Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Behälter und Verpackungen
In der Behälter- und Verpackungsindustrie werden Rohmaterialien, wie Metall, Kunststoff, Papier und Glas, zu halbfertigen oder fertigen Verpackungsprodukten verarbeitet. Unternehmen in dieser Branche produzieren verschiedenste Produkte, wie: Verpackung aus Wellpappe, Lebensmittel- und Getränkebehälter, Flaschen für Haushaltsprodukte, Aluminiumdosen, Stahltrommeln und andere Verpackungsformen. Diese Unternehmen agieren häufig als Business-to-Business-Gremien und sind oftmals weltweit tätig. -
Internetmedien und -services
Die Branche „Internetmedien und -services“ besteht aus zwei Hauptsegmenten. Das Segment Internetmedien umfasst Unternehmen, die Suchmaschinen und Internet-Werbekanäle, Online-Spiele und Online-Communities wie soziale Netzwerke und Inhalte anbieten, die in der Regel leicht durchsuchbar sind, z. B. Bildungs-, Medizin-, Gesundheits-, Sport- oder Nachrichteninhalte. Das Segment internetbasierte Services umfasst Unternehmen, die Dienstleistungen hauptsächlich über das Internet verkaufen. Die Branche erwirtschaftet ihre Umsätze in erster Linie durch Online-Werbung, die auf in der Regel kostenlosen Inhalten aufsetzt. Weitere Absatzvolumenquellen sind Abonnementgebühren, der Verkauf von Inhalten oder der Verkauf von Nutzerinformationen an interessierte Dritte.
Relevante Themen für beide Branchen (12 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). -
Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie. -
Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung. -
Abfall- und Gefahrstoffmanagement
Die Kategorie behandelt Umweltprobleme im Zusammenhang mit von Unternehmen produzierten gefährlichen und ungefährlichen Abfällen. Sie behandelt das Management von Feststoffabfällen im Bereich der Fertigung, Landwirtschaft und anderen industriellen Prozessen eines Unternehmens. Sie umfasst die Behandlung, den Umgang, die Speicherung, die Entsorgung und die Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Kategorie umfasst nicht Emissionen in die Luft oder Abwasser und auch keine Abfälle von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
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Schutz von Kundendaten
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) und anderer Kunden- oder Benutzerdaten für sekundäre Zwecke, einschließlich der Vermarktung durch verbundene und nicht verbundene Unternehmen. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf soziale Probleme, die sich aus dem Konzept eines Unternehmens für die Erfassung von Daten, die Einholung von Einwilligungen (z. B. Opt-in-Richtlinien), die Verwaltung von Benutzer- und Kundenerwartungen bezüglich der Verwendung ihrer Daten und die Verwaltung von sich verändernden Vorschriften ergeben. Er erstreckt sich nicht auf die sozialen Probleme durch Cybersicherheitsrisiken, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. -
Datensicherheit
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen. - Zugang und Erschwinglichkeit
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Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten. - Wohlbefinden von Kunden
- Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Humankapital
- Arbeitspraktiken
- Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
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Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Rohmaterialbezug und -effizienz
- Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Leadership und Governance
- Geschäftsethik
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum. - Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
- Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
- Systemrisikomanagement
Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).-
Treibhausgasemissionen
Bei der Produktion von Behältern und Verpackungen werden durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe während Herstellungsverfahren und Kraft-Wärme-Kopplungen direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1) erzeugt. Die Treibhausgasemissionen können Kosten für die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen oder Geldstrafen bei Nichteinhaltung sowie Betriebsrisiken für diese Unternehmen mit sich bringen, wobei die finanziellen Auswirkungen von der Größenordnung der Emissionen sowie von den bestehenden Emissionsvorschriften abhängen. Diese Branche ist zunehmend strengeren behördlichen Vorschriften unterworfen, da in zahlreichen Ländern versucht wird, Emissionen einzugrenzen. Unternehmen, die ihre Treibhausgasemissionen mittels höherer Energieeffizienz, der Verwendung von alternativen Kraftstoffen oder fortschrittlichen Herstellungsverfahren kosteneffektiv steuern können, profitieren von besserer Betriebseffizienz, einem geringeren Regulierungsrisiko und oftmals weiteren finanziellen Vorteilen.
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Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Luftqualität
Neben den Treibhausgasen können bei der Produktion von Behältern und Verpackungen noch weitere Luftemissionen erzeugt werden, darunter Schwefeloxide (SOx), Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub (PM). Wie die Treibhausgase werden diese Emissionen für gewöhnlich bei der Verbrennung von Kraftstoffen zur Energiegewinnung generiert. Bei der Produktion von Behältern und Verpackungen werden gemessen an anderen Branchen vergleichsweise hohe Mengen dieser Emissionen erzeugt. Unternehmen in diesem Bereich sehen sich daher konfrontiert mit Betriebskosten, Kosten für die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, möglichen Sanktionen sowie nötigen Ausgaben für das Emissionsmanagement, wobei der entsprechende finanzielle Aufwand von der Größenordnung der Emissionen und den bestehenden Vorschriften abhängt. Deshalb kann die aktive Steuerung dieser Aspekte mithilfe von technologischen Verfahrensverbesserungen oder anderen Strategien Abhilfe schaffen, die Geschäftsergebnisse verbessern und den Markenwert steigern.
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Energiemanagement
Die Produktion von Behältern und Verpackungen ist ein energieintensives Unterfangen, bei dem Energie für den Antrieb von Verarbeitungseinheiten, Blockheizkraftwerken, Maschinen und nicht-verarbeitenden Anlagen benötigt wird. Die Energieform, der Verbrauch und die Strategien für das Energiemanagement hängen dabei von den hergestellten Produkten ab. Für gewöhnlich kommen hauptsächlich fossile Brennstoffe, wie Erdgas und Biomasse, zum Einsatz, wobei aber auch zugekaufter Strom eine große Rolle spielen kann. Die Energiebeschaffung kann daher einen wesentlichen Teil der Produktionskosten ausmachen. Der Energiemix eines Unternehmens kann vor Ort generierte Energie, zugekauften Netzstrom und fossile Brennstoffe sowie erneuerbare und alternative Energie beinhalten. Kompromisse bei der Verwendung derartiger Energiequellen umfassen die Kosten, die Versorgungssicherheit, den entsprechenden Wasserverbrauch, die entstehenden Luftemissionen sowie die Erfüllung gesetzlicher Auflagen und Regulierungsrisiken. Die Entscheidungen eines Unternehmens bezüglich Energieintensität und Energiequellen können sich also langfristig auf die Betriebseffizienz und das Risikoprofil auswirken.
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Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.-
Wassermanagement
Wasser ist bei der Produktion von Behältern und Verpackungen in verschiedenen Produktionsstufen wichtig, unter anderem bei der Verarbeitung von Rohmaterialien, der Prozesskühlung und der Dampferzeugung in Blockheizkraftwerken vor Ort. Da Bevölkerungswachstum, Bevölkerungsverschiebung, Umweltverschmutzung und Klimawandel bereits zu Überkonsum und einem begrenzten Vorrat an Wasser geführt haben und die Wasserknappheit sowie folglich die Kosten für Wasser weiter ansteigen werden, wird das Wassermanagement immer wichtiger. Wasserknappheit kann in Unternehmen mit wasserintensiven Betriebsvorgängen das Risiko von Betriebsstörungen sowie die Kosten für die Wasserbeschaffung und den Ausgabenaufwand erhöhen. Gleichzeitig verursacht die Produktion von Behältern und Verpackungen oft Abwasser, das vor der Entsorgung aufbereitet werden muss. Die Nichteinhaltung von Wasserqualitätsvorschriften kann zu behördlich auferlegten Compliance-Kosten sowie zu Vermeidungs- oder Rechtskosten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten führen. Die Reduzierung von Wassernutzung und -verbrauch aufgrund von gesteigerter Effizienz und anderen Wassermanagementstrategien kann langfristig die Betriebskosten senken sowie die finanziellen Auswirkungen von Vorschriften, Wasserengpässen und von den örtlichen Gemeinden verursachten Betriebsunterbrechungen abmildern.
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Abfall- und Gefahrstoffmanagement
Die Kategorie behandelt Umweltprobleme im Zusammenhang mit von Unternehmen produzierten gefährlichen und ungefährlichen Abfällen. Sie behandelt das Management von Feststoffabfällen im Bereich der Fertigung, Landwirtschaft und anderen industriellen Prozessen eines Unternehmens. Sie umfasst die Behandlung, den Umgang, die Speicherung, die Entsorgung und die Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Kategorie umfasst nicht Emissionen in die Luft oder Abwasser und auch keine Abfälle von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Abfallwirtschaft
Bei der Produktion von Behältern und Verpackungen können gefährliche Prozessabfälle entstehen, darunter u. a. Schwermetalle, verbrauchte Säuren, Katalysatoren und Klärschlamm. Die Unternehmen in dieser Branche müssen sich bei der Handhabung von Abfall regulatorischen und betrieblichen Herausforderungen stellen, da einige Abfälle Vorschriften bezüglich des Transports, der Aufbereitung, der Aufbewahrung und der Entsorgung unterliegen. Zu den Strategien bei der Abfallwirtschaft zählen verminderte Abfallerzeugung, effektive Aufbereitung und Entsorgung sowie, wenn möglich, Wiederverwertung und Rückgewinnung. Derartige Aktionen erfordern zwar eine Erstinvestition und Betriebskosten, senken jedoch langfristig die Kostenstruktur des Unternehmens und verringern das Risiko von Sanierungsverpflichtungen und behördlichen Strafen.
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Schutz von Kundendaten
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) und anderer Kunden- oder Benutzerdaten für sekundäre Zwecke, einschließlich der Vermarktung durch verbundene und nicht verbundene Unternehmen. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf soziale Probleme, die sich aus dem Konzept eines Unternehmens für die Erfassung von Daten, die Einholung von Einwilligungen (z. B. Opt-in-Richtlinien), die Verwaltung von Benutzer- und Kundenerwartungen bezüglich der Verwendung ihrer Daten und die Verwaltung von sich verändernden Vorschriften ergeben. Er erstreckt sich nicht auf die sozialen Probleme durch Cybersicherheitsrisiken, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Datensicherheit
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.None -
Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.-
Produktsicherheit
Die Produktsicherheit von Behältern und Verpackungen ist ein entscheidender Faktor, da zahlreiche Produkte aus dieser Branche für kundenseitige Anwendungen konzipiert sind, unter anderem in der Lebensmittelindustrie und dem Gesundheitswesen. Zu den wesentlichen Aspekten der Verpackungssicherheit zählen physische Gefahren und die Gegenwart chemischer Substanzen. Ein Produktsicherheitsereignis kann dazu führen, dass Produkte zurückgerufen und neu gestaltet werden müssen, was dem Hersteller höhere Kosten verursacht und geringere Erlöse sowie negative Auswirkungen auf den Markenwert mit sich bringt. Unternehmen, die aktiv Produktsicherheitsrisiken steuern, können hingegen ihr Markenimage stärken und nachteilige finanzielle Folgen vermeiden.
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Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.None -
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Management des Produktlebenszyklus
Unternehmen, die Behälter und Verpackungen herstellen, sehen sich mit Chancen und Herausforderungen bezüglich potenzieller Umweltbelastungen konfrontiert, die mit dem Lebenszyklus ihrer Produkte einhergehen. Die Gestaltung eines Produkts mit geringeren Umweltfolgen während der Gebrauchsphase und nach Ablauf dessen Lebensdauer stellt eine bedeutende Chance für Hersteller dar. Es herrscht steigende Nachfrage nach Verpackungen, die mit sicheren Chemikalien und unter Verwendung wiederverwerteter und erneuerbarer Materialien hergestellt wurden, sowie nach Produkten, die wiederverwertbar, wiederverwendbar und kompostierbar sind. Die Auswirkungen, die ein Produkt während seines Lebenszyklus hat, hängen hauptsächlich von dessen Verwendung und Entsorgung ab, was jedoch Unternehmen die Chance gibt, diese Attribute bereits während der Designphase zu optimieren und sich somit einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Lieferkettenmanagement
Hersteller von Behältern und Verpackungen nutzen große Mengen an Rohmaterialien, einschließlich Holzfasern und Aluminium. Die nachhaltige Produktion dieser Materialien ist eine wichtige Überlegung bei der Zusammenstellung der Lieferkette, da schädliche Umwelteinwirkungen die Materialkosten erhöhen und sich negativ auf den Markenwert auswirken können. Diese Risiken können gesteuert werden, indem Unternehmen Prüfmethoden für die Lieferkette einsetzen und Standards von Dritte für ihre internationalen Geschäftstätigkeiten und Lieferanten nutzen, um nachzuweisen, dass die beschafften Materialien auf nachhaltige Weise produziert wurden. Zudem können diese Aktionen den Markenwert stärken, die Nachfrage der Kunden nach nachhaltig produzierten Verpackungsprodukten erfüllen und auf diese Weise einen neuen Markt und neue Wachstumsmöglichkeiten erschließen.
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.None
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Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).None -
Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Ökologischer Fußabdruck von Hardwareinfrastruktur
Da die Branche „Internetmedien und -services“ in zunehmendem Umfang Inhalte und Serviceangeboten bereitstellt, besitzen, betreiben oder mieten Unternehmen in dieser Branche immer mehr Rechenzentren und andere Hardware. Das Management des mit der IT-Hardware-Infrastruktur verbundenen Energie- und Wasserverbrauchs ist daher von großer Bedeutung für den Unternehmenswert. Rechenzentren müssen kontinuierlich mit Strom versorgt werden. Unterbrechungen der Energieversorgung können je nach Ausmaß und Zeitpunkt der Unterbrechung einen wesentlichen Einfluss auf den Unternehmensbetrieb haben. Unternehmen müssen im Hinblick auf den Kühlungsbedarf von Rechenzentren einen Ausgleich zwischen Energie- und Wasserverbrauch finden. Die Kühlung von Rechenzentren mit Wasser anstelle von Kältemaschinen kann die Energieeffizienz verbessern, gleichzeitig aber zu einer wesentlichen Abhängigkeit von lokalen Wasserressourcen führen. Entscheidungen über die Spezifikationen von Rechenzentren sind für das Kostenmanagement, die Sicherung einer zuverlässigen Energie- und Wasserversorgung und die Minderung von Reputationsrisiken von großer Bedeutung, insbesondere auch deswegen, weil der Klimawandel weltweit immer stärker in den Fokus der Aufsichtsbehörden rückt und sich durch Innovationen neue Möglichkeiten in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien ergeben.
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Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.None -
Abfall- und Gefahrstoffmanagement
Die Kategorie behandelt Umweltprobleme im Zusammenhang mit von Unternehmen produzierten gefährlichen und ungefährlichen Abfällen. Sie behandelt das Management von Feststoffabfällen im Bereich der Fertigung, Landwirtschaft und anderen industriellen Prozessen eines Unternehmens. Sie umfasst die Behandlung, den Umgang, die Speicherung, die Entsorgung und die Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Kategorie umfasst nicht Emissionen in die Luft oder Abwasser und auch keine Abfälle von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Schutz von Kundendaten
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) und anderer Kunden- oder Benutzerdaten für sekundäre Zwecke, einschließlich der Vermarktung durch verbundene und nicht verbundene Unternehmen. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf soziale Probleme, die sich aus dem Konzept eines Unternehmens für die Erfassung von Daten, die Einholung von Einwilligungen (z. B. Opt-in-Richtlinien), die Verwaltung von Benutzer- und Kundenerwartungen bezüglich der Verwendung ihrer Daten und die Verwaltung von sich verändernden Vorschriften ergeben. Er erstreckt sich nicht auf die sozialen Probleme durch Cybersicherheitsrisiken, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Datenschutz, Werbestandards und freie Meinungsäußerung
Unternehmen in der Branche Internetmedien und -services sind auf Kundendaten angewiesen, um neue Tools und Dienste zu entwickeln, Erlöse durch Werbevermarktung zu generieren und kriminelle Aktivitäten zu verfolgen und zu verhindern, wie z. B. Hacking und Sexualstraftäter, die im Internet Kindern nachstellen. Die Verwendung und Speicherung eines breiten Spektrums von Kundendaten, etwa persönliche, demografische, Inhalts- und Verhaltensdaten, löst jedoch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aus. Dies hat in vielen Ländern der Welt zu einer verstärkten staatlichen Kontrolle geführt. Unternehmen sehen sich mit Reputationsrisiken konfrontiert, wenn sie staatlichen Stellen Zugang zu Benutzerdaten gewähren, da hier die Gefahr besteht, dass die Daten zur Einschränkung der Freiheiten der Bürger verwendet werden könnten. Unternehmen können sich möglicherweise auch mit erhöhten Kosten für die Einhaltung der unterschiedlichen lokalen Gesetze oder staatlichen Schadensmeldungen in Bezug auf die Zensur von kulturell oder politisch sensiblen Inhalten auf Webseiten konfrontiert sehen. Diese Problematik kann durch den Verlust von Nutzern Auswirkungen auf die Rentabilität des Unternehmens haben und für Entscheidungen von Bedeutung sein, ob ein Unternehmen in bestimmte Märkte vordringen oder dort tätig sein will.
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Datensicherheit
Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.-
Datensicherheit
Unternehmen in der Branche „Internetmedien und -services“ sehen sich einer großen und wachsenden Anzahl von Cyber-Attacken und Social-Engineering-Bedrohungen ausgesetzt, die sowohl Kundeninformationen als auch die eigenen Daten eines Unternehmens gefährden. Eine unzureichende Vorbeugung, Erkennung und Behebung von Datensicherheitsbedrohungen kann die Gewinnung und Bindung von Kunden erschweren und die Nachfrage nach den Produkten und/oder Dienstleistungen des Unternehmens und seine Marktanteile reduzieren. Durch die rechtzeitige Erkennung und Behebung von Datensicherheitsbedrohungen können Unternehmen ihren Markenwert schützen und sich besser für die Gewinnung und Bindung von Kunden aufstellen. Darüber hinaus kann ein effektives Management wesentliche Kosten vermeiden, die mit Datenschutzverletzungen verbunden sind – diese entstehen vor allem für die Rückgewinnung von Benutzern nach einem solchen Vorfall.
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Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.None -
Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.-
Mitarbeitergewinnung, -integration und -leistung
Arbeitnehmer tragen maßgeblich zur Wertschöpfung in der Branche „Internetmedien und -services“ bei. Mit zunehmenden Stellenangeboten in der Branche fällt es Unternehmen im Allgemeinen schwer, qualifizierte Arbeitnehmer zu rekrutieren, die diese Stellen besetzen könnten. Der Mangel technisch versierter inländischer Arbeitnehmer hat zu einem intensiven Rekrutierungswettbewerb geführt. Dies trägt wiederum zu einer hohen Arbeitnehmerfluktuation bei. Als Reaktion auf den Mangel an Talenten stellen Unternehmen ausländische Staatsangehörige ein, was zu Risiken im Zusammenhang mit den wahrgenommenen sozialen Auswirkungen im Gast- und Heimatland der Arbeitnehmer mit sich bringen kann. Unternehmen bieten wesentliche finanzielle und nicht-finanzielle Anreize, um das Mitarbeiterengagement und entsprechend die Bindung und Produktivität zu verbessern. Die Initiativen zum Verbessern des Mitarbeiterengagements und der Work-Life-Balance können die Rekrutierung und Bindung einer vielfältigen Belegschaft begünstigen. Vor dem Hintergrund einer Branche mit relativ wenigen Frauen und Minderheiten in der Belegschaft können mit der Rekrutierung von und der Entwicklung aus vielfältigen Talentpools der Talentmangel angegangen und der Wert der Unternehmensangebote allgemein verbessert werden. Eine größere Vielfalt der Belegschaft ist wichtig für Innovationen und hilft Unternehmen dabei, die Anforderungen ihres vielfältigen und globalen Kundenstamms zu verstehen.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.-
Schutz des geistigen Eigentums und wettbewerbswidrige Praktiken
Trotz der Offenheit des Internets geben Unternehmen in der Branche „Internetmedien und -services“ einen großen Anteil ihrer Umsätze für den Schutz geistigen Eigentums aus, unter anderem für den Erwerb von Patenten und Urheberrechten. Obwohl der Schutz des geistigen Eigentums für das Geschäftsmodell einiger Branchenunternehmen inhärent und ein wichtiger Innovationsmotor ist, können die Unternehmenspraktiken hinsichtlich des geistigen Eigentums manchmal in der Gesellschaft umstritten sein. Insbesondere Unternehmen, die als dominante Marktakteure fungieren, könnten manchmal Patente und andere Lösungen zum Schutz des geistigen Eigentums erwerben, um den Wettbewerb einzuschränken und um sich aus Innovationen ergebende Vorteile zu nutzen. Aufgrund der Komplexität von Software, ihrer abstrakten Beschaffenheit und des zunehmenden Schutzes hinsichtlich der Rechte geistigen Eigentums in Bezug auf Software müssen Unternehmen der Branche „Internetmedien und -services“ mit überlappenden Patentansprüchen umgehen, um arbeiten zu können. Branchenunternehmen befinden sich daher permanent in Rechtsstreitigkeiten oder werden aufgrund unterstellter Patentverletzungen von Behörden überprüft, wenn sie auf unethische Geschäftspraktiken setzen (oder eine derartige Wahrnehmung besteht), oder weil sie Andere in Bezug auf Verstöße des geistigen Eigentums verklagen. Negative rechtliche oder behördliche Entscheidungen in Bezug auf das Kartellrecht und auf das geistige Eigentum können für Branchenunternehmen zu kostspieligen und langwierigen Gerichtsverfahren und potenziell zu finanziellen Verlusten führen. Solche Entscheidungen können sich auch auf den Marktanteil eines Unternehmens und auf die Preissetzungsmacht auswirken, wenn die Patente oder vorherrschende Position auf den wichtigen Märkten rechtlich angefochten werden, was sich wiederum wesentlich auf den Absatzvolumen auswirken kann. Unternehmen, die den Schutz ihres geistigen Eigentums und dessen Nutzung aufeinander abstimmen, um Innovationen voranzubringen und gleichzeitig das Management ihres geistigen Eigentums und anderer Geschäftspraktiken zu gewährleisten, schränken daher den Wettbewerb nicht auf unfaire Art und Weise ein, haben das Potenzial, Überprüfungen durch die Behörden und Klagen zu reduzieren und gleichzeitig ihren Marktwert zu schützen.
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Allgemeine Themenkategorie
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Behälter und Verpackungen
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Internetmedien und -services
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Treibhausgasemissionen
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Treibhausgasemissionen
Bei der Produktion von Behältern und Verpackungen werden durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe während Herstellungsverfahren und Kraft-Wärme-Kopplungen direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1) erzeugt. Die Treibhausgasemissionen können Kosten für die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen oder Geldstrafen bei Nichteinhaltung sowie Betriebsrisiken für diese Unternehmen mit sich bringen, wobei die finanziellen Auswirkungen von der Größenordnung der Emissionen sowie von den bestehenden Emissionsvorschriften abhängen. Diese Branche ist zunehmend strengeren behördlichen Vorschriften unterworfen, da in zahlreichen Ländern versucht wird, Emissionen einzugrenzen. Unternehmen, die ihre Treibhausgasemissionen mittels höherer Energieeffizienz, der Verwendung von alternativen Kraftstoffen oder fortschrittlichen Herstellungsverfahren kosteneffektiv steuern können, profitieren von besserer Betriebseffizienz, einem geringeren Regulierungsrisiko und oftmals weiteren finanziellen Vorteilen.
Luftqualität
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Luftqualität
Neben den Treibhausgasen können bei der Produktion von Behältern und Verpackungen noch weitere Luftemissionen erzeugt werden, darunter Schwefeloxide (SOx), Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub (PM). Wie die Treibhausgase werden diese Emissionen für gewöhnlich bei der Verbrennung von Kraftstoffen zur Energiegewinnung generiert. Bei der Produktion von Behältern und Verpackungen werden gemessen an anderen Branchen vergleichsweise hohe Mengen dieser Emissionen erzeugt. Unternehmen in diesem Bereich sehen sich daher konfrontiert mit Betriebskosten, Kosten für die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen, möglichen Sanktionen sowie nötigen Ausgaben für das Emissionsmanagement, wobei der entsprechende finanzielle Aufwand von der Größenordnung der Emissionen und den bestehenden Vorschriften abhängt. Deshalb kann die aktive Steuerung dieser Aspekte mithilfe von technologischen Verfahrensverbesserungen oder anderen Strategien Abhilfe schaffen, die Geschäftsergebnisse verbessern und den Markenwert steigern.
Energiemanagement
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Energiemanagement
Die Produktion von Behältern und Verpackungen ist ein energieintensives Unterfangen, bei dem Energie für den Antrieb von Verarbeitungseinheiten, Blockheizkraftwerken, Maschinen und nicht-verarbeitenden Anlagen benötigt wird. Die Energieform, der Verbrauch und die Strategien für das Energiemanagement hängen dabei von den hergestellten Produkten ab. Für gewöhnlich kommen hauptsächlich fossile Brennstoffe, wie Erdgas und Biomasse, zum Einsatz, wobei aber auch zugekaufter Strom eine große Rolle spielen kann. Die Energiebeschaffung kann daher einen wesentlichen Teil der Produktionskosten ausmachen. Der Energiemix eines Unternehmens kann vor Ort generierte Energie, zugekauften Netzstrom und fossile Brennstoffe sowie erneuerbare und alternative Energie beinhalten. Kompromisse bei der Verwendung derartiger Energiequellen umfassen die Kosten, die Versorgungssicherheit, den entsprechenden Wasserverbrauch, die entstehenden Luftemissionen sowie die Erfüllung gesetzlicher Auflagen und Regulierungsrisiken. Die Entscheidungen eines Unternehmens bezüglich Energieintensität und Energiequellen können sich also langfristig auf die Betriebseffizienz und das Risikoprofil auswirken.
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Ökologischer Fußabdruck von Hardwareinfrastruktur
Da die Branche „Internetmedien und -services“ in zunehmendem Umfang Inhalte und Serviceangeboten bereitstellt, besitzen, betreiben oder mieten Unternehmen in dieser Branche immer mehr Rechenzentren und andere Hardware. Das Management des mit der IT-Hardware-Infrastruktur verbundenen Energie- und Wasserverbrauchs ist daher von großer Bedeutung für den Unternehmenswert. Rechenzentren müssen kontinuierlich mit Strom versorgt werden. Unterbrechungen der Energieversorgung können je nach Ausmaß und Zeitpunkt der Unterbrechung einen wesentlichen Einfluss auf den Unternehmensbetrieb haben. Unternehmen müssen im Hinblick auf den Kühlungsbedarf von Rechenzentren einen Ausgleich zwischen Energie- und Wasserverbrauch finden. Die Kühlung von Rechenzentren mit Wasser anstelle von Kältemaschinen kann die Energieeffizienz verbessern, gleichzeitig aber zu einer wesentlichen Abhängigkeit von lokalen Wasserressourcen führen. Entscheidungen über die Spezifikationen von Rechenzentren sind für das Kostenmanagement, die Sicherung einer zuverlässigen Energie- und Wasserversorgung und die Minderung von Reputationsrisiken von großer Bedeutung, insbesondere auch deswegen, weil der Klimawandel weltweit immer stärker in den Fokus der Aufsichtsbehörden rückt und sich durch Innovationen neue Möglichkeiten in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien ergeben.
Wasser- und Abwassermanagement
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Wassermanagement
Wasser ist bei der Produktion von Behältern und Verpackungen in verschiedenen Produktionsstufen wichtig, unter anderem bei der Verarbeitung von Rohmaterialien, der Prozesskühlung und der Dampferzeugung in Blockheizkraftwerken vor Ort. Da Bevölkerungswachstum, Bevölkerungsverschiebung, Umweltverschmutzung und Klimawandel bereits zu Überkonsum und einem begrenzten Vorrat an Wasser geführt haben und die Wasserknappheit sowie folglich die Kosten für Wasser weiter ansteigen werden, wird das Wassermanagement immer wichtiger. Wasserknappheit kann in Unternehmen mit wasserintensiven Betriebsvorgängen das Risiko von Betriebsstörungen sowie die Kosten für die Wasserbeschaffung und den Ausgabenaufwand erhöhen. Gleichzeitig verursacht die Produktion von Behältern und Verpackungen oft Abwasser, das vor der Entsorgung aufbereitet werden muss. Die Nichteinhaltung von Wasserqualitätsvorschriften kann zu behördlich auferlegten Compliance-Kosten sowie zu Vermeidungs- oder Rechtskosten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten führen. Die Reduzierung von Wassernutzung und -verbrauch aufgrund von gesteigerter Effizienz und anderen Wassermanagementstrategien kann langfristig die Betriebskosten senken sowie die finanziellen Auswirkungen von Vorschriften, Wasserengpässen und von den örtlichen Gemeinden verursachten Betriebsunterbrechungen abmildern.
Abfall- und Gefahrstoffmanagement
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Abfallwirtschaft
Bei der Produktion von Behältern und Verpackungen können gefährliche Prozessabfälle entstehen, darunter u. a. Schwermetalle, verbrauchte Säuren, Katalysatoren und Klärschlamm. Die Unternehmen in dieser Branche müssen sich bei der Handhabung von Abfall regulatorischen und betrieblichen Herausforderungen stellen, da einige Abfälle Vorschriften bezüglich des Transports, der Aufbereitung, der Aufbewahrung und der Entsorgung unterliegen. Zu den Strategien bei der Abfallwirtschaft zählen verminderte Abfallerzeugung, effektive Aufbereitung und Entsorgung sowie, wenn möglich, Wiederverwertung und Rückgewinnung. Derartige Aktionen erfordern zwar eine Erstinvestition und Betriebskosten, senken jedoch langfristig die Kostenstruktur des Unternehmens und verringern das Risiko von Sanierungsverpflichtungen und behördlichen Strafen.
Schutz von Kundendaten
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Datenschutz, Werbestandards und freie Meinungsäußerung
Unternehmen in der Branche Internetmedien und -services sind auf Kundendaten angewiesen, um neue Tools und Dienste zu entwickeln, Erlöse durch Werbevermarktung zu generieren und kriminelle Aktivitäten zu verfolgen und zu verhindern, wie z. B. Hacking und Sexualstraftäter, die im Internet Kindern nachstellen. Die Verwendung und Speicherung eines breiten Spektrums von Kundendaten, etwa persönliche, demografische, Inhalts- und Verhaltensdaten, löst jedoch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aus. Dies hat in vielen Ländern der Welt zu einer verstärkten staatlichen Kontrolle geführt. Unternehmen sehen sich mit Reputationsrisiken konfrontiert, wenn sie staatlichen Stellen Zugang zu Benutzerdaten gewähren, da hier die Gefahr besteht, dass die Daten zur Einschränkung der Freiheiten der Bürger verwendet werden könnten. Unternehmen können sich möglicherweise auch mit erhöhten Kosten für die Einhaltung der unterschiedlichen lokalen Gesetze oder staatlichen Schadensmeldungen in Bezug auf die Zensur von kulturell oder politisch sensiblen Inhalten auf Webseiten konfrontiert sehen. Diese Problematik kann durch den Verlust von Nutzern Auswirkungen auf die Rentabilität des Unternehmens haben und für Entscheidungen von Bedeutung sein, ob ein Unternehmen in bestimmte Märkte vordringen oder dort tätig sein will.
Datensicherheit
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Datensicherheit
Unternehmen in der Branche „Internetmedien und -services“ sehen sich einer großen und wachsenden Anzahl von Cyber-Attacken und Social-Engineering-Bedrohungen ausgesetzt, die sowohl Kundeninformationen als auch die eigenen Daten eines Unternehmens gefährden. Eine unzureichende Vorbeugung, Erkennung und Behebung von Datensicherheitsbedrohungen kann die Gewinnung und Bindung von Kunden erschweren und die Nachfrage nach den Produkten und/oder Dienstleistungen des Unternehmens und seine Marktanteile reduzieren. Durch die rechtzeitige Erkennung und Behebung von Datensicherheitsbedrohungen können Unternehmen ihren Markenwert schützen und sich besser für die Gewinnung und Bindung von Kunden aufstellen. Darüber hinaus kann ein effektives Management wesentliche Kosten vermeiden, die mit Datenschutzverletzungen verbunden sind – diese entstehen vor allem für die Rückgewinnung von Benutzern nach einem solchen Vorfall.
Produktqualität und -sicherheit
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Produktsicherheit
Die Produktsicherheit von Behältern und Verpackungen ist ein entscheidender Faktor, da zahlreiche Produkte aus dieser Branche für kundenseitige Anwendungen konzipiert sind, unter anderem in der Lebensmittelindustrie und dem Gesundheitswesen. Zu den wesentlichen Aspekten der Verpackungssicherheit zählen physische Gefahren und die Gegenwart chemischer Substanzen. Ein Produktsicherheitsereignis kann dazu führen, dass Produkte zurückgerufen und neu gestaltet werden müssen, was dem Hersteller höhere Kosten verursacht und geringere Erlöse sowie negative Auswirkungen auf den Markenwert mit sich bringt. Unternehmen, die aktiv Produktsicherheitsrisiken steuern, können hingegen ihr Markenimage stärken und nachteilige finanzielle Folgen vermeiden.
Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Mitarbeitergewinnung, -integration und -leistung
Arbeitnehmer tragen maßgeblich zur Wertschöpfung in der Branche „Internetmedien und -services“ bei. Mit zunehmenden Stellenangeboten in der Branche fällt es Unternehmen im Allgemeinen schwer, qualifizierte Arbeitnehmer zu rekrutieren, die diese Stellen besetzen könnten. Der Mangel technisch versierter inländischer Arbeitnehmer hat zu einem intensiven Rekrutierungswettbewerb geführt. Dies trägt wiederum zu einer hohen Arbeitnehmerfluktuation bei. Als Reaktion auf den Mangel an Talenten stellen Unternehmen ausländische Staatsangehörige ein, was zu Risiken im Zusammenhang mit den wahrgenommenen sozialen Auswirkungen im Gast- und Heimatland der Arbeitnehmer mit sich bringen kann. Unternehmen bieten wesentliche finanzielle und nicht-finanzielle Anreize, um das Mitarbeiterengagement und entsprechend die Bindung und Produktivität zu verbessern. Die Initiativen zum Verbessern des Mitarbeiterengagements und der Work-Life-Balance können die Rekrutierung und Bindung einer vielfältigen Belegschaft begünstigen. Vor dem Hintergrund einer Branche mit relativ wenigen Frauen und Minderheiten in der Belegschaft können mit der Rekrutierung von und der Entwicklung aus vielfältigen Talentpools der Talentmangel angegangen und der Wert der Unternehmensangebote allgemein verbessert werden. Eine größere Vielfalt der Belegschaft ist wichtig für Innovationen und hilft Unternehmen dabei, die Anforderungen ihres vielfältigen und globalen Kundenstamms zu verstehen.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Management des Produktlebenszyklus
Unternehmen, die Behälter und Verpackungen herstellen, sehen sich mit Chancen und Herausforderungen bezüglich potenzieller Umweltbelastungen konfrontiert, die mit dem Lebenszyklus ihrer Produkte einhergehen. Die Gestaltung eines Produkts mit geringeren Umweltfolgen während der Gebrauchsphase und nach Ablauf dessen Lebensdauer stellt eine bedeutende Chance für Hersteller dar. Es herrscht steigende Nachfrage nach Verpackungen, die mit sicheren Chemikalien und unter Verwendung wiederverwerteter und erneuerbarer Materialien hergestellt wurden, sowie nach Produkten, die wiederverwertbar, wiederverwendbar und kompostierbar sind. Die Auswirkungen, die ein Produkt während seines Lebenszyklus hat, hängen hauptsächlich von dessen Verwendung und Entsorgung ab, was jedoch Unternehmen die Chance gibt, diese Attribute bereits während der Designphase zu optimieren und sich somit einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Lieferkettenmanagement
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Lieferkettenmanagement
Hersteller von Behältern und Verpackungen nutzen große Mengen an Rohmaterialien, einschließlich Holzfasern und Aluminium. Die nachhaltige Produktion dieser Materialien ist eine wichtige Überlegung bei der Zusammenstellung der Lieferkette, da schädliche Umwelteinwirkungen die Materialkosten erhöhen und sich negativ auf den Markenwert auswirken können. Diese Risiken können gesteuert werden, indem Unternehmen Prüfmethoden für die Lieferkette einsetzen und Standards von Dritte für ihre internationalen Geschäftstätigkeiten und Lieferanten nutzen, um nachzuweisen, dass die beschafften Materialien auf nachhaltige Weise produziert wurden. Zudem können diese Aktionen den Markenwert stärken, die Nachfrage der Kunden nach nachhaltig produzierten Verpackungsprodukten erfüllen und auf diese Weise einen neuen Markt und neue Wachstumsmöglichkeiten erschließen.
Wettbewerbswidrige Praktiken
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Schutz des geistigen Eigentums und wettbewerbswidrige Praktiken
Trotz der Offenheit des Internets geben Unternehmen in der Branche „Internetmedien und -services“ einen großen Anteil ihrer Umsätze für den Schutz geistigen Eigentums aus, unter anderem für den Erwerb von Patenten und Urheberrechten. Obwohl der Schutz des geistigen Eigentums für das Geschäftsmodell einiger Branchenunternehmen inhärent und ein wichtiger Innovationsmotor ist, können die Unternehmenspraktiken hinsichtlich des geistigen Eigentums manchmal in der Gesellschaft umstritten sein. Insbesondere Unternehmen, die als dominante Marktakteure fungieren, könnten manchmal Patente und andere Lösungen zum Schutz des geistigen Eigentums erwerben, um den Wettbewerb einzuschränken und um sich aus Innovationen ergebende Vorteile zu nutzen. Aufgrund der Komplexität von Software, ihrer abstrakten Beschaffenheit und des zunehmenden Schutzes hinsichtlich der Rechte geistigen Eigentums in Bezug auf Software müssen Unternehmen der Branche „Internetmedien und -services“ mit überlappenden Patentansprüchen umgehen, um arbeiten zu können. Branchenunternehmen befinden sich daher permanent in Rechtsstreitigkeiten oder werden aufgrund unterstellter Patentverletzungen von Behörden überprüft, wenn sie auf unethische Geschäftspraktiken setzen (oder eine derartige Wahrnehmung besteht), oder weil sie Andere in Bezug auf Verstöße des geistigen Eigentums verklagen. Negative rechtliche oder behördliche Entscheidungen in Bezug auf das Kartellrecht und auf das geistige Eigentum können für Branchenunternehmen zu kostspieligen und langwierigen Gerichtsverfahren und potenziell zu finanziellen Verlusten führen. Solche Entscheidungen können sich auch auf den Marktanteil eines Unternehmens und auf die Preissetzungsmacht auswirken, wenn die Patente oder vorherrschende Position auf den wichtigen Märkten rechtlich angefochten werden, was sich wiederum wesentlich auf den Absatzvolumen auswirken kann. Unternehmen, die den Schutz ihres geistigen Eigentums und dessen Nutzung aufeinander abstimmen, um Innovationen voranzubringen und gleichzeitig das Management ihres geistigen Eigentums und anderer Geschäftspraktiken zu gewährleisten, schränken daher den Wettbewerb nicht auf unfaire Art und Weise ein, haben das Potenzial, Überprüfungen durch die Behörden und Klagen zu reduzieren und gleichzeitig ihren Marktwert zu schützen.