Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Brennstoffzellen und Industriebatterien
Die Branche für Brennstoffzellen und Industriebatterien besteht aus Unternehmen, die Brennstoffzellen für Energieerzeugungs- und Energiespeichergeräte wie Batterien herstellen. Die Hersteller in dieser Branche verkaufen hauptsächlich Produkte an Unternehmen für verschiedene Energieerzeugungs- und Energiespeicheranwendungen und -intensitäten, von kommerziellen Geschäftsanwendungen bis hin zu groß angelegten Energieprojekten für Versorgungsbetriebe. Die Unternehmen der Branche sind in der Regel weltweit tätig und verkaufen ihre Produkte auf dem Weltmarkt. -
Biotechnologie und Pharmazeutika
In der Branche der Biotechnologie und Pharmazeutika werden Marken- und Generika-Medikamente entwickelt, produziert und vermarktet. Wichtige Faktoren dieser Branche sind Forschung und Entwicklung, ein hohes Risiko des Produktversagens bei klinischen Studien und die Notwendigkeit, behördliche Genehmigungen zu erhalten. Bedenken hinsichtlich der Preispraktiken und der Konsolidierung innerhalb der Branche haben zu einem wesentlichen Preisdruck geführt. Die Nachfrage nach den Produkten der Branche wird weitgehend von der demographischen Entwicklung der Bevölkerung, der Versicherungsdeckung, den Krankheitsprofilen und den wirtschaftlichen Bedingungen bestimmt.
Relevante Themen für beide Branchen (12 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
- Treibhausgasemissionen
- Luftqualität
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie. - Wasser- und Abwassermanagement
- Abfall- und Gefahrstoffmanagement
- Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
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Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
Die Kategorie behandelt das Management der Beziehung zwischen Unternehmen und den Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, einschließlich des Managements direkter und indirekter Auswirkungen auf grundlegende Menschenrechte und die Behandlung indigener Völker. Insbesondere kann ein solches Management sozioökonomische Auswirkungen auf Gemeinschaften, Engagement in der Gemeinschaft, Umweltgerechtigkeit, Beibehaltung lokaler Arbeitskräfte, Auswirkungen auf lokale Geschäfte, die Betriebslizenz und Bewertungen ökologischer/gesellschaftlicher Auswirkungen umfassen. Die Kategorie umfasst keine Umweltauswirkungen wie etwa Luftverschmutzung oder Abfälle, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden, obwohl sie die Gesundheit und Sicherheit der Mitglieder der lokalen Gemeinschaften beeinflussen können. - Schutz von Kundendaten
- Datensicherheit
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Zugang und Erschwinglichkeit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, einen umfassenden Zugang zu seinen Produkten und Dienstleistungen bereitzustellen, vor allem im Kontext von unterversorgten Märkten und/oder Bevölkerungsgruppen. Sie umfasst das Management von Problemen im Zusammenhang mit allgemeinen Bedürfnissen, z. B. die Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Gesundheitspflege, Versorgungsleistungen, Bildung und Telekommunikation. -
Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten. -
Wohlbefinden von Kunden
Die Kategorie behandelt Bedenken bezüglich des Wohlbefindens von Kunden, unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Nährwert von Lebensmitteln und Getränken, Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung und Management von Betäubungsmitteln. Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, den Verbrauchern gefertigte Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf gesellschaftliche Erwartungen ausgerichtet sind. Sie umfasst keine Probleme, die in direktem Zusammenhang mit qualitäts- und sicherheitsbezogenen Fehlfunktionen von gefertigten Produkten und Dienstleistungen stehen, sondern Merkmale des Designs und der Auslieferung von Produkten und Dienstleistungen, die sich auf das Wohlergehen der Kunden auswirken können. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf die Fähigkeit der Unternehmen, gefälschte Produkte zu verhindern. -
Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.
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Humankapital
- Arbeitspraktiken
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen. -
Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. -
Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Leadership und Governance
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Geschäftsethik
Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen. - Wettbewerbswidrige Praktiken
- Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
- Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
- Systemrisikomanagement
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Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Energiemanagement
Die Herstellung in der Branche für Brennstoffzellen und Industriebatterien erfordert Energie zur Speisung der Maschinen sowie Kühl-, Lüftungs-, Beleuchtungs- und Produkttestsysteme. Gekaufter Strom kann in der Branche einen großen Anteil der Energiequellen darstellen und einen großen Teil der Gesamtkosten für Materialien und Mehrwert ausmachen. Verschiedene Nachhaltigkeitsfaktoren tragen zur Steigerung der Kosten für konventionellen Strom bei, während alternative Energiequellen immer wettbewerbsfähiger werden. Aktionen zur Steigerung der Energieeffizienz können einen wesentlichen positiven Effekt auf die Betriebseffizienz und Rentabilität haben, besonders da viele Unternehmen mit vergleichsweise geringen oder negativen Margen arbeiten. Durch einen effizienteren Herstellungsprozess und die Erschließung alternativer Energiequellen können die Hersteller von Brennstoffzellen und Industriebatterien ihre indirekte Umweltbelastung und ihre Betriebskosten senken.
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Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
Die Kategorie behandelt das Management der Beziehung zwischen Unternehmen und den Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, einschließlich des Managements direkter und indirekter Auswirkungen auf grundlegende Menschenrechte und die Behandlung indigener Völker. Insbesondere kann ein solches Management sozioökonomische Auswirkungen auf Gemeinschaften, Engagement in der Gemeinschaft, Umweltgerechtigkeit, Beibehaltung lokaler Arbeitskräfte, Auswirkungen auf lokale Geschäfte, die Betriebslizenz und Bewertungen ökologischer/gesellschaftlicher Auswirkungen umfassen. Die Kategorie umfasst keine Umweltauswirkungen wie etwa Luftverschmutzung oder Abfälle, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden, obwohl sie die Gesundheit und Sicherheit der Mitglieder der lokalen Gemeinschaften beeinflussen können.None -
Zugang und Erschwinglichkeit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, einen umfassenden Zugang zu seinen Produkten und Dienstleistungen bereitzustellen, vor allem im Kontext von unterversorgten Märkten und/oder Bevölkerungsgruppen. Sie umfasst das Management von Problemen im Zusammenhang mit allgemeinen Bedürfnissen, z. B. die Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Gesundheitspflege, Versorgungsleistungen, Bildung und Telekommunikation.None -
Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.None -
Wohlbefinden von Kunden
Die Kategorie behandelt Bedenken bezüglich des Wohlbefindens von Kunden, unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Nährwert von Lebensmitteln und Getränken, Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung und Management von Betäubungsmitteln. Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, den Verbrauchern gefertigte Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf gesellschaftliche Erwartungen ausgerichtet sind. Sie umfasst keine Probleme, die in direktem Zusammenhang mit qualitäts- und sicherheitsbezogenen Fehlfunktionen von gefertigten Produkten und Dienstleistungen stehen, sondern Merkmale des Designs und der Auslieferung von Produkten und Dienstleistungen, die sich auf das Wohlergehen der Kunden auswirken können. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf die Fähigkeit der Unternehmen, gefälschte Produkte zu verhindern.None -
Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.None -
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.-
Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft
Die Mitarbeiter in der Herstellung von Brennstoffzellen und Industriebatterien sind möglicherweise gefährlichen Substanzen oder Arbeitsrisiken ausgesetzt, die sich chronisch oder akut auf die Gesundheit auswirken können. Verstöße oder chronische Gesundheitsschäden durch Arbeiten in der Brennstoffzellen- und Batterieherstellung oder in Wiederverwertungsanlagen können zu rechtlichen Schritten gegen Unternehmen führen. Unternehmen, die wirksame Sicherheitsprozesse und interne Kontrollen entwickeln und umsetzen, z. B. durch Gesundheits- und Sicherheitsschulungen, Schutzausrüstung, verbesserte Lüftung und regelmäßige Gesundheitsprüfungen, können die Gesundheit und Sicherheit ihrer Belegschaft verbessern und regulatorische und rechtliche Risiken minimieren.
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Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.None -
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Produkteffizienz
Die Kundennachfrage und regulatorische Anforderungen treiben die Entwicklung von energieeffizienten Produkten mit geringeren Umweltauswirkungen und niedrigeren Gesamtbetriebskosten voran. Daher kann Forschung und Entwicklung in der Branche für Brennstoffzellen und Industriebatterien, die den Energie- und thermischen Wirkungsgrad verbessert und die Speicherkapazitäten steigert, die Markteinführung erleichtern. Fortschritte in der Batterietechnologie zur Steigerung der Speicherkapazitäten und Verbesserung der Ladeeffizienz sind neben geringeren Kosten für Kunden besonders wichtig für die Integration von erneuerbaren Technologien in das Netz. Hersteller von Brennstoffzellen und Industriebatterien, die den Wirkungsgrad in der Gebrauchsphase verbessern können, werden in Zukunft auch ihre Umsätze und ihren Marktanteil steigern können, während sie unter dem Druck strengerer Regulierungen, höherer Energiekosten und steigender Kundenanforderungen stehen. -
Management von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer
Da die Einführungsrate für Brennstoffzellen und Industriebatterien steigt und immer mehr Produkte das Ende ihrer Gebrauchsdauer erreichen, wird es immer wichtiger, Produkte so zu entwickeln, dass die Handhabung nach der Gebrauchsdauer erleichtert und die Materialeffizienz maximiert wird. Brennstoffzellen und Batterien können gefährliche Substanzen enthalten, die sachgemäß entsorgt werden müssen, da sie ein Gesundheits- und Umweltrisiko darstellen können. Neue Vorschriften zum Ende der Gebrauchsdauer von Batterien haben die Bedeutung dieses Problems noch gesteigert, da möglicherweise höhere Kosten zum Verwalten von Risiken, aber auch Chancen durch regulatorische Anreize entstehen. Ein effektives Design zur Zerlegung und Wiederverwendung oder Wiederverwertung wird in Zukunft ein Schlüsselelement zur Steigerung der Rückgewinnungsraten und zur Verringerung der Lebenszyklusauswirkungen von Brennstoffzellen und Batterien werden. Angesichts der schwankenden Preise und zunehmenden Knappheit einiger Rohmaterialien können Brennstoffzellen- und Industriebatteriehersteller ihre langfristige Betriebseffizienz steigern und ihr Risikoprofil verbessern, indem sie Rücknahme- und Wiederverwertungssysteme entwickeln und zurückgewonnene Materialien wiederverwenden.
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Rohmaterialbezug
Die Herstellung bestimmter Typen von Industriebatterien und Brennstoffzellen erfordert Materialien wie Lithium, Cobalt, Nickel und Platin. Der Zugang zu diesen Stoffen ist von entscheidender Bedeutung für die kontinuierliche Entwicklung und Skalierung von sauberen Energietechnologien wie Brennstoffzellen und Industriebatterien. Da die weltweiten Vorkommen dieser kritischen Materialien begrenzt sind und überwiegend in Ländern mit verhältnismäßig schwachen politischen und regulatorischen Strukturen oder mit starken geopolitischen Spannungen liegen, besteht für Unternehmen das Risiko von Lieferkettenstörungen und höheren oder schwankenden Beschaffungskosten. Gleichzeitig werden die Beschaffungsrisiken durch den Wettbewerb aus anderen Branchen verschärft, die die gleichen kritischen Materialien verwenden und/oder Brennstoffzellen- und Batterietechnologien anwenden. Brennstoffzellen- und Industriebatteriehersteller mit starken Lieferkettenstandards und einer hohen Anpassungsfähigkeit an zunehmende Ressourcenknappheit werden besser in der Lage sein, den Aktionärswert zu bewahren. Unternehmen, die ihren Verbrauch von kritischen Materialien senken und eine zuverlässige Materialbeschaffung sicherstellen können, können die potenziellen finanziellen Auswirkungen durch Lieferstörungen, schwankende Beschaffungspreise sowie Ruf- und Konformitätsrisiken minimieren.
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Geschäftsethik
Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.None
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Access Standard
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.None -
Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
Die Kategorie behandelt das Management der Beziehung zwischen Unternehmen und den Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, einschließlich des Managements direkter und indirekter Auswirkungen auf grundlegende Menschenrechte und die Behandlung indigener Völker. Insbesondere kann ein solches Management sozioökonomische Auswirkungen auf Gemeinschaften, Engagement in der Gemeinschaft, Umweltgerechtigkeit, Beibehaltung lokaler Arbeitskräfte, Auswirkungen auf lokale Geschäfte, die Betriebslizenz und Bewertungen ökologischer/gesellschaftlicher Auswirkungen umfassen. Die Kategorie umfasst keine Umweltauswirkungen wie etwa Luftverschmutzung oder Abfälle, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden, obwohl sie die Gesundheit und Sicherheit der Mitglieder der lokalen Gemeinschaften beeinflussen können.-
Sicherheit der Teilnehmer bei klinischen Studien
Klinische Studien sind ein wesentlicher Bestandteil des Zulassungsverfahrens für biotechnologische und pharmazeutische Produkte. Die Sicherheit der Studienteilnehmer spielt eine entscheidende Rolle, damit ein Produkt erfolgreich auf den Markt gebracht werden kann. Die Überwachung derartiger Studien ist ein wichtiger Faktor in der Branche, da eine Vielzahl von klinischen Studien sowohl von externen Auftragsforschungsinstituten als auch in Schwellenländern durchgeführt wird. Biotechnologie- und Pharmaunternehmen, die in der Lage sind, klinische Studien effektiv zu verwalten, haben eine gute Ausgangslage, um den Unternehmenswert mit Umsätzen aus neuen Produkten steigern zu können.
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Zugang und Erschwinglichkeit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, einen umfassenden Zugang zu seinen Produkten und Dienstleistungen bereitzustellen, vor allem im Kontext von unterversorgten Märkten und/oder Bevölkerungsgruppen. Sie umfasst das Management von Problemen im Zusammenhang mit allgemeinen Bedürfnissen, z. B. die Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Gesundheitspflege, Versorgungsleistungen, Bildung und Telekommunikation.-
Zugang zu Arzneimitteln
Biotechnologie- und Pharmaunternehmen spielen weltweit eine wichtige Rolle beim Zugang zu den Branchenprodukten. So werden Preisrahmen entwickelt, die dem unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungsstand und den Bedürfnissen der Gesundheitsversorgung in den verschiedenen Ländern Rechnung tragen. Darüber hinaus können Prioritätskrankheiten in Entwicklungsländern vorrangig behandelt werden. Strategische Ansätze im Zusammenhang mit dem Zugang zu Arzneimitteln können Chancen für Wachstum, Innovation und einzigartige Partnerschaften schaffen, die den Unternehmenswert steigern können. -
Erschwinglichkeit und Preislegung
Die Fokussierung der Interessenvertreter auf die Eindämmung der Kosten im Gesundheitswesen und den verbesserten Zugang zu Produkten wird in der Branche der Biotechnologie und Pharmazeutika voraussichtlich zu einer Fortsetzung des Preisdrucks führen. Infolgedessen werden Unternehmen, die ihre Gewinne durch die Erhöhung der Arzneimittelpreise, Vertragsvorteile und Rückzahlungen erzielen wollten, ihren Unternehmenswert durch Kostensenkung steigern müssen. Unternehmen, die eine Überprüfung der Preispraktiken durch Interessenvertreter verhindern, können das Risiko gegenüber behördlichen Aktionen oder negativen Auswirkungen auf ihren Ruf begrenzen.
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Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.-
Arzneimittelsicherheit
Nach kontrollierten klinischen Studien und behördlichen Genehmigung können Informationen über die Produktsicherheit ans Licht kommen. Demzufolge sind Unternehmen den finanziellen Auswirkungen von Rückrufen und anderen unerwünschten Ereignissen ausgesetzt. Bedenken über die Produktsicherheit, Herstellungsfehler oder eine unzureichende Offenlegung produktbezogener Risiken können zu wesentlichen Produkthaftungsklagen führen. Biotechnologie- und Pharmaunternehmen, die die Wahrscheinlichkeit von Rückrufaktionen, Sicherheitsmängeln und Vollzugsmaßnahmen wegen Herstellungsproblemen begrenzen, befinden sich in einer besseren Ausgangslage, um den Unternehmenswert zu schützen. Darüber hinaus haben Bedenken über den Missbrauch oder den Weiterverkauf bestimmter Medikamente obligatorische Rücknahmeprogramme zur Folge. Unternehmen, die in der Lage sind, sich erfolgreich an diesen Programmen zu beteiligen, können Haftungsansprüche begrenzen.
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Wohlbefinden von Kunden
Die Kategorie behandelt Bedenken bezüglich des Wohlbefindens von Kunden, unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Nährwert von Lebensmitteln und Getränken, Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung und Management von Betäubungsmitteln. Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, den Verbrauchern gefertigte Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf gesellschaftliche Erwartungen ausgerichtet sind. Sie umfasst keine Probleme, die in direktem Zusammenhang mit qualitäts- und sicherheitsbezogenen Fehlfunktionen von gefertigten Produkten und Dienstleistungen stehen, sondern Merkmale des Designs und der Auslieferung von Produkten und Dienstleistungen, die sich auf das Wohlergehen der Kunden auswirken können. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf die Fähigkeit der Unternehmen, gefälschte Produkte zu verhindern.-
Gefälschte Arzneimittel
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass gefälschte Arzneimittel über 10 Prozent der pharmazeutischen Lieferkette in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen ausmachen. Das Problem gefälschter oder nicht standardkonformer Medikamente stellt auch in Industrieländern ein wesentliches Risiko dar. Auf Biotechnologie- und Pharmaunternehmen könnten in Zukunft zusätzliche Kosten zukommen, da zahlreiche Staaten und Aufsichtsbehörden Vorschriften für die Lieferketten von Arzneimitteln erlassen haben, die verhindern sollen, dass gefälschte oder falsch etikettierte Arzneimittel in das Vertriebssystem gelangen. Unternehmen, die mit dieser Situation nicht effektiv umgehen können, sind möglicherweise mit wesentlichen Risiken konfrontiert, welche mit einem potenziellen Vertrauensverlust der Öffentlichkeit und geringeren Umsätzen verbunden sind.
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Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.-
Ethisches Marketing
Biotechnologie- und Pharmaunternehmen stehen vor Herausforderungen im Zusammenhang mit der Vermarktung bestimmter Produkte. Direktwerbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel können zur Erhöhung des Marktanteils beitragen. Allerdings können zulassungsüberschreitende Verwendungen zu wesentlichen Geldstrafen und Vergleichen führen. Die Offenlegung gesetzlicher und behördlicher Strafgelder und der Ethikkodizes zur Regelung der Marketingaktivitäten geben den Aktionären die Möglichkeit, die Leistung in diesem Bereich besser zu verstehen.
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.None -
Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.-
Mitarbeitergewinnung, -entwicklung und -bindung
Biotechnologie- und Pharmaunternehmen befinden sich in einem starken Wettbewerb um Arbeitnehmer. Die Industrie ist bei der Entwicklung neuer Produkte, der Durchführung klinischer Studien, dem Umgang mit staatlichen Vorschriften und der Kommerzialisierung neuer Produkte auf hochqualifizierte Fachkräfte angewiesen. Angesichts des begrenzten Talentpools sind Unternehmen, die in der Lage sind, Arbeitnehmer anzuwerben und zu binden, möglicherweise in einer besseren Ausgangslage, um den Unternehmenswert zu schützen und zu steigern.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Lieferkettenmanagement
In der Branche der Biotechnologie und Pharmazeutika spielt die Qualität der Lieferkette beim Schutz der Gesundheit der Verbraucher und des Unternehmenswertes eine entscheidende Rolle. Biotechnologie- und Pharmaunternehmen, die nicht in der Lage sind, die Qualität in ihrer gesamten Lieferkette zu gewährleisten, drohen Einnahmeverluste, Lieferunterbrechungen und Rufschädigung. Durch die Offenlegung von Überwachungs-Programmen für die Lieferkette erhalten Aktionäre einen besseren Überblick darüber, wie Unternehmen dieser Branche den Unternehmenswert schützen.
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Geschäftsethik
Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.-
Geschäftsethik
Biotechnologie- und Pharmaunternehmen unterliegen verschiedenen internationalen, nationalen und regionalen Gesetzen zur Verhinderung von Betrug und Missbrauch im Gesundheitswesen. In den USA beispielsweise verbieten Antikorruptionsgesetze und das Foreign Corrupt Practices Act (US-Gesetz zur Unterbindung von Zahlungen und Wertgeschenken an ausländische staatliche Amtsträger, FCPA) generell jegliche Zahlungen, deren Ziel die Akquise oder Aufrechterhaltung von Aufträgen ist. Inwieweit Unternehmen diese Gesetze in ihrem gesamten globalen und nationalen betrieblichen Umfeld erfüllen können, kann wesentliche Auswirkungen haben. Durch die Offenlegung gesetzlicher und behördlicher Strafgelder und der Ethikkodizes, die den Umgang mit Angehörigen der Gesundheitsberufe regeln, haben Aktionäre die Chance, die Leistung der Unternehmen in diesem Bereich zu überwachen.
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Allgemeine Themenkategorie
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Brennstoffzellen und Industriebatterien
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Biotechnologie und Pharmazeutika
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Energiemanagement
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Energiemanagement
Die Herstellung in der Branche für Brennstoffzellen und Industriebatterien erfordert Energie zur Speisung der Maschinen sowie Kühl-, Lüftungs-, Beleuchtungs- und Produkttestsysteme. Gekaufter Strom kann in der Branche einen großen Anteil der Energiequellen darstellen und einen großen Teil der Gesamtkosten für Materialien und Mehrwert ausmachen. Verschiedene Nachhaltigkeitsfaktoren tragen zur Steigerung der Kosten für konventionellen Strom bei, während alternative Energiequellen immer wettbewerbsfähiger werden. Aktionen zur Steigerung der Energieeffizienz können einen wesentlichen positiven Effekt auf die Betriebseffizienz und Rentabilität haben, besonders da viele Unternehmen mit vergleichsweise geringen oder negativen Margen arbeiten. Durch einen effizienteren Herstellungsprozess und die Erschließung alternativer Energiequellen können die Hersteller von Brennstoffzellen und Industriebatterien ihre indirekte Umweltbelastung und ihre Betriebskosten senken.
Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
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Sicherheit der Teilnehmer bei klinischen Studien
Klinische Studien sind ein wesentlicher Bestandteil des Zulassungsverfahrens für biotechnologische und pharmazeutische Produkte. Die Sicherheit der Studienteilnehmer spielt eine entscheidende Rolle, damit ein Produkt erfolgreich auf den Markt gebracht werden kann. Die Überwachung derartiger Studien ist ein wichtiger Faktor in der Branche, da eine Vielzahl von klinischen Studien sowohl von externen Auftragsforschungsinstituten als auch in Schwellenländern durchgeführt wird. Biotechnologie- und Pharmaunternehmen, die in der Lage sind, klinische Studien effektiv zu verwalten, haben eine gute Ausgangslage, um den Unternehmenswert mit Umsätzen aus neuen Produkten steigern zu können.
Zugang und Erschwinglichkeit
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Zugang zu Arzneimitteln
Biotechnologie- und Pharmaunternehmen spielen weltweit eine wichtige Rolle beim Zugang zu den Branchenprodukten. So werden Preisrahmen entwickelt, die dem unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungsstand und den Bedürfnissen der Gesundheitsversorgung in den verschiedenen Ländern Rechnung tragen. Darüber hinaus können Prioritätskrankheiten in Entwicklungsländern vorrangig behandelt werden. Strategische Ansätze im Zusammenhang mit dem Zugang zu Arzneimitteln können Chancen für Wachstum, Innovation und einzigartige Partnerschaften schaffen, die den Unternehmenswert steigern können. -
Erschwinglichkeit und Preislegung
Die Fokussierung der Interessenvertreter auf die Eindämmung der Kosten im Gesundheitswesen und den verbesserten Zugang zu Produkten wird in der Branche der Biotechnologie und Pharmazeutika voraussichtlich zu einer Fortsetzung des Preisdrucks führen. Infolgedessen werden Unternehmen, die ihre Gewinne durch die Erhöhung der Arzneimittelpreise, Vertragsvorteile und Rückzahlungen erzielen wollten, ihren Unternehmenswert durch Kostensenkung steigern müssen. Unternehmen, die eine Überprüfung der Preispraktiken durch Interessenvertreter verhindern, können das Risiko gegenüber behördlichen Aktionen oder negativen Auswirkungen auf ihren Ruf begrenzen.
Produktqualität und -sicherheit
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Arzneimittelsicherheit
Nach kontrollierten klinischen Studien und behördlichen Genehmigung können Informationen über die Produktsicherheit ans Licht kommen. Demzufolge sind Unternehmen den finanziellen Auswirkungen von Rückrufen und anderen unerwünschten Ereignissen ausgesetzt. Bedenken über die Produktsicherheit, Herstellungsfehler oder eine unzureichende Offenlegung produktbezogener Risiken können zu wesentlichen Produkthaftungsklagen führen. Biotechnologie- und Pharmaunternehmen, die die Wahrscheinlichkeit von Rückrufaktionen, Sicherheitsmängeln und Vollzugsmaßnahmen wegen Herstellungsproblemen begrenzen, befinden sich in einer besseren Ausgangslage, um den Unternehmenswert zu schützen. Darüber hinaus haben Bedenken über den Missbrauch oder den Weiterverkauf bestimmter Medikamente obligatorische Rücknahmeprogramme zur Folge. Unternehmen, die in der Lage sind, sich erfolgreich an diesen Programmen zu beteiligen, können Haftungsansprüche begrenzen.
Wohlbefinden von Kunden
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Gefälschte Arzneimittel
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass gefälschte Arzneimittel über 10 Prozent der pharmazeutischen Lieferkette in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen ausmachen. Das Problem gefälschter oder nicht standardkonformer Medikamente stellt auch in Industrieländern ein wesentliches Risiko dar. Auf Biotechnologie- und Pharmaunternehmen könnten in Zukunft zusätzliche Kosten zukommen, da zahlreiche Staaten und Aufsichtsbehörden Vorschriften für die Lieferketten von Arzneimitteln erlassen haben, die verhindern sollen, dass gefälschte oder falsch etikettierte Arzneimittel in das Vertriebssystem gelangen. Unternehmen, die mit dieser Situation nicht effektiv umgehen können, sind möglicherweise mit wesentlichen Risiken konfrontiert, welche mit einem potenziellen Vertrauensverlust der Öffentlichkeit und geringeren Umsätzen verbunden sind.
Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Ethisches Marketing
Biotechnologie- und Pharmaunternehmen stehen vor Herausforderungen im Zusammenhang mit der Vermarktung bestimmter Produkte. Direktwerbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel können zur Erhöhung des Marktanteils beitragen. Allerdings können zulassungsüberschreitende Verwendungen zu wesentlichen Geldstrafen und Vergleichen führen. Die Offenlegung gesetzlicher und behördlicher Strafgelder und der Ethikkodizes zur Regelung der Marketingaktivitäten geben den Aktionären die Möglichkeit, die Leistung in diesem Bereich besser zu verstehen.
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
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Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft
Die Mitarbeiter in der Herstellung von Brennstoffzellen und Industriebatterien sind möglicherweise gefährlichen Substanzen oder Arbeitsrisiken ausgesetzt, die sich chronisch oder akut auf die Gesundheit auswirken können. Verstöße oder chronische Gesundheitsschäden durch Arbeiten in der Brennstoffzellen- und Batterieherstellung oder in Wiederverwertungsanlagen können zu rechtlichen Schritten gegen Unternehmen führen. Unternehmen, die wirksame Sicherheitsprozesse und interne Kontrollen entwickeln und umsetzen, z. B. durch Gesundheits- und Sicherheitsschulungen, Schutzausrüstung, verbesserte Lüftung und regelmäßige Gesundheitsprüfungen, können die Gesundheit und Sicherheit ihrer Belegschaft verbessern und regulatorische und rechtliche Risiken minimieren.
Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Mitarbeitergewinnung, -entwicklung und -bindung
Biotechnologie- und Pharmaunternehmen befinden sich in einem starken Wettbewerb um Arbeitnehmer. Die Industrie ist bei der Entwicklung neuer Produkte, der Durchführung klinischer Studien, dem Umgang mit staatlichen Vorschriften und der Kommerzialisierung neuer Produkte auf hochqualifizierte Fachkräfte angewiesen. Angesichts des begrenzten Talentpools sind Unternehmen, die in der Lage sind, Arbeitnehmer anzuwerben und zu binden, möglicherweise in einer besseren Ausgangslage, um den Unternehmenswert zu schützen und zu steigern.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Produkteffizienz
Die Kundennachfrage und regulatorische Anforderungen treiben die Entwicklung von energieeffizienten Produkten mit geringeren Umweltauswirkungen und niedrigeren Gesamtbetriebskosten voran. Daher kann Forschung und Entwicklung in der Branche für Brennstoffzellen und Industriebatterien, die den Energie- und thermischen Wirkungsgrad verbessert und die Speicherkapazitäten steigert, die Markteinführung erleichtern. Fortschritte in der Batterietechnologie zur Steigerung der Speicherkapazitäten und Verbesserung der Ladeeffizienz sind neben geringeren Kosten für Kunden besonders wichtig für die Integration von erneuerbaren Technologien in das Netz. Hersteller von Brennstoffzellen und Industriebatterien, die den Wirkungsgrad in der Gebrauchsphase verbessern können, werden in Zukunft auch ihre Umsätze und ihren Marktanteil steigern können, während sie unter dem Druck strengerer Regulierungen, höherer Energiekosten und steigender Kundenanforderungen stehen. -
Management von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer
Da die Einführungsrate für Brennstoffzellen und Industriebatterien steigt und immer mehr Produkte das Ende ihrer Gebrauchsdauer erreichen, wird es immer wichtiger, Produkte so zu entwickeln, dass die Handhabung nach der Gebrauchsdauer erleichtert und die Materialeffizienz maximiert wird. Brennstoffzellen und Batterien können gefährliche Substanzen enthalten, die sachgemäß entsorgt werden müssen, da sie ein Gesundheits- und Umweltrisiko darstellen können. Neue Vorschriften zum Ende der Gebrauchsdauer von Batterien haben die Bedeutung dieses Problems noch gesteigert, da möglicherweise höhere Kosten zum Verwalten von Risiken, aber auch Chancen durch regulatorische Anreize entstehen. Ein effektives Design zur Zerlegung und Wiederverwendung oder Wiederverwertung wird in Zukunft ein Schlüsselelement zur Steigerung der Rückgewinnungsraten und zur Verringerung der Lebenszyklusauswirkungen von Brennstoffzellen und Batterien werden. Angesichts der schwankenden Preise und zunehmenden Knappheit einiger Rohmaterialien können Brennstoffzellen- und Industriebatteriehersteller ihre langfristige Betriebseffizienz steigern und ihr Risikoprofil verbessern, indem sie Rücknahme- und Wiederverwertungssysteme entwickeln und zurückgewonnene Materialien wiederverwenden.
Lieferkettenmanagement
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Lieferkettenmanagement
In der Branche der Biotechnologie und Pharmazeutika spielt die Qualität der Lieferkette beim Schutz der Gesundheit der Verbraucher und des Unternehmenswertes eine entscheidende Rolle. Biotechnologie- und Pharmaunternehmen, die nicht in der Lage sind, die Qualität in ihrer gesamten Lieferkette zu gewährleisten, drohen Einnahmeverluste, Lieferunterbrechungen und Rufschädigung. Durch die Offenlegung von Überwachungs-Programmen für die Lieferkette erhalten Aktionäre einen besseren Überblick darüber, wie Unternehmen dieser Branche den Unternehmenswert schützen.
Rohmaterialbezug und -effizienz
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Rohmaterialbezug
Die Herstellung bestimmter Typen von Industriebatterien und Brennstoffzellen erfordert Materialien wie Lithium, Cobalt, Nickel und Platin. Der Zugang zu diesen Stoffen ist von entscheidender Bedeutung für die kontinuierliche Entwicklung und Skalierung von sauberen Energietechnologien wie Brennstoffzellen und Industriebatterien. Da die weltweiten Vorkommen dieser kritischen Materialien begrenzt sind und überwiegend in Ländern mit verhältnismäßig schwachen politischen und regulatorischen Strukturen oder mit starken geopolitischen Spannungen liegen, besteht für Unternehmen das Risiko von Lieferkettenstörungen und höheren oder schwankenden Beschaffungskosten. Gleichzeitig werden die Beschaffungsrisiken durch den Wettbewerb aus anderen Branchen verschärft, die die gleichen kritischen Materialien verwenden und/oder Brennstoffzellen- und Batterietechnologien anwenden. Brennstoffzellen- und Industriebatteriehersteller mit starken Lieferkettenstandards und einer hohen Anpassungsfähigkeit an zunehmende Ressourcenknappheit werden besser in der Lage sein, den Aktionärswert zu bewahren. Unternehmen, die ihren Verbrauch von kritischen Materialien senken und eine zuverlässige Materialbeschaffung sicherstellen können, können die potenziellen finanziellen Auswirkungen durch Lieferstörungen, schwankende Beschaffungspreise sowie Ruf- und Konformitätsrisiken minimieren.
Geschäftsethik
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Geschäftsethik
Biotechnologie- und Pharmaunternehmen unterliegen verschiedenen internationalen, nationalen und regionalen Gesetzen zur Verhinderung von Betrug und Missbrauch im Gesundheitswesen. In den USA beispielsweise verbieten Antikorruptionsgesetze und das Foreign Corrupt Practices Act (US-Gesetz zur Unterbindung von Zahlungen und Wertgeschenken an ausländische staatliche Amtsträger, FCPA) generell jegliche Zahlungen, deren Ziel die Akquise oder Aufrechterhaltung von Aufträgen ist. Inwieweit Unternehmen diese Gesetze in ihrem gesamten globalen und nationalen betrieblichen Umfeld erfüllen können, kann wesentliche Auswirkungen haben. Durch die Offenlegung gesetzlicher und behördlicher Strafgelder und der Ethikkodizes, die den Umgang mit Angehörigen der Gesundheitsberufe regeln, haben Aktionäre die Chance, die Leistung der Unternehmen in diesem Bereich zu überwachen.