Branchenvergleich

Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:

  • Hypothekenfinanzierung Die Branche für Hypothekenfinanzierung liefert ein wichtiges öffentliches Gut, indem sie Verbrauchern den Kauf von Eigenheimen ermöglicht, und trägt zur Steigerung der Rate von Eigenheimbesitzern bei. Unternehmen dieser Branche leihen Privat- und Gewerbekunden Kapital, das durch Eigentumswerte gesichert wird. Die wichtigsten Produkte sind Hypothekendarlehen für private und gewerbliche Immobilien, während u. a. die folgenden Dienstleistungen angeboten werden: Hypothekenbetreuung, Rechtstitelversicherung (z. B. Gebäudehaftpflicht), Abschluss- und Abwicklungsdienstleistungen und Wertgutachten. Darüber hinaus besitzen, verwalten und finanzieren Hypothekenunternehmen Immobilieninvestitionen wie Pfandbriefe und gesicherte Hypothekenverpflichtungen. In der jüngeren Vergangenheit weisen die Trends im regulatorischen Umfeld auf eine starke Verschiebung hin zu Verbraucherschutz, Offenlegung und Verantwortlichkeit hin. Als Reaktion auf die Immobilienblase 2008 erlassene Gesetze zeigen, dass die Interessen der Gesellschaft und die der Langzeitinvestoren noch stärker aufeinander abgestimmt werden müssen.
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  • Forstwirtschaft Die Branche für Forstwirtschaft besteht aus Unternehmen, die natürliche und künstlich angelegte Waldgebiete und Holzflächen besitzen und/oder verwalten oder Baumschulen und Kautschukplantagen betreiben. Die Branche tätigt ihre Geschäfte auf Land, das Eigentum des Unternehmens sein kann oder von öffentlichen oder privaten Grundbesitzern gepachtet wird. Unternehme verkaufen in der Regel Holz an Hersteller von Holzprodukten, Zellstoff- und Papierproduzenten, Energieproduzenten und verschiedene andere Kunden. Die größten Unternehmen der Branche operieren überwiegend in den USA und Kanada und sind dort ansässig. Einige betreiben ausländische Niederlassungen u. a. in Brasilien und Neuseeland. Unternehmen, die auch Sägewerke, Holzverarbeitungsanlagen oder Zellstoff- und Papierfabriken betreiben, können für Nachhaltigkeitsüberlegungen im Zusammenhang mit diesen Aktivitäten die SASB-IndustrieStandards für Bauprodukte und Einrichtung (CG-BP) und Zellstoff- und Papierprodukte (RR-PP) zurate ziehen.
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Relevante Themen für beide Branchen (4 von 26)

Warum sind einige Themen ausgegraut? Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.

Offenlegungsthemen

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen? Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.
  • Hypothekenfinanzierung Remove
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    • Umweltauswirkungen Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen eines Unternehmens auf die Ökosysteme und Biodiversität durch Aktivitäten wie die Landnutzung für die Exploration, den Abbau natürlicher Ressourcen und die Bewirtschaftung sowie die Entwicklung, Konstruktion und Standortwahl von Projekten. Die Auswirkungen umfassen unter anderem den Verlust von Biodiversität, die Zerstörung von Lebensräumen und die Abholzung in allen Phasen – Planung, Landerwerb, Genehmigung, Entwicklung, Arbeiten und Altlastensanierung. Die Kategorie umfasst nicht die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme und die Biodiversität.
      None
    • Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft Die Kategorie behandelt das Management der Beziehung zwischen Unternehmen und den Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, einschließlich des Managements direkter und indirekter Auswirkungen auf grundlegende Menschenrechte und die Behandlung indigener Völker. Insbesondere kann ein solches Management sozioökonomische Auswirkungen auf Gemeinschaften, Engagement in der Gemeinschaft, Umweltgerechtigkeit, Beibehaltung lokaler Arbeitskräfte, Auswirkungen auf lokale Geschäfte, die Betriebslizenz und Bewertungen ökologischer/gesellschaftlicher Auswirkungen umfassen. Die Kategorie umfasst keine Umweltauswirkungen wie etwa Luftverschmutzung oder Abfälle, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden, obwohl sie die Gesundheit und Sicherheit der Mitglieder der lokalen Gemeinschaften beeinflussen können.
      None
    • Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.
      • Kreditvergabepraktiken Der Ansatz, den Hypothekenfinanzierungsunternehmen zum Setzen von Anreizen für Arbeitnehmer und für die Kundenkommunikation wählen, ist aus mehreren Gründen von großer Bedeutung. Erstens können die Anreizstrukturen und Vergütungsrichtlinien von Darlehensgebern die Arbeitnehmer unabsichtlich dazu ermutigen, Darlehensprodukte und Dienstleistungen anzubieten, die nicht im besten Interesse der Kunden sind. Zweitens kann mangelnde Transparenz gegenüber Kunden im Hinblick auf Haupt- und Nebenprodukte den Ruf eines Unternehmens schädigen und verschärfte Kontrollen durch Aufsichtsbehörden und teure Gerichtsverfahren nach sich ziehen. Drittens kann ein schlechtes Abschneiden bei den ersten beiden Kriterien das Produktportfolio beeinträchtigen, wodurch mehr risikobehaftete Produkte verkauft werden. Als Reaktion auf die Finanzkrise 2008 erließen die für Hypothekenfinanzierung zuständigen Aufsichtsbehörden strenge Verbraucherschutzgesetze, die unverantwortliche Kreditvergabepraktiken begrenzen, da diese finanziell gebildete und ungebildete Schuldner dazu verleiteten, zweitklassige Hypothekendarlehen (Subprime) anzunehmen. Darüber hinaus verbieten diese Gesetze Darlehensgebern, an den Darlehenswert gebundene Vergütungen anzunehmen, und schreiben vor, dass den Schuldnern mehr Informationen offengelegt werden. Hypothekenfinanzierungsunternehmen, die transparente Informationen und eine gerechte Beratung anbieten, können den Aktionärswert besser schützen. Mehr Transparenz zu Schlüsselelementen der Kreditvergabepraktiken geben Aktionären Aufschluss darüber, welche Unternehmen eine sichere Investition sind.
      • Diskriminierende Kreditvergabe Die Branche für Hypothekenfinanzierung fasst einzelne Datenpunkte zusammen, um die Geschäftsbedingungen für Darlehen festzulegen. Dazu gehören zentrale Punkte wie Darlehensbetrag, Zinssatz, Vorlaufkosten oder sonstige Gebühren. Das komplexe Verfahren kann jedoch zu beabsichtigter oder unbeabsichtigter diskriminierender Kreditvergabe durch den Darlehensgeber führen. Diskriminierende Kreditvergabe birgt wesentliche Risiken in Form von Straf- oder Vergleichszahlungen infolge von Verstößen gegen Vorschriften wie den U.S. Equal Credit Opportunity Act (US-Antidiskriminierungsgesetz für Kreditgeschäfte, ECOA) oder den U.S. Fair Housing Act (US-Antidiskriminierungsgesetz für den Wohnungs- und Wohnhausmarkt, FHA), in Form von Rufschädigung und finanziellen Verlusten durch falsche Preislegung für Darlehen. Berichterstattungsverfahren zur Vermeidung von diskriminierender Kreditvergabe und die Offenlegung der Menge der finanziellen Verluste infolge von Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit Verstößen gegen geltende Gesetze und Vorschriften geben Investoren ein besseres Bild über die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Hypothekenfinanzierungsunternehmen können das Risiko von absichtlicher und unabsichtlicher diskriminierender Kreditvergabe u. a. durch die Einführung von strengen Verfahren, internen Kontrollen und Überwachungsmethoden für das Darlehensportfolio verringern. Proaktive Unternehmen, die robuste Methoden zur Vermeidung von Diskriminierung entwickeln, können die Risiken im Zusammenhang mit diskriminierender Kreditvergabe wirksam minimieren.
    • Physische Auswirkungen des Klimawandels Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.
      • Umweltrisiko für hypothekenbelastete Immobilien Das durch den Klimawandel bedingte häufigere Auftreten von extremen Wetterereignissen kann negative Auswirkungen auf die Branche für Hypothekenfinanzierung haben. Wirbelstürme, Überschwemmungen und andere Wetterereignisse können zu Zahlungs- und Kreditausfällen führen und mindern den Wert der zugrunde liegenden Sicherheite. Die Offenlegung des Gesamtrisikos, Darlehensverzichtprogramme und die Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels bei der Vergabeentscheidung sind Aktionen, durch die Aktionäre besser bestimmen können, welche Unternehmen vor dem Hintergrund zunehmender Umweltrisiken eine verlässlichere Anlage darstellen.
  • Forstwirtschaft Remove
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    • Umweltauswirkungen Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen eines Unternehmens auf die Ökosysteme und Biodiversität durch Aktivitäten wie die Landnutzung für die Exploration, den Abbau natürlicher Ressourcen und die Bewirtschaftung sowie die Entwicklung, Konstruktion und Standortwahl von Projekten. Die Auswirkungen umfassen unter anderem den Verlust von Biodiversität, die Zerstörung von Lebensräumen und die Abholzung in allen Phasen – Planung, Landerwerb, Genehmigung, Entwicklung, Arbeiten und Altlastensanierung. Die Kategorie umfasst nicht die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme und die Biodiversität.
      • Ökosystemleistungen und -auswirkungen Neben der Lieferung von Holz bieten Wälder wertvolle Ökosystemdienstleistungen wie CO2-Abscheidung, Lebensraum für Tiere, Wasserreinigung und -speicherung, Bodenbildung und Freizeitmöglichkeiten. In vielen Regionen können Regulierungen zur Wasserqualität und zum Schutz von gefährdeten Arten sowie an Umweltschutz gekoppelte Abholzungsrechte Betriebsrisiken für Unternehmen schaffen. Somit kann Umweltschutz oder die Verbesserung von Ökosystemleistungen in verwalteten Waldgebieten zur Minimierung von Ruf-, Nachfrage- und Betriebsrisiken im Zusammenhang mit der Umweltbelastung durch Forstwirtschaft beitragen. Unternehmen nutzen zunehmend Drittparteizertifizierung, um ihre nachhaltigen Forstwirtschaftspraktiken nachzuweisen, die zur Steigerung des Werts und der Produktivität ihrer Waldgebiete beitragen, und um die steigende Kundennachfrage nach nachhaltig produzierten Waldprodukten zu bedienen.
    • Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft Die Kategorie behandelt das Management der Beziehung zwischen Unternehmen und den Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, einschließlich des Managements direkter und indirekter Auswirkungen auf grundlegende Menschenrechte und die Behandlung indigener Völker. Insbesondere kann ein solches Management sozioökonomische Auswirkungen auf Gemeinschaften, Engagement in der Gemeinschaft, Umweltgerechtigkeit, Beibehaltung lokaler Arbeitskräfte, Auswirkungen auf lokale Geschäfte, die Betriebslizenz und Bewertungen ökologischer/gesellschaftlicher Auswirkungen umfassen. Die Kategorie umfasst keine Umweltauswirkungen wie etwa Luftverschmutzung oder Abfälle, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden, obwohl sie die Gesundheit und Sicherheit der Mitglieder der lokalen Gemeinschaften beeinflussen können.
      • Rechte indigener Völker Wälder tragen direkt zur Lebensqualität von Millionen von Menschen weltweit bei. Eine fruchtbare Beziehung und Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden und Ureinwohnern können für Forstwirtschaftsunternehmen von großem Vorteil sein. Die Gemeinschaften können durch die Umweltschäden oder durch den Wettbewerb um natürliche Ressourcen wie Land und Wasser von Forstwirtschaft betroffen sein. Konflikte mit Gemeinschaften oder Ureinwohnern können den Betrieb eines Unternehmens in manchen Regionen beeinträchtigen, zu regulatorischen Aktionen führen und den Ruf schädigen. Andererseits können Unternehmen den Interessenvertretern der Gemeinschaften durch Anstellungsmöglichkeiten, Absatzvolumenbeteiligung und eine Stärkung des Handels Vorteile bieten. Zur Zusammenarbeit mit Gemeinschaften können Unternehmen unterschiedliche Strategien anwenden, mit denen die Risiken und Chancen im Zusammenhang mit Gemeinschaftsrechten und -interessen verwaltet werden können, z. B. die Pflege guter Beziehungen mit lokalen Interessenvertretern und die Erfüllung der Bedürfnisse der Gemeinschaften.
    • Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.
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    • Physische Auswirkungen des Klimawandels Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.
      • Anpassung an den Klimawandel Der globale Klimawandel kann für manche Forstwirtschaftsunternehmen langfristige geschäftliche Unwägbarkeiten nach sich ziehen. Veränderungen der Niederschlagsmuster und der Temperaturen, häufiger auftretende extreme Wetterbedingungen und Waldbrände sowie eine verstärktes Aufkommen von Baumkrankheiten und Schädlingen können zu einer höheren Sterblichkeitsrate oder geringeren Produktivität führen. Im Gegensatz dazu könnte der Klimawandel auch eine Förderung der Waldproduktivität durch mehr Kohlenstoffdioxid, eine längere Wachstumszeit, gemäßigtere Temperaturen in höheren Breiten, mehr Niederschläge und erweiterte Lebensräume für manche Arten bedeuten. Angesichts solcher Veränderungen ist es für Unternehmen von Vorteil, die möglichen langfristigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Produktivität von Waldgebieten zu erkennen und nachzuvollziehen und ihre Forstwirtschaftsstrategien entsprechend anzupassen, damit die Produktivität ihrer Waldgebiete optimiert wird.

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