Branchenvergleich

Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:

  • Wasserversorgungsbetriebe und Dienstleistungen Unternehmen in der Branche der Wasserversorgung und Dienstleistungen besitzen und betreiben Wasserversorgungs- und Abwasserbehandlungssysteme (im Allgemeinen als regulierte Versorgungsbetriebe strukturiert) oder bieten betriebliche und weitere spezialisierte Wasserdienstleistungen für Systemeigner an (im Allgemeinen marktwirtschaftliche Betriebe). Wasserversorgungssysteme umfassen die Beschaffung, Behandlung und Verteilung von Wasser an Wohnhäuser, Geschäfte und sonstige Einheiten wie etwa Regierungen. In Abwassersystemen wird Abwasser, einschließlich Abwasser, Grauwasser, Industrieabwasser und Regenwasser vor der Rückführung in die Umwelt gesammelt und behandelt.
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  • Straßentransport Die Branche für Straßentransport besteht aus Unternehmen, die Frachttransportservices über kurze und lange Strecken anbieten. Zu den wichtigsten Tätigkeiten gehört der Transport von Container- und Schüttgut, einschließlich Verbrauchergüter und verschiedene Waren. Die Branche wird üblicherweise in zwei Kategorien unterteilt: Komplettladungsverkehr (Fahrzeuge, die die Rohmaterialien von nur einem Kunden transportieren) und Teilladungsverkehr (Fahrzeuge, die die Rohmaterialien mehrerer Kunden transportieren). Aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Marktschranken weist die Branche einen hohen Anteil an Kleinunternehmen auf, obwohl einige wenige Großunternehmen über Verträge mit Großspediteuren einen hohen Marktanteil halten. Zur Ergänzung ihrer Flotte nehmen Großunternehmen häufig Kleinunternehmen als Subunternehmer unter Vertrag.
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Relevante Themen für beide Branchen (11 von 26)

Warum sind einige Themen ausgegraut? Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.

Offenlegungsthemen

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen? Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.
  • Wasserversorgungsbetriebe und Dienstleistungen Remove
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    • Treibhausgasemissionen Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).
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    • Luftqualität Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
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    • Energiemanagement Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.
      • Energiemanagement Unternehmen in der Branche der Wasserversorgungsbetriebe und Dienstleistungen benötigen wesentliche Energiemittel für die Entnahme, Beförderung, Behandlung und Verteilung oder Ableitung von Trinkwasser und Abwasser. Die Betriebskosten stehen in direktem Zusammenhang mit dem Energieverbrauch, der nach erworbenem Wasser, Chemikalien und Arbeit einer der größten Kostenpunkte eines Unternehmens darstellt. Das Haupt-Energiemittel stellt erworbener Netzstrom dar. An abgelegeneren Standorten wird für den Betrieb der Ausrüstung eine Erzeugung vor Ort verwendet. Die ineffiziente Nutzung von erworbenem Netzstrom führt zu externen Umwelteffekten, wie Scope-2-Treibhausgasemission. Vorschriften zu Umweltfragen werden sich wahrscheinlich auf den zukünftigen Energiemix des Netzes auswirken und zu Preiserhöhungen führen. Zudem wird davon ausgegangen, dass sich der Klimawandel auf die Zuverlässigkeit des Netzes auswirken und die Verfügbarkeit von Wasserressourcen beeinflussen wird. Infolgedessen wird die Energieintensität von Wasserversorgungsbetrieben in Zukunft vermutlich steigen, da der Zugriff auf Wasserquellen zunehmend schwieriger wird. Alternative Wasserbehandlungsverfahren, wie Aufbereitung und Entsalzung, brauchen möglicherweise auch mehr Energie. Zusammen mit Entscheidungen zur Nutzung alternativer Kraftstoffe, erneuerbarer Energien und Elektrizitätserzeugung vor Ort, kann die Energieeffizienz bei der Beeinflussung der Kosten und Zuverlässigkeit der Energieversorgung eine wichtige Rolle spielen.
    • Wasser- und Abwassermanagement Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.
      • Effizienz des Verteilungsnetzwerks Wasserversorgungsbetriebe entwickeln, warten und betreiben komplexe miteinander verbundene Infrastrukturnetzwerke, die umfangreiche Rohrleitungen, Kanäle, Reservoirs und Pumpstationen umfassen. Erhebliche Wassermengen gehen im Verteilungsnetzwerk verloren (so genannte „Wasserverluste ohne Ertrag“, da es sich um verteilte Wassermengen handelt, die sich nicht in Kundenrechnungen wiederfinden). Dieses Wasser geht vor allem aufgrund von Infrastrukturstörungen und -ineffizienzen, wie undichte Rohre und Wartungsverbindungen, verloren. Reale Wasserverluste ohne Ertrag können die Finanzleistung beeinträchtigen, die Kundentarife anheben und Wasser sowie andere Ressourcen wie Energie und Behandlungschemikalien verschwenden. Umgekehrt können Verbesserungen der Infrastruktur und Betriebsprozesse Wasserverluste ohne Ertrag einschränken, Umsätze positiv beeinflussen und möglicherweise Kosten senken. Der effiziente Einsatz von Betriebs- und Wartungsausgaben oder Kapitaleinsätzen für Verteilungssysteme, vor allem die Reparatur, die Sanierung oder der Austausch von Rohrleitungen und Wartungsverbindungen, kann den Unternehmenswert verbessern und starke Investitionsrendite schaffen.
      • Management der Abwasserqualität Wasser- und Abwasserbehandlungseinrichtungen erzeugen Abwasser, das ein potenzielles Risiko für die Umwelt und die menschliche Gesundheit darstellt. Das Abwasser enthält Rückstände und Feststoffe, die aus im Behandlungsprozess verwendeten Chemikalien bestehen, sowie aus Rohwasser oder Abwasser entfernte Schadstoffe. Aufbereitetes Abwasser wird von den Einrichtungen in Oberflächenwasser abgeleitet oder in das Grundwasser gepumpt. Die möglichen Umweltauswirkungen variieren je nach Aufbereitungs- und Entsorgungsprozess. Zudem haben Verbraucher und Aufsichtsbehörden zunehmend Bedenken hinsichtlich Substanzen, einschließlich endokrin wirksamer Chemikalien (EDCs), denen sich Abwasserbehandlungseinrichtungen nicht typischerweise widmen. Infolge der Umweltrisiken in Zusammenhang mit Abwasser unterliegen Behandlungseinrichtungen weitreichenden Umweltvorschriften zur Kontrolle und Überwachung ihrer Auswirkungen. Da sich die öffentliche und regulatorische Überwachung der Abwasserqualität durch neue Bedenken zu Substanzen, die als zunehmend problematisch eingestuft werden, verschärft, müssen Unternehmen Änderungen treffen und sicherstellen, dass das Abwasser keine Gefahr für die Umwelt oder die menschliche Gesundheit darstellt. Abgeleitetes Abwasser, das die maximalen Grenzwerte übersteigt, kann empfindliche behördliche Strafen nach sich ziehen und wiederholte Ereignisse können die gesellschaftliche Akzeptanz des Unternehmens aufs Spiel setzen. Unternehmen können die finanziellen Auswirkungen durch Infrastruktur- und Ausrüstungsplanung, Wartung und Betrieb sowie den Einsatz einschlägig geschulter und erfahrener Arbeitskräfte aktiv steuern.
    • Zugang und Erschwinglichkeit Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, einen umfassenden Zugang zu seinen Produkten und Dienstleistungen bereitzustellen, vor allem im Kontext von unterversorgten Märkten und/oder Bevölkerungsgruppen. Sie umfasst das Management von Problemen im Zusammenhang mit allgemeinen Bedürfnissen, z. B. die Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Gesundheitspflege, Versorgungsleistungen, Bildung und Telekommunikation.
      • Erschwinglichkeit und Zugang zu Wasser Der verlässliche Zugang zu sauberem Wasser wird im Allgemeinen als grundlegendes Menschenrecht betrachtet. Eine vernünftige und erschwingliche Preisgestaltung ist eine Komponente dieses Rechts. Daher ist die Strukturierung der Wassertarife auf eine Weise, die die Gesellschaft als einschlägig betrachtet, für den Wert von Wasserversorgungsbetrieben entscheidend. Unternehmen, die zusammen mit Aufsichtsbehörden an der Umsetzung von Tarifstrukturen arbeiten können und damit das Ausmaß der gesellschaftlichen Akzeptanz erhöhen, können wahrscheinlich eine größere finanzielle Stabilität erzielen und möglicherweise Wachstumschancen nutzen. Dies gilt besonders angesichts der Unterfinanzierung der Wasserinfrastruktur in vielen Weltregionen. Wasserwerke, deren Tarifmechanismen den Zugang zu Wasser erschweren oder für Populationen mit geringem Einkommen unerschwinglich sind, können auf gesellschaftliche Ablehnung stoßen. Unternehmen müssen eine gerechte Preisgebung und den Zugang sowie Tarife sicherstellen, die eine langfristige, einschlägige Finanzierung der Infrastruktur ermöglichen, sicheres Trinkwasser und eine einschlägige Abwasserbehandlung liefern sowie einen einschlägigen Kapitalertrag erbringen.
    • Produktqualität und -sicherheit Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.
      • Trinkwasserqualität Unternehmen der Branche müssen dafür sorgen, dass das Wasser den Vorschriften und den Kundenerwartungen entspricht und zuverlässig geliefert wird. Um die menschliche Gesundheit und den Unternehmenswert zu schützen, müssen Unternehmen die Wasserquellen vor Kontaminierung schützen, was die Behandlungsprozesse und -kosten reduzieren könnte. Zur Einhaltung der Wasserqualitätsstandards werden umfassende Behandlungsprozesse konzipiert, entwickelt und aufrechterhalten, während das aufbereitete Wasser routinemäßig hinsichtlich der Einhaltung und Sicherheit überwacht wird. Naturereignisse, wie Waldbrände und Überflutungen, können sich ebenfalls auf die Qualität von Wasserquellen auswirken. Insgesamt müssen Unternehmen wesentliche Ressourcen investieren, um Verbraucher durchgängig mit sicherem Trinkwasser zu versorgen. Versäumnisse bei der Versorgung mit Wasser einschlägiger Qualität können regulatorische Bußgelder, Gerichtsverfahren, höhere Betriebskosten oder Kapitaleinsätze, Rufschädigung und die Beschlagnahmung von Sicherheiten oder des Betriebs nach sich ziehen.
    • Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.
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    • Robustheit des Geschäftsmodells Die Kategorie behandelt die Leistungsfähigkeit einer Branche, Risiken und Chancen im Zusammenhang mit der Integration von sozialen, ökologischen und politischen Übergängen zu einer langfristigen Geschäftsmodellplanung zu steuern. Dies umfasst die Reaktionsfähigkeit auf den Übergang zu einer kohlenstoffarmen und durch das Klima eingeschränkten Wirtschaft sowie Wachstum und Erschließung von neuen Märkten für nicht oder unterversorgte sozioökonomische Bevölkerungsgruppen. Die Kategorie beleuchtet Branchen, in denen sich verändernde ökologische und soziale Realitäten Unternehmen herausfordern können, sich grundlegend anzupassen oder die ihre Geschäftsmodelle riskieren können.
      • Endverbrauchereffizienz Wassereffizienz und -schutz auf Endverbraucherebene, unabhängig davon, ob diese Folge von Regierungsvorschriften, Umweltbewusstsein oder demographischer Entwicklungen sind, werden für die langfristige Ressourcenverfügbarkeit und die Finanzleistung des Wasserversorgungssegments der Branche zunehmend wichtiger. Die Thematik der Endverbrauchereffizienz beschäftigt sich damit, wie Betriebe und Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, um Absatzvolumenrückgänge in Zusammenhang mit der steigenden Notwendigkeit der Ressourceneffizienz abzumildern. Wassereffizienzmechanismen, einschließlich entkoppelter Tarife, können sicherstellen, dass der Absatzvolumen eines Unternehmens dessen Fixkosten einschlägig abdecken kann und die angestrebte Ertragshöhe unabhängig vom Verkaufsvolumen erreicht wird und dabei gleichzeitig Anreize für Endverbraucher geschaffen werden, Wasser zu sparen. Effizienzmechanismen können die wirtschaftlichen Anreize des Unternehmens besser mit ökologischen und sozialen Interessen, einschließlich Ressourceneffizienz, niedrigeren Tarifen und höheren Kapitalinvestitionen in die Infrastruktur in Einklang bringen. Wasserwerke können die Auswirkungen von Preisfindungsmechanismen durch positive Beziehungen zu den Behörden, vorausschauende Tariffestlegung unter Einbeziehung der Effizienz und eine starke Umsetzung der Effizienzstrategie steuern.
    • Rohmaterialbezug und -effizienz Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
      • Resilienz der Wasservorräte Wasserversorgungssysteme erhalten Wasser aus Grundwasser- und Oberflächenwasserquellen. Auf Wasservorräte kann entweder direkt zugegriffen oder sie können von eines Dritten, oft einer Regierungsbehörde, erworben werden. Wasserknappheit, Kontaminierung von Wasserquellen, Infrastrukturausfälle, regulatorische Einschränkungen, konkurrierende Verbraucher und Überkonsum durch Verbraucher sind allesamt Faktoren, die den Zugang zu ausreichenden Wasservorräten gefährden können. Diese Probleme, in Verbindung mit einem steigenden Risiko für extreme und häufige Dürrebedingungen aufgrund des Klimawandels, können zu unzureichenden Wasservorräten oder angeordneten Wasserbeschränkungen führen. Die entsprechenden finanziellen Auswirkungen können sich abhängig von der Tarifstruktur auf verschiedene Weise zeigen, werden sich aber am wahrscheinlichsten durch einen geringeren Absatzvolumen auf den Unternehmenswert auswirken. Herausforderungen bei der Wasserversorgung können auch zu einem Preisanstieg des erworbenen Wassers führen, was wiederum höhere Betriebskosten nach sich zieht. Störungen wichtiger Infrastruktur wie Aquädukte und Kanäle, die durch Ereignisse wie Erdbeben hervorgerufen werden können, können für die Kunden eines Wasserversorgungssystems katastrophale Risiken darstellen und immense finanzielle Konsequenzen haben. Unternehmen können Wasserversorgungsrisiken (und die sich daraus ergebenden finanzielle Risiken) durch die Diversifizierung der Wasservorräte, nachhaltige Entnahmemengen, Technologie- und Infrastrukturverbesserungen, Notfallplanung, positive Beziehungen zu Aufsichtsbehörden und sonstigen Großabnehmern sowie Tarifstrukturen abfedern.
    • Physische Auswirkungen des Klimawandels Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.
      • Resilienz des Netzwerks und Auswirkungen des Klimawandels Der Klimawandel wird, aufgrund möglicher Auswirkungen auf Infrastruktur und Betrieb, wahrscheinlich Betriebsunsicherheiten für Wasserversorgungssysteme und Abwassersysteme mit sich bringen. Der Klimawandel kann zu vermehrter Wasserknappheit, häufigeren schweren Wetterereignissen, reduzierter Wasserqualität und steigendem Meeresspiegel führen, die den Sicherheiten des Werks oder der Betriebsfähigkeit schaden könnten. Bei der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung handelt es sich um grundlegende Dienstleistungen, deren dauerhafte Aufrechterhaltung außerordentlich wichtig ist. Zunehmend häufigere und schwerere Stürme sind eine Herausforderung für Wasser- und Abwasserbehandlungseinrichtungen und können sich auf die Versorgungskontinuität auswirken. Übermäßige Niederschläge können Abwassermengen mit sich bringen, die die Kapazität der Behandlungseinrichtungen übersteigen und so zum Austritt unbehandelten Abwassers führen. Zur Minimierung derzeitiger und zukünftiger Risiken hinsichtlich Versorgungsunterbrechungen und uneinschlägiger Versorgungsqualität sind möglicherweise zusätzliche Kapitaleinsätze und Betriebsausgaben erforderlich. Da der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit für extreme Wetterereignisse erhöht, werden Unternehmen, die diese Risiken mithilfe von Redundanzen und strategischer Planung angehen, ihre Verbraucher besser versorgen und ihren Unternehmenswert bewahren können.
    • Risikomanagement bei kritischen Vorfällen Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.
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    • Treibhausgasemissionen Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).
      • Treibhausgasemissionen Die Branche für Straßentransport erzeugt Emissionen größtenteils durch die Verbrennung von Diesel und anderen Kraftstoffen in LKW-Motoren. Treibhausgase (THG) wie Kohlenstoffdioxid (CO2) stehen besonders im Fokus von klimabewussten Aufsichtsbehörden und von Verbrauchern, die kohlenstoffarme oder -neutrale Transportlösungen fordern. Da die THG-Emissionen von LKW einen wesentlichen Anteil der Transportemissionen ausmachen, zielen Vorschriften zur Beschränkung der THG-Emissionen besonders auf diese Branche ab. Betriebliche Veränderungen zur Steigerung der Kraftstoffeffizienz bieten eine wirksame Methode zur Senkung der Kraftstoffkosten und Minimierung der Risiken im Zusammenhang mit schwankenden Kraftstoffpreisen, Konformitätskosten und weiteren Folgen von THG-Emissionen. Während neuere LKW krafteffizienter sind, können auch bei vorhandenen Fahrzeugen Aktionen zur Steigerung der Effizienz und Senkung von Emissionen ergriffen werden.
    • Luftqualität Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
      • Luftqualität Im Vergleich zu anderen Transportmitteln sind die negativen Effekte von Straßenfracht auf die Luftqualität durch Schwefeloxide (SOx), Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub (PM) von eher lokaler Natur. Die hohe Abhängigkeit von Dieselkraftstoff ist ein besonderes Problem. Dieselmotoren weisen zwar eine höhere Reichweite auf als Benzinmotoren, stoßen jedoch schädlichere Luftschadstoffe aus. Durch die Nutzung alternativer Kraftstoffe und das Filtern von Abgasen vor deren Ausstoß können Unternehmen die Vorschriften zur Luftqualität einhalten und zur Begrenzung der Smogbildung in Städten und Ballungsräumen beitragen, für die sie in der Öffentlichkeit häufig kritisiert werden.
    • Energiemanagement Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.
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    • Wasser- und Abwassermanagement Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.
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    • Zugang und Erschwinglichkeit Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, einen umfassenden Zugang zu seinen Produkten und Dienstleistungen bereitzustellen, vor allem im Kontext von unterversorgten Märkten und/oder Bevölkerungsgruppen. Sie umfasst das Management von Problemen im Zusammenhang mit allgemeinen Bedürfnissen, z. B. die Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Gesundheitspflege, Versorgungsleistungen, Bildung und Telekommunikation.
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    • Produktqualität und -sicherheit Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.
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    • Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.
      • Arbeitsbedingungen für Fahrer Im Straßentransport ist die Gewinnung und Bindung von Fahrern eine besondere Herausforderung. Der zunehmende Mangel an Arbeitskräften bedingt durch die harten Arbeitsbedingungen in der Branche und durch Vorschriften zur Begrenzung der Arbeitszeiten sorgt für steigende Arbeitskosten und sinkende Umsätze. Dringende Lieferungen setzen die Fahrer unter Druck, die viele Stunden am Steuer sitzen, lange von zu Hause fern sind, unter Schlafmangel leiden und sich isoliert fühlen. Neben den hohen Verletzungs- und Krankheitsraten, größtenteils aufgrund von Unfällen, erschweren diese Faktoren die Gewinnung neuer Fahrer und die Bindung des vorhandenen Personals. Unternehmen, die bessere Arbeitsbedingungen für Fahrer bieten, profitieren von geringeren Fluktuationsraten und können ihre Belegschaft zur Ausweitung des Betriebs und Steigerung des Absatzvolumenes vergrößern.
    • Robustheit des Geschäftsmodells Die Kategorie behandelt die Leistungsfähigkeit einer Branche, Risiken und Chancen im Zusammenhang mit der Integration von sozialen, ökologischen und politischen Übergängen zu einer langfristigen Geschäftsmodellplanung zu steuern. Dies umfasst die Reaktionsfähigkeit auf den Übergang zu einer kohlenstoffarmen und durch das Klima eingeschränkten Wirtschaft sowie Wachstum und Erschließung von neuen Märkten für nicht oder unterversorgte sozioökonomische Bevölkerungsgruppen. Die Kategorie beleuchtet Branchen, in denen sich verändernde ökologische und soziale Realitäten Unternehmen herausfordern können, sich grundlegend anzupassen oder die ihre Geschäftsmodelle riskieren können.
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    • Rohmaterialbezug und -effizienz Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
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    • Physische Auswirkungen des Klimawandels Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Risiken und Chancen zu steuern, die sich durch eigene oder kontrollierte Vermögenswerte und Abläufe im direkten Zusammenhang mit tatsächlichen oder potenziellen physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Sie erfasst ökologische und soziale Probleme, die sich aus betrieblichen Störungen aufgrund der physischen Auswirkungen des Klimawandels ergeben können. Sie erfasst zudem sozioökonomische Probleme durch Unternehmen, denen es nicht gelingt, bei ihren verkauften Produkten und Dienstleistungen, z. B. Versicherungspolicen und Hypotheken, den Klimawandel zu berücksichtigen. Die Kategorie bezieht sich auf die Fähigkeit des Unternehmens, sich an das zunehmende Auftreten und die Schwere von extremen Wettersituationen, Klimaverschiebungen, steigende Meeresspiegel und andere erwartete physische Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Das Management kann etwa eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der physischen Vermögenswerte und/oder der umliegenden Infrastruktur sowie die Integration von auf den Klimawandel bezogenen Überlegungen in Bezug auf wesentliche Geschäftsaktivitäten (z. B. das Abschließen von Hypotheken- und Versicherungsgeschäften, die Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten) umfassen.
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    • Risikomanagement bei kritischen Vorfällen Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.
      • Unfall- und Sicherheitsmanagement Der Straßentransport ist mit zahlreichen Gefahren verbunden, darunter Unfälle durch technische Störungen oder menschliches Versagen. Unternehmen in dieser Branche schulen Fahrer und Wartungstechniker zur Minimierung von Unfällen. Studien zu Verletzungs- und Sterblichkeitsraten, damit verbundenen Kosten und Investitionen in Sicherheitstechnologien belegen die Bedeutung des Problems für die Branche. Unternehmen mit einem wirksameren Sicherheitsmanagement können ihre Betriebseffizienz steigern, Fahrer binden, Verspätungen vermeiden und unfallbedingte Kosten vermeiden. Unternehmen mit unzureichendem Sicherheitsmanagement hingegen könnten unter Strafzahlungen, höheren Versicherungsbeiträgen und betrieblichen Störungen leiden, die ihre Umsätze schmälern und ihren Markenwert senken.

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Aktuelle Branchen:
Wasserversorgungsbetriebe und Dienstleistungen
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Straßentransport
Infrastruktursektor
Transportsektor
Konsumgütersektor
Rohstoff- und Mineralverarbeitungssektor
Finanzsektor
Lebensmittel- und Getränkesektor
Gesundheitssektor
Sektor der erneuerbaren Ressourcen und alternativen Energien
Ressourcetransformationssektor
Dienstleistungssektor
Technologie- und Kommunikationssektor