktionierende Wirtschaft notwendig ist. Sie können aufgrund ihrer Produkte jedoch auch ein subjektives Risiko schaffen, indem sie die Anreize für die Optimierung von Verhaltensmustern und der Leistung senken und auf diese Weise Nachhaltigkeitseffekte ausüben. Ähnlich zu anderen Finanzinstituten sehen sich Versicherungsunternehmen mit Risiken in Zusammenhang mit den Kredit- und Finanzmärkten konfrontiert. Innerhalb dieser Branche wurden Unternehmen, die nichttraditionelle oder versicherungsfremde Aktivitäten (z. B. Kreditausfallversicherungen und Finanzgarantien) anbieten, von den Aufsichtsbehörden als anfälliger für Entwicklungen auf dem Finanzmarkt identifiziert. Das heißt, diese Unternehmen tragen eher zum systemischen Risiko bei oder verstärken dieses. Versicherungsunternehmen werden oftmals als systemrelevante Finanzinstitute angesehen und sind daher strengeren Vorschriften und Kontrollen unterworfen. -
Hotels und Gastgewerbe
Die Branche des Hotel & Gastgewerbes besteht aus Unternehmen, die Übernachtungsmöglichkeiten anbieten. Dazu gehören unter anderem Hotels, Motels und Gasthäuser. Es handelt sich um einen wettbewerbsorientierten Wirtschaftszweig, der hauptsächlich von großen Hotelketten dominiert wird. Kunden treffen ihre Kaufentscheidungen auf Basis zahlreicher verschiedener Faktoren, beispielsweise Servicequalität und -konsistenz, Verfügbarkeit am gewünschten Reiseort, Preis und Treueangeboten. Die Unternehmen der Branche arbeiten häufig mit einem oder mehreren der folgenden Geschäftsmodelle: Sie erwirtschaften Direktumsatz aus Hoteldienstleistungen wie Zimmervermietung und dem Verkauf von Speisen und Getränken, sie erwirtschaften Gebühreneinnahmen aus der Gebäudeverwaltung im Rahmen von Management- und Franchisedienstleistungen oder sie besitzen Ferienwohnungen und erwirtschaften Umsätze aus dem Verkauf von Wohneinheiten.
Relevante Themen für beide Branchen (8 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
- Treibhausgasemissionen
- Luftqualität
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie. -
Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung. - Abfall- und Gefahrstoffmanagement
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Umweltauswirkungen
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen eines Unternehmens auf die Ökosysteme und Biodiversität durch Aktivitäten wie die Landnutzung für die Exploration, den Abbau natürlicher Ressourcen und die Bewirtschaftung sowie die Entwicklung, Konstruktion und Standortwahl von Projekten. Die Auswirkungen umfassen unter anderem den Verlust von Biodiversität, die Zerstörung von Lebensräumen und die Abholzung in allen Phasen – Planung, Landerwerb, Genehmigung, Entwicklung, Arbeiten und Altlastensanierung. Die Kategorie umfasst nicht die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme und die Biodiversität.
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
- Schutz von Kundendaten
- Datensicherheit
- Zugang und Erschwinglichkeit
- Produktqualität und -sicherheit
- Wohlbefinden von Kunden
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Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.
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Humankapital
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Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit. - Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
- Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
- Lieferkettenmanagement
- Rohmaterialbezug und -effizienz
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Physische Auswirkungen des Klimawandels
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.
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Leadership und Governance
- Geschäftsethik
- Wettbewerbswidrige Praktiken
- Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
- Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
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Systemrisikomanagement
Die Kategorie behandelt den Beitrag des Unternehmens zu bzw. die Steuerung von systemischen Risiken, die sich aus einer umfassenden Schwächung oder dem Zusammenbruch von Systemen ergeben, von denen die Wirtschaft und die Gesellschaft abhängen – dazu gehören Finanzsysteme, Systeme natürlicher Ressourcen und technologische Systeme. Sie befasst sich mit den Mechanismen eines Unternehmens zur Reduzierung seiner Beiträge zu systemischen Risiken und zur Verbesserung von Schutzmaßnahmen, die die Auswirkungen des Systemversagens mindern können. Bei Finanzinstituten erfasst das Unternehmen zudem die Fähigkeit eines Unternehmens, die Schocks zu absorbieren, die sich aus finanziellem und wirtschaftlichem Stress ergeben, und strengere regulatorische Vorschriften zu erfüllen, die sich aus der Komplexität und Verflechtung von Unternehmen in der Branche ergeben.
Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.None -
Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.None -
Umweltauswirkungen
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen eines Unternehmens auf die Ökosysteme und Biodiversität durch Aktivitäten wie die Landnutzung für die Exploration, den Abbau natürlicher Ressourcen und die Bewirtschaftung sowie die Entwicklung, Konstruktion und Standortwahl von Projekten. Die Auswirkungen umfassen unter anderem den Verlust von Biodiversität, die Zerstörung von Lebensräumen und die Abholzung in allen Phasen – Planung, Landerwerb, Genehmigung, Entwicklung, Arbeiten und Altlastensanierung. Die Kategorie umfasst nicht die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme und die Biodiversität.None -
Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.-
Transparente Informationen und gerechte Beratung für Kunden
Versicherungsprodukte haben eine wichtige gesellschaftliche Funktion, da sie die Auswirkungen von unerwarteten wirtschaftlichen Erschütterungen mildern und dafür sorgen, dass Versicherungsnehmer die finanziellen Folgen von Ereignissen wie Krankheit, Unfall oder Tod minimieren können. Jedoch können die mit missverständlichen Policen, unklaren Produktbedingungen und potenziell irreführenden Verkaufstaktiken einhergehenden Risiken den Ruf eines Versicherungsunternehmens schädigen, zu gerichtlichen Auseinandersetzungen führen und die Anzahl der angebotenen Dienstleistungen und Produkte beschränken. Dies gilt insbesondere, wenn Aufsichtsbehörden bestimmte Policen als zu komplex und für Kunden ungeeignet befinden. Außerdem konkurrieren Versicherungsunternehmen auf der Basis von Finanzkraft, Preisen, Markenruf, angebotenen Diensten und Kundenbeziehungen. Die Unzufriedenheit der Kunden kann die Nutzung von Versicherungen einschränken und möglicherweise sehr negative Folgen für einzelne Personen und ganz Familien haben, z. B. Privatinsolvenz. Finanzaufsichtsbehörden betonen fortlaufend, wie wichtig Verbraucherschutz und Kundenverantwortung sind, weshalb Unternehmen, die transparente Versicherungsbedingungen beibehalten und den Kunden die für sie am besten geeigneten Produkte empfehlen, besser aufgestellt sind, ihren Markenruf zu wahren, aufsichtsrechtliche Überwachungen zu vermeiden und den Unternehmenswert zu schützen. Ein Versäumnis, die Kunden auf deutliche und transparente Weise über Produkte zu informieren, kann dazu führen, dass zahlreiche Beschwerden gegen das jeweilige Unternehmen eingereicht werden, Kunden abwandern und, in manchen Fällen, Bußgelder und Vergleiche gezahlt werden müssen.
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Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.None -
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Einbeziehung von Umwelt-, Gesellschafts- und Führungsfaktoren in der Vermögensverwaltung
Versicherungsunternehmen sind dafür verantwortlich, ihr Kapital zu investieren, um den Erhalt von Prämieneinnahmen sicherzustellen, die den erwarteten Auszahlungen aufgrund von berechtigten Schadensmeldungen entsprechen. Außerdem müssen sie in der Lage sein, diese Aktiv-Passiv-Parität langfristig aufrechtzuerhalten. Es wurde festgestellt, dass Umwelt-, Gesellschafts- und Führungsfaktoren immer größere Auswirkungen auf die Leistung von Unternehmen und andere Sicherheite haben, weshalb es für Versicherungsunternehmen wichtiger wird, diese Faktoren in ihr Investitionsmanagement einzubeziehen. Wenn diese Faktoren nicht berücksichtigt werden, kann dies zu schwindenden risikobereinigten Renditen ihrer Portfolios führen und die Fähigkeit des Unternehmens, Forderungszahlungen zu leisten, einschränken. Unternehmen sollten daher genau offenlegen, wie Umwelt-, Gesellschafts- und Führungsfaktoren, einschließlich des Klimawandels und der Knappheit natürlicher Ressourcen, in die Investition von Policenprämien einbezogen werden und wie sie sich auf das Portfoliorisiko auswirken. -
Versicherungspolicen, die einen Anreiz für verantwortungsbewusstes Handeln darstellen
Fortschritte in der Technik und die Entwicklung neuer Policenprodukte ermöglichen es Versicherungsunternehmen, Schadenzahlungen einzugrenzen und zudem verantwortungsbewusstes Verhalten zu fördern. Diese Branche ist daher in der einzigartigen Lage, positive gesellschaftliche und ökologische externe Effekte zu erzeugen. Versicherungsunternehmen haben die Möglichkeit, Anreize für gesunde Lebensweise und sicheres Verhalten zu schaffen, sowie für die Entwicklung von auf Nachhaltigkeit bezogenen Projekten und Technologien, die sich beispielsweise auf erneuerbare Energie, Energieeffizienz und die Kohlendioxidabscheidung beziehen. Die Branche der erneuerbaren Energie wächst stetig und Versicherungsunternehmen können Wachstumschancen nutzen, indem sie in diesem Bereich Versicherungen abschließen. Zudem können Policenklauseln, die durch die Einbeziehung von Umwelt-, Gesellschafts- und Führungsfaktoren Anreize schaffen, als Mittel genutzt werden, um Risiken im gesamten Versicherungsportfolio abzuschwächen, wodurch Versicherungsleistungen langfristig reduziert werden können. Daher ermöglicht es die Offenlegung von verrechneten Prämien, die sich auf Energieeffizienz und schadstoffarme Technologien beziehen, sowie eine Erörterung der Aktionen zur Schaffung von Anreizen für gesunde, sichere und ökologisch verantwortungsbewusste Verhaltensweisen, den Investoren, besser zu beurteilen, wie Versicherungsunternehmen ihre Leistung in diesem Bereich steuern. -
Finanzierte Emissionen
An Versicherungsaktivitäten beteiligte Unternehmen sind Risiken und Chancen im Zusammenhang mit den mit diesen Aktivitäten verbundenen Treibhausgasemissionen ausgesetzt. Gegenparteien, Kreditnehmer oder Beteiligungsunternehmen mit höheren Emissionen sind möglicherweise anfälliger für Risiken im Zusammenhang mit technologischen Veränderungen, Verschiebungen bei Angebot und Nachfrage sowie politischen Änderungen, die sich wiederum auf die Aussichten eines Finanzinstituts auswirken können, das diesen Unternehmen Finanzdienstleistungen bereitstellt. Diese Risiken und Chancen können in Form von Kreditrisiken, Marktrisiken, Reputationsrisiken und anderen finanziellen und betrieblichen Risiken entstehen. Beispielsweise könnte ein Kreditrisiko im Zusammenhang mit der Finanzierung von Kunden entstehen, die von immer strengeren CO2-Steuern, Treibstoffeffizienzvorschriften oder anderen Richtlinien betroffen sind; Kreditrisiken können auch durch damit verbundene technologische Veränderungen entstehen. Durch die Finanzierung von Projekten zur Förderung fossiler Brennstoffe kann ein Reputationsrisiko entstehen. An Versicherungsaktivitäten beteiligte Unternehmen überwachen und steuern solche Risiken zunehmend durch die Messung ihrer finanzierten Emissionen. Diese Messung dient als Indikator dafür, wie stark ein Unternehmen klimabedingten Risiken und Chancen ausgesetzt ist und wie es seine Finanzaktivitäten im Laufe der Zeit möglicherweise anpassen muss.
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Physische Auswirkungen des Klimawandels
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.-
Umweltrisikolage
Katastrophenschäden in Zusammenhang mit Extremwetterereignissen werden auch zukünftig wesentliche negative Auswirkungen auf die Versicherungsbranche haben. Das Ausmaß dieser Auswirkungen wird vermutlich steigen, da aufgrund des Klimawandels die Häufigkeit und Heftigkeit von modellierten wie nicht-modellierten Naturkatastrophen (z. B. Wirbelstürmen, Überschwemmungen und Dürren) zunimmt. Wenn die Umweltrisiken nicht ausreichend verstanden und preislich in den abgeschlossenen Versicherungsprodukten berücksichtigt werden, kann dies zu höheren Schadensmeldungen führen als erwartet. Daher sind Versicherungsunternehmen, die den Klimawandel beim Zeichnen individueller Verträge und bei der Steuerung von Risiken auf Unternehmensebene sowie der Kapitaladäquanz berücksichtigen, besser aufgestellt, das Aktionärsvermögen zu schützen. Die genaue Offenlegung der Vorgehensweise eines Unternehmens zur Einbeziehung dieser Faktoren sowie quantitative Daten, wie der mögliche Höchstschaden und die Gesamtverluste aufgrund von Versicherungsleistungen, liefern Investoren die nötigen Informationen, um die aktuelle und zukünftige Leistung in diesem Bereich zu beurteilen.
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Systemrisikomanagement
Die Kategorie behandelt den Beitrag des Unternehmens zu bzw. die Steuerung von systemischen Risiken, die sich aus einer umfassenden Schwächung oder dem Zusammenbruch von Systemen ergeben, von denen die Wirtschaft und die Gesellschaft abhängen – dazu gehören Finanzsysteme, Systeme natürlicher Ressourcen und technologische Systeme. Sie befasst sich mit den Mechanismen eines Unternehmens zur Reduzierung seiner Beiträge zu systemischen Risiken und zur Verbesserung von Schutzmaßnahmen, die die Auswirkungen des Systemversagens mindern können. Bei Finanzinstituten erfasst das Unternehmen zudem die Fähigkeit eines Unternehmens, die Schocks zu absorbieren, die sich aus finanziellem und wirtschaftlichem Stress ergeben, und strengere regulatorische Vorschriften zu erfüllen, die sich aus der Komplexität und Verflechtung von Unternehmen in der Branche ergeben.-
Systemrisikomanagement
Versicherungsunternehmen können eine Bedrohung des Finanzsystems darstellen, verstärken oder übertragen. Die Größe, Vernetzung und Komplexität von Versicherungsunternehmen sind Faktoren, die zur Exposition der Unternehmen in dieser Branche gegenüber systemischem Risiko beitragen. Versicherungsunternehmen, die nichttraditionelle oder nicht auf Versicherungen bezogene Aktivitäten durchführen, wurden von den Aufsichtsbehörden als anfälliger für Entwicklungen auf dem Finanzmarkt identifiziert und tragen folglich eher zur Verstärkung von systemischem Risiko bei. Daher werden manche Versicherungsunternehmen als systemrelevante Finanzinstitute angesehen und folglich in verschiedenen Rechtsordnungen strengeren aufsichtsrechtlichen Vorschriften und Kontrollen durch das Zentralbankwesen unterworfen. Insbesondere müssen diese Versicherungsunternehmen mit Einschränkungen bezüglich des Venture-Capitals, des Verschuldungsgrads, der Liquidität und des Kreditrisikos rechnen. Zudem müssen Versicherungsunternehmen über einen Plan für die rasche und ordnungsgemäße Abwicklung im Falle einer finanziellen Notlage verfügen. Die Erfüllung gesetzlicher Auflagen kann sehr kostspielig sein, wobei die Nichteinhaltung qualitativer und quantitativer, behördlich auferlegter Leistungsgrenzwerte zu wesentlichen Geldstrafen führen kann. Versicherungsunternehmen können die Art und Weise der Steuerung dieser Risiken nachweisen, indem sie die wesentlichen Aspekte ihres Systemrisikomanagements und ihrer Fähigkeit, strengere Vorschriften einzuhalten, genau offenlegen.
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Access Standard
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Energiemanagement
Für den Betrieb von Hotelgebäuden werden beträchtliche Energieressourcen benötigt, die einen wesentlichen Teil der Betriebskosten eines Hotels ausmachen. Die Mehrheit des von der Branche verbrauchten Stroms wird von kommerziellen Anbietern bezogen. Indirekte Folge dieses Stromeinkaufs sind Treibhausgasemissionen, die stark zum Klimawandel beitragen. Unternehmen in der Branche implementieren Energiemanagement-Best-Practices, um ihre Betriebskosten zu senken, die Umweltauswirkungen ihres Betriebs zu reduzieren und ihren Ruf bei den Gästen zu verbessern, die zunehmend auf Nachhaltigkeit achten.
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Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.-
Wassermanagement
Für den Betrieb von Hotelgebäuden werden relativ große Wassermengen benötigt. Zwar ist Wasser in der Branche nicht der größte Posten bei den Betriebskosten – eine sinkende Verfügbarkeit des Rohstoffs oder deutliche Preisanstiege könnten sich aber negativ auf das finanzielle Ergebnis auswirken. Diese negativen Auswirkungen können besonders akut sein in wasserarmen Regionen mit Versorgungsengpässen. Unternehmen in der Branche implementieren Wassermanagement-Best-Practices, um ihre Betriebskosten zu senken, die Umweltauswirkungen ihres Betriebs zu reduzieren und ihren Ruf bei Gästen zu verbessern, die zunehmend auf Nachhaltigkeit achten.
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Umweltauswirkungen
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen eines Unternehmens auf die Ökosysteme und Biodiversität durch Aktivitäten wie die Landnutzung für die Exploration, den Abbau natürlicher Ressourcen und die Bewirtschaftung sowie die Entwicklung, Konstruktion und Standortwahl von Projekten. Die Auswirkungen umfassen unter anderem den Verlust von Biodiversität, die Zerstörung von Lebensräumen und die Abholzung in allen Phasen – Planung, Landerwerb, Genehmigung, Entwicklung, Arbeiten und Altlastensanierung. Die Kategorie umfasst nicht die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme und die Biodiversität.-
Umweltauswirkungen
Die Gesundheit von Ökosystemen ist untrennbar mit der Wirtschafts- und Finanzleistung der lokalen Gemeinden und Unternehmen verbunden. Hotels ziehen viele Touristen an und erzeugen viel Abfall – Risiken für empfindliche Ökosysteme wie Korallenriffe und Naturschutzreservate. Unzureichende Umweltschutzmaßnahmen können dazu führen, dass Hotels in solchen Gebieten keine neuen Baugenehmigungen mehr erhalten. Langfristig könnte die Natur an Attraktivität für eben die Touristen einbüßen, die Absatzvolumen für die Gemeinden und Hotels bringen. Umgekehrt kann effektiver Umweltschutz Reiseziele attraktiver machen und die Buchungsnachfrage steigern.
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Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.None -
Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.-
Arbeitspraktiken
Die Hotel- und Unterkunftsbranche ist für den Betrieb ihrer Einrichtungen in hohem Maße von Arbeitskräften abhängig. Eine serviceorientierte Belegschaft, die den Aufenthalt für die Gäste angenehm gestalten kann, ist für Hotels ein entscheidender Wertschöpfungsfaktor. Diese Tatsache kann in Kombination mit der Dynamik der Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt zu einer niedrigen Arbeitszufriedenheit führen. Sie wiederum kann eine hohe Fluktuationsrate und potenzielle Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen, wodurch die Ausgaben der Hotelbetreiber steigen. Hotels, die Diskriminierung am Arbeitsplatz effektiv vorbeugen und gerechte Löhne zahlen, können die Zufriedenheit ihrer Arbeitnehmer steigern und die Fluktuationsrate senken.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Physische Auswirkungen des Klimawandels
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.-
Anpassung an den Klimawandel
Hotels in vom Klimawandel betroffenen Gebieten können von physischen Klimarisiken betroffen sein, beispielsweise Schlechtwetterereignissen und Überschwemmungen. Durch Schlechtwetterereignisse können Gebäude beschädigt und Betriebsabläufe gestört werden, wodurch Sicherheite und Umsätze sinken. Zusätzlich müssen die Hotels für Gebäude in Küstenregionen möglicherweise höhere Versicherungsprämien zahlen oder können ihre Immobilien vielleicht überhaupt nicht versichern. Hotelbetreiber werden sich wahrscheinlich an die sich wandelnden Klimatrends wie ansteigende Meeresspiegel, Orkane und Überschwemmungen anpassen müssen, um in vom Klimawandel betroffenen Gebieten auch zukünftig weiterhin umsatzgenerierende Einrichtungen betreiben zu können.
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Systemrisikomanagement
Die Kategorie behandelt den Beitrag des Unternehmens zu bzw. die Steuerung von systemischen Risiken, die sich aus einer umfassenden Schwächung oder dem Zusammenbruch von Systemen ergeben, von denen die Wirtschaft und die Gesellschaft abhängen – dazu gehören Finanzsysteme, Systeme natürlicher Ressourcen und technologische Systeme. Sie befasst sich mit den Mechanismen eines Unternehmens zur Reduzierung seiner Beiträge zu systemischen Risiken und zur Verbesserung von Schutzmaßnahmen, die die Auswirkungen des Systemversagens mindern können. Bei Finanzinstituten erfasst das Unternehmen zudem die Fähigkeit eines Unternehmens, die Schocks zu absorbieren, die sich aus finanziellem und wirtschaftlichem Stress ergeben, und strengere regulatorische Vorschriften zu erfüllen, die sich aus der Komplexität und Verflechtung von Unternehmen in der Branche ergeben.None
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Allgemeine Themenkategorie
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Versicherung
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Hotels und Gastgewerbe
Access Standard
Energiemanagement
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Energiemanagement
Für den Betrieb von Hotelgebäuden werden beträchtliche Energieressourcen benötigt, die einen wesentlichen Teil der Betriebskosten eines Hotels ausmachen. Die Mehrheit des von der Branche verbrauchten Stroms wird von kommerziellen Anbietern bezogen. Indirekte Folge dieses Stromeinkaufs sind Treibhausgasemissionen, die stark zum Klimawandel beitragen. Unternehmen in der Branche implementieren Energiemanagement-Best-Practices, um ihre Betriebskosten zu senken, die Umweltauswirkungen ihres Betriebs zu reduzieren und ihren Ruf bei den Gästen zu verbessern, die zunehmend auf Nachhaltigkeit achten.
Wasser- und Abwassermanagement
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Wassermanagement
Für den Betrieb von Hotelgebäuden werden relativ große Wassermengen benötigt. Zwar ist Wasser in der Branche nicht der größte Posten bei den Betriebskosten – eine sinkende Verfügbarkeit des Rohstoffs oder deutliche Preisanstiege könnten sich aber negativ auf das finanzielle Ergebnis auswirken. Diese negativen Auswirkungen können besonders akut sein in wasserarmen Regionen mit Versorgungsengpässen. Unternehmen in der Branche implementieren Wassermanagement-Best-Practices, um ihre Betriebskosten zu senken, die Umweltauswirkungen ihres Betriebs zu reduzieren und ihren Ruf bei Gästen zu verbessern, die zunehmend auf Nachhaltigkeit achten.
Umweltauswirkungen
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Umweltauswirkungen
Die Gesundheit von Ökosystemen ist untrennbar mit der Wirtschafts- und Finanzleistung der lokalen Gemeinden und Unternehmen verbunden. Hotels ziehen viele Touristen an und erzeugen viel Abfall – Risiken für empfindliche Ökosysteme wie Korallenriffe und Naturschutzreservate. Unzureichende Umweltschutzmaßnahmen können dazu führen, dass Hotels in solchen Gebieten keine neuen Baugenehmigungen mehr erhalten. Langfristig könnte die Natur an Attraktivität für eben die Touristen einbüßen, die Absatzvolumen für die Gemeinden und Hotels bringen. Umgekehrt kann effektiver Umweltschutz Reiseziele attraktiver machen und die Buchungsnachfrage steigern.
Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Transparente Informationen und gerechte Beratung für Kunden
Versicherungsprodukte haben eine wichtige gesellschaftliche Funktion, da sie die Auswirkungen von unerwarteten wirtschaftlichen Erschütterungen mildern und dafür sorgen, dass Versicherungsnehmer die finanziellen Folgen von Ereignissen wie Krankheit, Unfall oder Tod minimieren können. Jedoch können die mit missverständlichen Policen, unklaren Produktbedingungen und potenziell irreführenden Verkaufstaktiken einhergehenden Risiken den Ruf eines Versicherungsunternehmens schädigen, zu gerichtlichen Auseinandersetzungen führen und die Anzahl der angebotenen Dienstleistungen und Produkte beschränken. Dies gilt insbesondere, wenn Aufsichtsbehörden bestimmte Policen als zu komplex und für Kunden ungeeignet befinden. Außerdem konkurrieren Versicherungsunternehmen auf der Basis von Finanzkraft, Preisen, Markenruf, angebotenen Diensten und Kundenbeziehungen. Die Unzufriedenheit der Kunden kann die Nutzung von Versicherungen einschränken und möglicherweise sehr negative Folgen für einzelne Personen und ganz Familien haben, z. B. Privatinsolvenz. Finanzaufsichtsbehörden betonen fortlaufend, wie wichtig Verbraucherschutz und Kundenverantwortung sind, weshalb Unternehmen, die transparente Versicherungsbedingungen beibehalten und den Kunden die für sie am besten geeigneten Produkte empfehlen, besser aufgestellt sind, ihren Markenruf zu wahren, aufsichtsrechtliche Überwachungen zu vermeiden und den Unternehmenswert zu schützen. Ein Versäumnis, die Kunden auf deutliche und transparente Weise über Produkte zu informieren, kann dazu führen, dass zahlreiche Beschwerden gegen das jeweilige Unternehmen eingereicht werden, Kunden abwandern und, in manchen Fällen, Bußgelder und Vergleiche gezahlt werden müssen.
Arbeitspraktiken
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Arbeitspraktiken
Die Hotel- und Unterkunftsbranche ist für den Betrieb ihrer Einrichtungen in hohem Maße von Arbeitskräften abhängig. Eine serviceorientierte Belegschaft, die den Aufenthalt für die Gäste angenehm gestalten kann, ist für Hotels ein entscheidender Wertschöpfungsfaktor. Diese Tatsache kann in Kombination mit der Dynamik der Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt zu einer niedrigen Arbeitszufriedenheit führen. Sie wiederum kann eine hohe Fluktuationsrate und potenzielle Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen, wodurch die Ausgaben der Hotelbetreiber steigen. Hotels, die Diskriminierung am Arbeitsplatz effektiv vorbeugen und gerechte Löhne zahlen, können die Zufriedenheit ihrer Arbeitnehmer steigern und die Fluktuationsrate senken.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Einbeziehung von Umwelt-, Gesellschafts- und Führungsfaktoren in der Vermögensverwaltung
Versicherungsunternehmen sind dafür verantwortlich, ihr Kapital zu investieren, um den Erhalt von Prämieneinnahmen sicherzustellen, die den erwarteten Auszahlungen aufgrund von berechtigten Schadensmeldungen entsprechen. Außerdem müssen sie in der Lage sein, diese Aktiv-Passiv-Parität langfristig aufrechtzuerhalten. Es wurde festgestellt, dass Umwelt-, Gesellschafts- und Führungsfaktoren immer größere Auswirkungen auf die Leistung von Unternehmen und andere Sicherheite haben, weshalb es für Versicherungsunternehmen wichtiger wird, diese Faktoren in ihr Investitionsmanagement einzubeziehen. Wenn diese Faktoren nicht berücksichtigt werden, kann dies zu schwindenden risikobereinigten Renditen ihrer Portfolios führen und die Fähigkeit des Unternehmens, Forderungszahlungen zu leisten, einschränken. Unternehmen sollten daher genau offenlegen, wie Umwelt-, Gesellschafts- und Führungsfaktoren, einschließlich des Klimawandels und der Knappheit natürlicher Ressourcen, in die Investition von Policenprämien einbezogen werden und wie sie sich auf das Portfoliorisiko auswirken. -
Versicherungspolicen, die einen Anreiz für verantwortungsbewusstes Handeln darstellen
Fortschritte in der Technik und die Entwicklung neuer Policenprodukte ermöglichen es Versicherungsunternehmen, Schadenzahlungen einzugrenzen und zudem verantwortungsbewusstes Verhalten zu fördern. Diese Branche ist daher in der einzigartigen Lage, positive gesellschaftliche und ökologische externe Effekte zu erzeugen. Versicherungsunternehmen haben die Möglichkeit, Anreize für gesunde Lebensweise und sicheres Verhalten zu schaffen, sowie für die Entwicklung von auf Nachhaltigkeit bezogenen Projekten und Technologien, die sich beispielsweise auf erneuerbare Energie, Energieeffizienz und die Kohlendioxidabscheidung beziehen. Die Branche der erneuerbaren Energie wächst stetig und Versicherungsunternehmen können Wachstumschancen nutzen, indem sie in diesem Bereich Versicherungen abschließen. Zudem können Policenklauseln, die durch die Einbeziehung von Umwelt-, Gesellschafts- und Führungsfaktoren Anreize schaffen, als Mittel genutzt werden, um Risiken im gesamten Versicherungsportfolio abzuschwächen, wodurch Versicherungsleistungen langfristig reduziert werden können. Daher ermöglicht es die Offenlegung von verrechneten Prämien, die sich auf Energieeffizienz und schadstoffarme Technologien beziehen, sowie eine Erörterung der Aktionen zur Schaffung von Anreizen für gesunde, sichere und ökologisch verantwortungsbewusste Verhaltensweisen, den Investoren, besser zu beurteilen, wie Versicherungsunternehmen ihre Leistung in diesem Bereich steuern. -
Finanzierte Emissionen
An Versicherungsaktivitäten beteiligte Unternehmen sind Risiken und Chancen im Zusammenhang mit den mit diesen Aktivitäten verbundenen Treibhausgasemissionen ausgesetzt. Gegenparteien, Kreditnehmer oder Beteiligungsunternehmen mit höheren Emissionen sind möglicherweise anfälliger für Risiken im Zusammenhang mit technologischen Veränderungen, Verschiebungen bei Angebot und Nachfrage sowie politischen Änderungen, die sich wiederum auf die Aussichten eines Finanzinstituts auswirken können, das diesen Unternehmen Finanzdienstleistungen bereitstellt. Diese Risiken und Chancen können in Form von Kreditrisiken, Marktrisiken, Reputationsrisiken und anderen finanziellen und betrieblichen Risiken entstehen. Beispielsweise könnte ein Kreditrisiko im Zusammenhang mit der Finanzierung von Kunden entstehen, die von immer strengeren CO2-Steuern, Treibstoffeffizienzvorschriften oder anderen Richtlinien betroffen sind; Kreditrisiken können auch durch damit verbundene technologische Veränderungen entstehen. Durch die Finanzierung von Projekten zur Förderung fossiler Brennstoffe kann ein Reputationsrisiko entstehen. An Versicherungsaktivitäten beteiligte Unternehmen überwachen und steuern solche Risiken zunehmend durch die Messung ihrer finanzierten Emissionen. Diese Messung dient als Indikator dafür, wie stark ein Unternehmen klimabedingten Risiken und Chancen ausgesetzt ist und wie es seine Finanzaktivitäten im Laufe der Zeit möglicherweise anpassen muss.
Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Umweltrisikolage
Katastrophenschäden in Zusammenhang mit Extremwetterereignissen werden auch zukünftig wesentliche negative Auswirkungen auf die Versicherungsbranche haben. Das Ausmaß dieser Auswirkungen wird vermutlich steigen, da aufgrund des Klimawandels die Häufigkeit und Heftigkeit von modellierten wie nicht-modellierten Naturkatastrophen (z. B. Wirbelstürmen, Überschwemmungen und Dürren) zunimmt. Wenn die Umweltrisiken nicht ausreichend verstanden und preislich in den abgeschlossenen Versicherungsprodukten berücksichtigt werden, kann dies zu höheren Schadensmeldungen führen als erwartet. Daher sind Versicherungsunternehmen, die den Klimawandel beim Zeichnen individueller Verträge und bei der Steuerung von Risiken auf Unternehmensebene sowie der Kapitaladäquanz berücksichtigen, besser aufgestellt, das Aktionärsvermögen zu schützen. Die genaue Offenlegung der Vorgehensweise eines Unternehmens zur Einbeziehung dieser Faktoren sowie quantitative Daten, wie der mögliche Höchstschaden und die Gesamtverluste aufgrund von Versicherungsleistungen, liefern Investoren die nötigen Informationen, um die aktuelle und zukünftige Leistung in diesem Bereich zu beurteilen.
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Anpassung an den Klimawandel
Hotels in vom Klimawandel betroffenen Gebieten können von physischen Klimarisiken betroffen sein, beispielsweise Schlechtwetterereignissen und Überschwemmungen. Durch Schlechtwetterereignisse können Gebäude beschädigt und Betriebsabläufe gestört werden, wodurch Sicherheite und Umsätze sinken. Zusätzlich müssen die Hotels für Gebäude in Küstenregionen möglicherweise höhere Versicherungsprämien zahlen oder können ihre Immobilien vielleicht überhaupt nicht versichern. Hotelbetreiber werden sich wahrscheinlich an die sich wandelnden Klimatrends wie ansteigende Meeresspiegel, Orkane und Überschwemmungen anpassen müssen, um in vom Klimawandel betroffenen Gebieten auch zukünftig weiterhin umsatzgenerierende Einrichtungen betreiben zu können.
Systemrisikomanagement
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Systemrisikomanagement
Versicherungsunternehmen können eine Bedrohung des Finanzsystems darstellen, verstärken oder übertragen. Die Größe, Vernetzung und Komplexität von Versicherungsunternehmen sind Faktoren, die zur Exposition der Unternehmen in dieser Branche gegenüber systemischem Risiko beitragen. Versicherungsunternehmen, die nichttraditionelle oder nicht auf Versicherungen bezogene Aktivitäten durchführen, wurden von den Aufsichtsbehörden als anfälliger für Entwicklungen auf dem Finanzmarkt identifiziert und tragen folglich eher zur Verstärkung von systemischem Risiko bei. Daher werden manche Versicherungsunternehmen als systemrelevante Finanzinstitute angesehen und folglich in verschiedenen Rechtsordnungen strengeren aufsichtsrechtlichen Vorschriften und Kontrollen durch das Zentralbankwesen unterworfen. Insbesondere müssen diese Versicherungsunternehmen mit Einschränkungen bezüglich des Venture-Capitals, des Verschuldungsgrads, der Liquidität und des Kreditrisikos rechnen. Zudem müssen Versicherungsunternehmen über einen Plan für die rasche und ordnungsgemäße Abwicklung im Falle einer finanziellen Notlage verfügen. Die Erfüllung gesetzlicher Auflagen kann sehr kostspielig sein, wobei die Nichteinhaltung qualitativer und quantitativer, behördlich auferlegter Leistungsgrenzwerte zu wesentlichen Geldstrafen führen kann. Versicherungsunternehmen können die Art und Weise der Steuerung dieser Risiken nachweisen, indem sie die wesentlichen Aspekte ihres Systemrisikomanagements und ihrer Fähigkeit, strengere Vorschriften einzuhalten, genau offenlegen.