Branchenvergleich

Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:

  • Geführte Versorgung Die Branche der geführten Versorgung umfasst das Angebot von auf das Gesundheitswesen bezogenen Versicherungsprodukten für Privatpersonen, Gewerbetreibende sowie für Medicare- und Medicaid-Mitglieder. Unternehmen in diesem Bereich bieten zudem Verwaltungsdienstleistungen und Netzwerkzugriff für selbstfinanzierte Versicherungspläne und verwalten Apothekenleistungen. Eine Registrierung bei geführter Versorgung wird traditionell mit Beschäftigungsquoten in Beziehung gesetzt, während die Umsätze von der Inflation der medizinischen Kosten beeinflusst werden. Das Patient Protection and Affordable Care Act (Gesetz zur Regelung des Zugangs zur Krankenversicherung, PPACA) in den USA hat dort den Anteil der nicht versicherten Erwachsenen reduziert und für zusätzliche Nachfrage nach den Versicherungsplänen der Branche gesorgt. Die Rechtsunsicherheit und der Schwerpunkt auf der Senkung von Kosten für die Gesundheitsfürsorge können einen Preissenkungsdruck zur Folge haben und weiterhin die Konsolidierung der Branche vorantreiben. Die Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen in dieser Branche werden nach wie vor von der Konzentration auf Patientenergebnisse und Planausführung geprägt.
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  • Spiel- und Sportwaren Die Spiel- und Sportwarenindustrie besteht aus zwei verschiedenen Segmenten, die Freizeitartikel herstellen: Unternehmen, die Spielwaren herstellen und Unternehmen, die Sportwaren, wie Fahrräder, Golfschläger, Fitnessausrüstung und ähnliche Produkte herstellen. Unternehmen dieser Branche verkaufen ihre Produkte hauptsächlich über Einzelhandelsgeschäfte an ihre Kunden. Das Ausmaß der Fertigungsintegration variiert innerhalb der Branche und innerhalb der Branchensegmente; die Fertigung erfolgt hauptsächlich in Asien, wobei ein Großteil der Produktion auf China entfällt.
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Relevante Themen für beide Branchen (6 von 26)

Warum sind einige Themen ausgegraut? Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.

Offenlegungsthemen

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen? Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.
  • Geführte Versorgung Remove
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    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
      • Schutz von Kundendaten und Technologiestandards Vorschriften, wie das Health Insurance Portability and Accountability Act (Gesetz zur Übertragbarkeit und Haftung der Krankenversicherung, HIPAA) in den USA können Gesundheitsversicherer dazu zwingen, verschiedene Anforderungen an ihre Versicherungspläne zu erfüllen, die sich auf die Verwendung, Offenlegung, Speicherung und Übertragung von Patientendaten beziehen. Unternehmen in dieser Branche müssen Richtlinien und technische Schutzmechanismen entwickeln, um die Patientendaten zu schützen. Wenn diese sich stetig verändernden Standards nicht erfüllt werden, zu denen in den USA auch unter dem Health Information Technology for Economic and Clinical Health (HITECH) Act (Gesetz über Gesundheitsinformationstechnologie für wirtschaftliche und klinische Gesundheit) verabschiedete Vorgaben zählen, kann dies maßgebliche zivil- oder strafrechtliche Strafen nach sich ziehen. Diese Risiken werden noch dadurch erhöht, dass Unternehmen, die geführte Versorgung anbieten, oft als Ziel von Cyberangriffen ausgewählt werden.
    • Zugang und Erschwinglichkeit Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, einen umfassenden Zugang zu seinen Produkten und Dienstleistungen bereitzustellen, vor allem im Kontext von unterversorgten Märkten und/oder Bevölkerungsgruppen. Sie umfasst das Management von Problemen im Zusammenhang mit allgemeinen Bedürfnissen, z. B. die Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Gesundheitspflege, Versorgungsleistungen, Bildung und Telekommunikation.
      • Zugang zu Versicherungsschutz Obwohl mithilfe des Patient Protection and Affordable Care Act (US-Gesetz zur Regelung des Zugangs zur Krankenversicherung, PPACA) die Zahl der Nichtversicherten in den USA reduziert werden konnte, sind dort nach wie vor 10 % der Bevölkerung nicht krankenversichert. Der Anteil der Nichtversicherten ist unter Personen, die sich nahe oder unter der Armutsgrenze befinden, deutlich höher. Unternehmen, die geführte Versorgung anbieten, können eine wichtige Rolle dabei spielen, Versicherungen zugänglicher zu machen, indem sie die Kosten und Prämienerhöhungen für ihre Produkte möglichst gering halten. Diese Unternehmen müssen zudem Vorschriften einhalten, die sich auf die Steuerung der Plankosten beziehen, einschließlich der medizinischen Verlustquote, während gleichzeitig gewährleistet wird, dass alle Antragsteller abgedeckt sind, unabhängig von Gesundheitszustand, Geschlecht oder Vorerkrankungen. Die verstärkte Ausrichtung der Aufsichtsbehörden auf die Kosten im Gesundheitswesen sowie das Bedürfnis, sich stetig verändernde Vorschriften zu erfüllen, kann in dieser Branche eine große Herausforderung darstellen.
    • Produktqualität und -sicherheit Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.
      • Planausführung Unternehmen, die geführte Versorgung anbieten, müssen in Bereichen wie Reaktionsfähigkeit, Beschwerden, freiwillige Abwanderung und Kundendienst hohe Leistung erbringen, um mit der Konkurrenz Schritt halten zu können. Das Fünf-Sterne-Qualitätsbewertungssystem für Medicare Advantage-Pläne in den USA berücksichtigt die Leistungen bezüglich wesentlicher Kennzahlen bei staatlichen Erstattungssätzen und Bonuszahlungen für Medicare Advantage-Versicherer. Die Offenlegung dieser wichtigen Indikatoren für die Leistungen eines Plans lassen die Aktionäre wissen, wie Unternehmen, die geführte Versorgung anbieten, ihren Unternehmenswert schützen können.
    • Wohlbefinden von Kunden Die Kategorie behandelt Bedenken bezüglich des Wohlbefindens von Kunden, unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Nährwert von Lebensmitteln und Getränken, Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung und Management von Betäubungsmitteln. Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, den Verbrauchern gefertigte Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf gesellschaftliche Erwartungen ausgerichtet sind. Sie umfasst keine Probleme, die in direktem Zusammenhang mit qualitäts- und sicherheitsbezogenen Fehlfunktionen von gefertigten Produkten und Dienstleistungen stehen, sondern Merkmale des Designs und der Auslieferung von Produkten und Dienstleistungen, die sich auf das Wohlergehen der Kunden auswirken können. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf die Fähigkeit der Unternehmen, gefälschte Produkte zu verhindern.
      • Verbesserte Ergebnisse Unternehmen, die geführte Versorgung anbieten, können wesentlich dazu beitragen, die Gesundheit der Versicherten zu verbessern. Zudem legt die Gesetzgebung immer größeren Wert auf durch Vorsorge verbesserte Endergebnisse. Zu diesen Vorsorgemaßnahmen zählen auch solche, die von Gesundheitsplänen abgedeckt werden müssen, damit den Mitgliedern keine Kosten für präventative Untersuchungen entstehen. Die Entwicklung des Fünf-Sterne-Qualitätsbewertungssystems für Medicare Advantage-Pläne in den USA beispielsweise stärkt die Beziehung zwischen der Gesundheit des und dem Wert für den Versicherten, indem Erstattungssätze und Bonuszahlungen in fünf Bereichen (unter anderem spezifische, ergebnisorientierte Aktionen) zu Versicherungsleistungen in Beziehung gesetzt werden. Unternehmen, die in der Lage sind, die Gesundheit ihrer Versicherten zu verbessern, sind also besser aufgestellt, das Aktionärsvermögen zu schützen.
    • Lieferkettenmanagement Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
      None
    • Physische Auswirkungen des Klimawandels Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.
      • Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit Der Anstieg von Extremwetterereignissen, der mit dem Klimawandel einhergeht, kann wesentliche Gesundheitsfolgen für die Bevölkerung mit sich bringen. Diese Ereignisse, zusammen mit einer potenziellen Ausbreitung von Infektionskrankheiten und Lebensmittel- und Wasserknappheit, werden sich vermutlich stark auf die Branche der geführten Versorgung auswirken, da künftig mehr und mehr Personen Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nehmen werden müssen. Unternehmen, die mit Extremwetterereignissen und möglichen Veränderungen von Auftreten, Morbidität und Mortalität von Krankheiten einhergehenden Risiken steuern können, sind besser aufgestellt, das Aktionärsvermögen zu schützen.
  • Spiel- und Sportwaren Remove
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    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
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    • Zugang und Erschwinglichkeit Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, einen umfassenden Zugang zu seinen Produkten und Dienstleistungen bereitzustellen, vor allem im Kontext von unterversorgten Märkten und/oder Bevölkerungsgruppen. Sie umfasst das Management von Problemen im Zusammenhang mit allgemeinen Bedürfnissen, z. B. die Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Gesundheitspflege, Versorgungsleistungen, Bildung und Telekommunikation.
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    • Produktqualität und -sicherheit Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.
      • Chemische Gefahren und Sicherheitsrisiken von Produkten Verbraucher und Aufsichtsbehörden erwarten von der Spiel- und Sportwarenindustrie, dass diese die Sicherheit und Unbedenklichkeit ihrer Produkte sicherstellt. Das Vorhandensein bestimmter Chemikalien in Produkten — die bauartbedingt oder aufgrund einer schlechten Übersicht über die Lieferkette hineingelangen können — können chronische Auswirkungen auf die Gesundheit und Entwicklung von Kindern haben. Fehlerhaft oder schlecht entwickelte Produkte können zudem Erstickungs-, Brand- oder andere Gefahren darstellen, die zu Verstöße oder Todesfällen führen können. Die Spiel- und Sportwarenindustrie unterliegt Regelungen zur Sicherheit ihrer Produkte. Insbesondere das Spielwarensegment ist im Hinblick auf den Schutz von Kindern stark reguliert und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Sicherheit bestimmter Chemikalien werden wahrscheinlich weitere Einschränkungen nach sich ziehen. Fehler bei der Herstellung von Produkten, die für Verbraucher sicher sind, kann zu verschärfter Regulierungsaufsicht führen und die gesellschaftliche Betriebslizenz des Unternehmens beeinflussen. Zudem können unzureichende Produktsicherheitsprüfungen und -evaluierungen kostspielige Rückrufe, Gerichtsverfahren, oder Rufschädigungen nach sich ziehen, die sich auf die Verkaufszahlen auswirken. Spiel- und Sportwarenunternehmen, die sowohl in der Entwurfs- als auch in der Fertigungsphase an der Planung der Verwendung bzw. Vermeidung bestimmter Chemikalien beteiligt sind, haben bessere Möglichkeiten zur Minderung chemischer Sicherheitsrisiken.
    • Wohlbefinden von Kunden Die Kategorie behandelt Bedenken bezüglich des Wohlbefindens von Kunden, unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Nährwert von Lebensmitteln und Getränken, Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung und Management von Betäubungsmitteln. Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, den Verbrauchern gefertigte Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf gesellschaftliche Erwartungen ausgerichtet sind. Sie umfasst keine Probleme, die in direktem Zusammenhang mit qualitäts- und sicherheitsbezogenen Fehlfunktionen von gefertigten Produkten und Dienstleistungen stehen, sondern Merkmale des Designs und der Auslieferung von Produkten und Dienstleistungen, die sich auf das Wohlergehen der Kunden auswirken können. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf die Fähigkeit der Unternehmen, gefälschte Produkte zu verhindern.
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    • Lieferkettenmanagement Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
      • Arbeitsbedingungen in der Lieferkette Verbraucher, Aufsichtsbehörden und Unternehmen sind angesichts der Behandlung von Arbeitern und der Arbeitsbedingungen in der Fertigungslieferkette der Branche zunehmend besorgt. Zu den Arbeitsthemen gehören Gesundheits- und Sicherheitsstandard für Arbeiter, Entlohnung, Menge der Arbeitsstunden und Risiken im Hinblick auf Diskriminierung und Zwangsarbeit. Die Branche ist aufgrund ihrer Abhängigkeit von Drittherstellern in Schwellenländern, in denen Arbeitsstandards, Arbeitsschutz und die Durchsetzung von Regelungen unter Umständen schwach sind und Verstöße häufig sind, mit diesen Themen konfrontiert. Unternehmen schließen zudem mit einer Vielzahl von Lieferanten Verträge, was die Transparenz komplexer macht und erschwert. Fehler im Umgang mit Arbeitsbedingungen können zu Streiks und Arbeitsunterbrechungen und Verlagerungen der Verbrauchernachfrage zu Lieferausfällen, Rufschädigungen und verschärfter Regulierung und Durchsetzung, als Antwort auf schwerwiegende Sicherheits- oder Arbeitsereignisse, führen. Spiel- und Sportwarenunternehmen arbeiten zunehmend mithilfe von Überwachungen, Partnerschaften und einer verbesserten Übersicht mit Lieferanten zusammen, um Arbeitsproblemen vorzubeugen und schneller auf diese zu reagieren. Unternehmen, die diese Themen wirksam managen, können den Markenwert schützen und ihre Kapitalkosten senken.
    • Physische Auswirkungen des Klimawandels Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.
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Aktuelle Branchen:
Geführte Versorgung
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Spiel- und Sportwaren
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Ressourcetransformationssektor
Dienstleistungssektor
Technologie- und Kommunikationssektor
Transportsektor