Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Windtechnologie und Projektentwickler
Die Branche für Windtechnologie und Projektentwickler besteht aus Unternehmen, die Windturbinen, Rotorblätter, Türme und weitere Komponenten von Windkraftanlagen herstellen. Unternehmen, die Windenergieprojekte entwickeln, aufbauen und verwalten, gehören ebenfalls zu dieser Branche. Die Hersteller bieten häufig Wartungs- und Supportdienstleistungen nach dem Verkauf an. Die Windkraftanlagen können onshore oder offshore aufgestellt werden, was zu Unterschieden in der Kapazität für die Stromerzeugung führt und für jede Art von Installation Herausforderungen in der Projektentwicklung birgt. Die meisten Großunternehmen für Windtechnologie operieren weltweit. -
Fluggesellschaften
Die Branche „Fluggesellschaften“ besteht aus Unternehmen, die Fluggästen weltweite Flugreisen für private und berufliche Zwecke anbieten. Hierzu gehören Fluggesellschaften mit umfassendem Rundumservice, Billigfluggesellschaften und regionale Fluggesellschaften. Fluggesellschaften mit Rundumservice nutzen in der Regel ein Speichenmodell zur Planung ihrer nationalen und internationalen Flugrouten. Billigfluggesellschaften bieten üblicherweise weniger Flugrouten und einen No-frills-Service an. Regionale Fluggesellschaften arbeiten in der Regel mit Fluggesellschaften mit Rundumservice zusammen und erweitern das Netzwerk der größeren Anbieter. Viele Fluggesellschaften verfügen auch über eine Sparte für den Transport von Frachtgut, mit der sie zusätzlichen Absatzvolumen generieren. Zur Vergrößerung des eigenen Netzwerks ist die Bildung von Partnerschaften und Allianzen unter Unternehmen in dieser Branche üblich. In einer Luftfahrtallianz können Fluggesellschaften ihren Kunden den Zugang zu internationalen oder anderweitig nicht ausreichend abgedeckten Routen über mehrere Fluggesellschaften mit einem Flugticket anbieten. Gleichzeitig teilen die Fluggesellschaften Gemeinkosten untereinander auf und verbessern ihre Wettbewerbsposition auf dem globalen Markt, ohne dass sie außerhalb ihres Heimatlandes operieren müssen.
Relevante Themen für beide Branchen (7 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). - Luftqualität
- Energiemanagement
- Wasser- und Abwassermanagement
- Abfall- und Gefahrstoffmanagement
- Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
- Schutz von Kundendaten
- Datensicherheit
- Zugang und Erschwinglichkeit
- Produktqualität und -sicherheit
- Wohlbefinden von Kunden
- Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Humankapital
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Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit. -
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen. - Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
- Lieferkettenmanagement
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Leadership und Governance
- Geschäftsethik
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum. - Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt. - Systemrisikomanagement
Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).None -
Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.None -
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.-
Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft
Viele Hersteller von Windkraftanlagen bieten mit dem Verkauf ihrer Produkte auch Betriebs- und Wartungsservices (O&M) für Windparkeigentümer oder -betreiber. Zu diesen Tätigkeiten gehören Aufbau, Wartung, Überwachung und Reparatur von Windkraftanlagen. Die O&M-Servicves für Windparks müssen hohen Sicherheitsstandards entsprechen, da es sich um gefährliche Arbeiten handelt. Zu den Gefahren gehören physische Gefahren wie Stürze aus großer Höhe und Bewegung von mechanischen Teilen sowie elektrische Gefahren. Die Qualität der O&M-Services ist daher kritisch für den sicheren Betrieb von Windparks und kann sich auf den Ruf eines Unternehmens und die Nachfrage nach seinen Produkten und Dienstleistungen auswirken. Betriebsstörungen und Auswirkungen auf die Versicherungskosten für Windparks infolge von Unfällen können die Gesamtbetriebskosten für Windparks in die Höhe schnellen lassen. Die Eigentümer und Entwickler von Windparks ziehen daher bei Ausschreibungen häufig die Sicherheitshistorie von Anlagen- und Dienstleistungsanbietern in Betracht. Unternehmen, die sichere Windkraftanlagen und O&M-Services anbieten, können ihre Betriebskosten und außerordentlichen Kosten senken.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Ökologische Auswirkungen der Projektentwicklung
Die Entwicklung von Windparks umfasst die Standortwahl, den Erwerb des Grundstücks, die Einholung von Genehmigungen und die Einbindung von lokalen Interessenvertretern zur Besprechung der potentiellen ökologischen und gemeinschaftlichen Auswirkungen. Offshore-Parks können das maritime Ökosystem beeinflussen, während Onshore- und Offshore-Windparks Schäden an der lokalen Fauna, zu der auch gefährdete Arten gehören können, verursachen können. Die Einholung von Umwelt- und Baugenehmigungen für Projekte könnte verzögert oder behindert werden, wenn Aufsichtsbehörden oder Mitglieder lokaler Gemeinden Bedenken bezüglich der Umweltauswirkungen des Projekts hegen. Die Genehmigung von Bauvorhaben wirkt sich direkt auf die Nachfrage nach Windkraftanlagen aus. Obwohl die Hersteller keinen Einfluss auf den Genehmigungsprozess haben, können Investitionen in Forschung und Entwicklung die Umweltauswirkungen minimieren und sich auf lange Sicht auszahlen. Diese Aktionen könnten die Projektgenehmigung begünstigen und den Herstellern von Windkraftanlagen einen Wettbewerbsvorteil und langfristig einen höheren Marktanteil verschaffen.
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Rohmaterialbezug
Windtechnologieunternehmen beziehen Materialien aus weltweiten Lieferketten und verarbeiten diese in Windkraftanlagen. Dazu gehören kritische Materialien wie Neodym und Dysprosium und kritische Mineralien wie Tantal und Wolfram. Risiken bei der Rohmaterialbezug entstehen durch eine geringe Grenzrate der Substitution, die Konzentration der Vorkommen in wenigen Ländern, geopolitische Faktoren und den Wettbewerb durch andere Branchen. Windkraftanlagen mit Direktantrieb, die aufgrund ihrer Zuverlässigkeit immer häufiger eingesetzt werden, können deutlich mehr kritische Materialien als Anlagen mit herkömmlichen Antriebssträngen benötigen. Unternehmen können negative Einflüsse minimieren und sich vor Schwankungen der Rohstoffkosten und Lieferbeschränkungen schützen, indem sie transparente Lieferketten schaffen, aktiv auf eine Materialbeschaffung von zuverlässigen Lieferanten bzw. aus Regionen mit minimalen Umwelt- oder Soziale Risiken hinarbeiten, die Forschung nach alternativen Rohmaterialien unterstützen und ihre Abhängigkeit von diesen Materialien verringern. -
Materialeffizienz
Der langfristige Erfolg der Branche für Windtechnologie und Projektentwickler ist abhängig von ihrer Fähigkeit, Energie günstiger zu produzieren als andere Energiequellen. Stahl und weitere Materialien stellen den größten Kostenfaktor für Windkraftanlagen dar und Materialien wie Stahl unterlagen in der Vergangenheit starken Preisschwankungen. In den letzten Jahren sind Windkraftanlagen sowohl bezüglich der Masthöhe als auch des Rotorradius deutlich größer geworden. Hierdurch verbessert sich die Ausgangsleistung und die Produktion von Windenergie wird für mehr Regionen ermöglicht. Für einen kosteneffizienten Ausbau können Unternehmen innovative Methoden zur Steigerung der Anlagenleistung bei effizienterer Materialnutzung anwenden. So können sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihren Marktanteil steigern, ihre Produktionskosten senken und ihre Betriebsrisiken im Zusammenhang mit Liefer- und Preisschwankungen von Rohmaterialien verringern, wodurch sich die Skalierbarkeit der Branche erhöht.
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.None -
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.None
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Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).-
Treibhausgasemissionen
Aufgrund der starken Nutzung von Treibstoffen auf Kohlenwasserstoffbasis erzeugt die Luftfahrtbranche eine wesentliche Menge von Emissionen, über 99 Prozent davon in Form von Kohlenstoffdioxid (CO2). Die Branche unterliegt daher den Konformitätskosten und -risiken im Zusammenhang mit Vorschriften zur Eindämmung des Klimawandels. Die Hauptquellen der Treibhausgasemissionen von Fluggesellschaften sind die Nutzung von und Emissionen durch Flugzeugtreibstoff, Bodenausrüstung und Anlagenstrom. Auf Flugzeugtreibstoff entfällt der größte Anteil der Gesamtemissionen der Branche und das Treibstoffmanagement ist ein wichtiger Faktor bei der Senkung der Emissionen. Zu den Aktionen zur Eindämmung der Umweltbelastung durch Treibstoff gehören die Steigerung der Treibstoffeffizienz durch Flotten-Upgrades, Nachrüstungen und die Optimierung der Fluggeschwindigkeit und -route sowie die Nutzung alternativer und nachhaltiger Treibstoffe. Diese Aktionen erfordern Kapitalaufwand, können jedoch auf lange Sicht die Treibstoffkosten senken und die Konformität eines Unternehmens mit Programmen und Vorschriften zu Treibhausgasemissionen verbessern.
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Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.-
Arbeitspraktiken
Viele Arbeitskräfte in der Luftfahrtbranche sind durch Tarifverträge abgedeckt, in denen gerechte Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und Vereinigungsfreiheit als grundlegende Arbeitnehmerrechte festgeschrieben sind. Die Bildung von Gewerkschaften für wichtiges Personal kann zu höheren Arbeitskosten durch eine Steigerung von Löhnen oder Zusatzleistungen führen. Gleichzeitig können sich Arbeitspraktiken auf die langfristige Rentabilität des Unternehmens auswirken. Die wirksame Handhabung von und die Kommunikation um Angelegenheiten wie Arbeitnehmervergütung und Arbeitsbedingungen kann Konflikte mit Arbeitnehmern verhindern, die zu längeren Streiks führen könnten; diese könnten wiederum den Betrieb verlangsamen oder unterbrechen, den Ruf eines Unternehmens schädigen und somit möglicherweise den Absatzvolumen und den Marktanteil verringern.
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.None -
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.-
Wettbewerbswidrige Praktiken
Die Luftfahrtbranche ist geprägt durch umkämpfte Margen aufgrund von hohen Fix-Kosten und hohen Lohnkosten sowie durch den Wettbewerb mit staatlich subventionierten Anbietern in einigen Märkten. Aus diesem Grund stehen Fluggesellschaften unter dem Druck, durch Allianzen oder Konsolidierung Skaleneffekte zu erzielen, was zu einer Konzentration des Markts führt. Die Branche ist außerdem geprägt durch hohe Marktschranken aufgrund von begrenzten Start- und Landerechten und der zunehmenden Auslastung von Flughäfen. Zusammen können diese Umstände Unternehmen zu wettbewerbswidrigen Praktiken verleiten, die die Preise für die Verbraucher erhöhen. Infolgedessen achten Kartellbehörden verstärkt auf Branchenpraktiken wie Slotmanagement, ruinösen Wettbewerb, Allianzen und Fusionen. Hierdurch entsteht ein wesentliches Risiko für Investoren, das auf Strafzahlungen, Rufschädigungen, Kosten im Zusammenhang mit verzögerten Fusionen und Übernahmen sowie Beschränkungen des Wachstums durch Übernahme oder Fusion zurückgeht.
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.-
Unfall- und Sicherheitsmanagement
Da in der Luftfahrt Unfälle mit schwerwiegenden Folgen auftreten können, hat die Sicherheit von Fluggästen in der Luftfahrtbranche oberste Priorität. Obwohl das Flugzeug eines der sichersten Transportmittel ist, unterliegen Fluggesellschaften extrem strengen Sicherheitsstandards und Verbraucher erwarten einen unfallfreien Betrieb. Da es sich bei Luftfracht häufig um hochwertige oder verderbliche Rohmaterialien handelt, muss jeder Transportdienstleister eine sichere und pünktliche Lieferung gewährleisten. Luftfahrtunfälle können wesentliche ökologische und gesellschaftliche Folgen haben und dazu führen, dass Unternehmen den Opfern Schadensersatzzahlungen leisten müssen. Sicherheitsvorfälle oder Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften können den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen, wodurch das Risikoprofil und die Kapitalkosten steigen, und zu einer geringeren Nachfrage seitens Fluggästen und Spediteuren führen, was zu Absatzvolumeneinbußen führt. Größere Unfälle können, selbst wenn sie selten auftreten, zu wesentlichen und langfristigen Rufschädigungen und Verringerungen des Absatzvolumenwachstums führen. Geeignete Sicherheitsschulungen und die Gewährleistung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Besatzungsmitglieder sind entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit. Ebenso wichtig ist eine vorzeitige und gründliche Wartung des Luftfahrzeugs, sodass das Risiko einer technischen Störung minimiert wird und Strafzahlungen infolge von Verstößen vermieden werden.
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Allgemeine Themenkategorie
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Windtechnologie und Projektentwickler
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Fluggesellschaften
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Treibhausgasemissionen
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Treibhausgasemissionen
Aufgrund der starken Nutzung von Treibstoffen auf Kohlenwasserstoffbasis erzeugt die Luftfahrtbranche eine wesentliche Menge von Emissionen, über 99 Prozent davon in Form von Kohlenstoffdioxid (CO2). Die Branche unterliegt daher den Konformitätskosten und -risiken im Zusammenhang mit Vorschriften zur Eindämmung des Klimawandels. Die Hauptquellen der Treibhausgasemissionen von Fluggesellschaften sind die Nutzung von und Emissionen durch Flugzeugtreibstoff, Bodenausrüstung und Anlagenstrom. Auf Flugzeugtreibstoff entfällt der größte Anteil der Gesamtemissionen der Branche und das Treibstoffmanagement ist ein wichtiger Faktor bei der Senkung der Emissionen. Zu den Aktionen zur Eindämmung der Umweltbelastung durch Treibstoff gehören die Steigerung der Treibstoffeffizienz durch Flotten-Upgrades, Nachrüstungen und die Optimierung der Fluggeschwindigkeit und -route sowie die Nutzung alternativer und nachhaltiger Treibstoffe. Diese Aktionen erfordern Kapitalaufwand, können jedoch auf lange Sicht die Treibstoffkosten senken und die Konformität eines Unternehmens mit Programmen und Vorschriften zu Treibhausgasemissionen verbessern.
Arbeitspraktiken
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Arbeitspraktiken
Viele Arbeitskräfte in der Luftfahrtbranche sind durch Tarifverträge abgedeckt, in denen gerechte Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und Vereinigungsfreiheit als grundlegende Arbeitnehmerrechte festgeschrieben sind. Die Bildung von Gewerkschaften für wichtiges Personal kann zu höheren Arbeitskosten durch eine Steigerung von Löhnen oder Zusatzleistungen führen. Gleichzeitig können sich Arbeitspraktiken auf die langfristige Rentabilität des Unternehmens auswirken. Die wirksame Handhabung von und die Kommunikation um Angelegenheiten wie Arbeitnehmervergütung und Arbeitsbedingungen kann Konflikte mit Arbeitnehmern verhindern, die zu längeren Streiks führen könnten; diese könnten wiederum den Betrieb verlangsamen oder unterbrechen, den Ruf eines Unternehmens schädigen und somit möglicherweise den Absatzvolumen und den Marktanteil verringern.
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
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Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft
Viele Hersteller von Windkraftanlagen bieten mit dem Verkauf ihrer Produkte auch Betriebs- und Wartungsservices (O&M) für Windparkeigentümer oder -betreiber. Zu diesen Tätigkeiten gehören Aufbau, Wartung, Überwachung und Reparatur von Windkraftanlagen. Die O&M-Servicves für Windparks müssen hohen Sicherheitsstandards entsprechen, da es sich um gefährliche Arbeiten handelt. Zu den Gefahren gehören physische Gefahren wie Stürze aus großer Höhe und Bewegung von mechanischen Teilen sowie elektrische Gefahren. Die Qualität der O&M-Services ist daher kritisch für den sicheren Betrieb von Windparks und kann sich auf den Ruf eines Unternehmens und die Nachfrage nach seinen Produkten und Dienstleistungen auswirken. Betriebsstörungen und Auswirkungen auf die Versicherungskosten für Windparks infolge von Unfällen können die Gesamtbetriebskosten für Windparks in die Höhe schnellen lassen. Die Eigentümer und Entwickler von Windparks ziehen daher bei Ausschreibungen häufig die Sicherheitshistorie von Anlagen- und Dienstleistungsanbietern in Betracht. Unternehmen, die sichere Windkraftanlagen und O&M-Services anbieten, können ihre Betriebskosten und außerordentlichen Kosten senken.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Ökologische Auswirkungen der Projektentwicklung
Die Entwicklung von Windparks umfasst die Standortwahl, den Erwerb des Grundstücks, die Einholung von Genehmigungen und die Einbindung von lokalen Interessenvertretern zur Besprechung der potentiellen ökologischen und gemeinschaftlichen Auswirkungen. Offshore-Parks können das maritime Ökosystem beeinflussen, während Onshore- und Offshore-Windparks Schäden an der lokalen Fauna, zu der auch gefährdete Arten gehören können, verursachen können. Die Einholung von Umwelt- und Baugenehmigungen für Projekte könnte verzögert oder behindert werden, wenn Aufsichtsbehörden oder Mitglieder lokaler Gemeinden Bedenken bezüglich der Umweltauswirkungen des Projekts hegen. Die Genehmigung von Bauvorhaben wirkt sich direkt auf die Nachfrage nach Windkraftanlagen aus. Obwohl die Hersteller keinen Einfluss auf den Genehmigungsprozess haben, können Investitionen in Forschung und Entwicklung die Umweltauswirkungen minimieren und sich auf lange Sicht auszahlen. Diese Aktionen könnten die Projektgenehmigung begünstigen und den Herstellern von Windkraftanlagen einen Wettbewerbsvorteil und langfristig einen höheren Marktanteil verschaffen.
Rohmaterialbezug und -effizienz
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Rohmaterialbezug
Windtechnologieunternehmen beziehen Materialien aus weltweiten Lieferketten und verarbeiten diese in Windkraftanlagen. Dazu gehören kritische Materialien wie Neodym und Dysprosium und kritische Mineralien wie Tantal und Wolfram. Risiken bei der Rohmaterialbezug entstehen durch eine geringe Grenzrate der Substitution, die Konzentration der Vorkommen in wenigen Ländern, geopolitische Faktoren und den Wettbewerb durch andere Branchen. Windkraftanlagen mit Direktantrieb, die aufgrund ihrer Zuverlässigkeit immer häufiger eingesetzt werden, können deutlich mehr kritische Materialien als Anlagen mit herkömmlichen Antriebssträngen benötigen. Unternehmen können negative Einflüsse minimieren und sich vor Schwankungen der Rohstoffkosten und Lieferbeschränkungen schützen, indem sie transparente Lieferketten schaffen, aktiv auf eine Materialbeschaffung von zuverlässigen Lieferanten bzw. aus Regionen mit minimalen Umwelt- oder Soziale Risiken hinarbeiten, die Forschung nach alternativen Rohmaterialien unterstützen und ihre Abhängigkeit von diesen Materialien verringern. -
Materialeffizienz
Der langfristige Erfolg der Branche für Windtechnologie und Projektentwickler ist abhängig von ihrer Fähigkeit, Energie günstiger zu produzieren als andere Energiequellen. Stahl und weitere Materialien stellen den größten Kostenfaktor für Windkraftanlagen dar und Materialien wie Stahl unterlagen in der Vergangenheit starken Preisschwankungen. In den letzten Jahren sind Windkraftanlagen sowohl bezüglich der Masthöhe als auch des Rotorradius deutlich größer geworden. Hierdurch verbessert sich die Ausgangsleistung und die Produktion von Windenergie wird für mehr Regionen ermöglicht. Für einen kosteneffizienten Ausbau können Unternehmen innovative Methoden zur Steigerung der Anlagenleistung bei effizienterer Materialnutzung anwenden. So können sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihren Marktanteil steigern, ihre Produktionskosten senken und ihre Betriebsrisiken im Zusammenhang mit Liefer- und Preisschwankungen von Rohmaterialien verringern, wodurch sich die Skalierbarkeit der Branche erhöht.
Wettbewerbswidrige Praktiken
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Die Luftfahrtbranche ist geprägt durch umkämpfte Margen aufgrund von hohen Fix-Kosten und hohen Lohnkosten sowie durch den Wettbewerb mit staatlich subventionierten Anbietern in einigen Märkten. Aus diesem Grund stehen Fluggesellschaften unter dem Druck, durch Allianzen oder Konsolidierung Skaleneffekte zu erzielen, was zu einer Konzentration des Markts führt. Die Branche ist außerdem geprägt durch hohe Marktschranken aufgrund von begrenzten Start- und Landerechten und der zunehmenden Auslastung von Flughäfen. Zusammen können diese Umstände Unternehmen zu wettbewerbswidrigen Praktiken verleiten, die die Preise für die Verbraucher erhöhen. Infolgedessen achten Kartellbehörden verstärkt auf Branchenpraktiken wie Slotmanagement, ruinösen Wettbewerb, Allianzen und Fusionen. Hierdurch entsteht ein wesentliches Risiko für Investoren, das auf Strafzahlungen, Rufschädigungen, Kosten im Zusammenhang mit verzögerten Fusionen und Übernahmen sowie Beschränkungen des Wachstums durch Übernahme oder Fusion zurückgeht.
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
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Unfall- und Sicherheitsmanagement
Da in der Luftfahrt Unfälle mit schwerwiegenden Folgen auftreten können, hat die Sicherheit von Fluggästen in der Luftfahrtbranche oberste Priorität. Obwohl das Flugzeug eines der sichersten Transportmittel ist, unterliegen Fluggesellschaften extrem strengen Sicherheitsstandards und Verbraucher erwarten einen unfallfreien Betrieb. Da es sich bei Luftfracht häufig um hochwertige oder verderbliche Rohmaterialien handelt, muss jeder Transportdienstleister eine sichere und pünktliche Lieferung gewährleisten. Luftfahrtunfälle können wesentliche ökologische und gesellschaftliche Folgen haben und dazu führen, dass Unternehmen den Opfern Schadensersatzzahlungen leisten müssen. Sicherheitsvorfälle oder Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften können den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen, wodurch das Risikoprofil und die Kapitalkosten steigen, und zu einer geringeren Nachfrage seitens Fluggästen und Spediteuren führen, was zu Absatzvolumeneinbußen führt. Größere Unfälle können, selbst wenn sie selten auftreten, zu wesentlichen und langfristigen Rufschädigungen und Verringerungen des Absatzvolumenwachstums führen. Geeignete Sicherheitsschulungen und die Gewährleistung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Besatzungsmitglieder sind entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit. Ebenso wichtig ist eine vorzeitige und gründliche Wartung des Luftfahrzeugs, sodass das Risiko einer technischen Störung minimiert wird und Strafzahlungen infolge von Verstößen vermieden werden.