Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Elektrische und elektronische Geräte
Unternehmen, die in der Elektrobranche tätig sind, entwickeln und produzieren eine Vielzahl elektrischer und elektronischer Geräte und Komponenten, darunter Energieerzeugungssysteme, Energiewandler, Elektromotoren, Schaltanlagen, Automatisierungseinrichtungen, Heiz- und Kühlsysteme, Beleuchtung und Übertragungskabel. Dies schließt mit ein: nicht tragende Bauausrüstung für kommerzielle Gebäude und Wohnhäuser, z. B. Heizung, Lüftung und Klimaanlagen, Beleuchtungskörper, Sicherheitsanlagen und Lifte; elektrische Anlagen; traditionelle Energieerzeugungssysteme und Übertragungsanlagen; erneuerbare Energie nutzende Geräte; industrielle Automatisierungssteuerungen; Messinstrumente; und elektrische Komponenten für industrielle Zwecke, wie Spulen, Drähte und Kabel. Unternehmen auf diesem reifen und wettbewerbsorientierten Markt agieren global und erzielen typischerweise einen Großteil ihres Absatzvolumenes außerhalb ihres Herkunftslandes. -
Straßentransport
Die Branche für Straßentransport besteht aus Unternehmen, die Frachttransportservices über kurze und lange Strecken anbieten. Zu den wichtigsten Tätigkeiten gehört der Transport von Container- und Schüttgut, einschließlich Verbrauchergüter und verschiedene Waren. Die Branche wird üblicherweise in zwei Kategorien unterteilt: Komplettladungsverkehr (Fahrzeuge, die die Rohmaterialien von nur einem Kunden transportieren) und Teilladungsverkehr (Fahrzeuge, die die Rohmaterialien mehrerer Kunden transportieren). Aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Marktschranken weist die Branche einen hohen Anteil an Kleinunternehmen auf, obwohl einige wenige Großunternehmen über Verträge mit Großspediteuren einen hohen Marktanteil halten. Zur Ergänzung ihrer Flotte nehmen Großunternehmen häufig Kleinunternehmen als Subunternehmer unter Vertrag.
Relevante Themen für beide Branchen (10 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). -
Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie. - Wasser- und Abwassermanagement
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Abfall- und Gefahrstoffmanagement
Die Kategorie behandelt Umweltprobleme im Zusammenhang mit von Unternehmen produzierten gefährlichen und ungefährlichen Abfällen. Sie behandelt das Management von Feststoffabfällen im Bereich der Fertigung, Landwirtschaft und anderen industriellen Prozessen eines Unternehmens. Sie umfasst die Behandlung, den Umgang, die Speicherung, die Entsorgung und die Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Kategorie umfasst nicht Emissionen in die Luft oder Abwasser und auch keine Abfälle von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
- Schutz von Kundendaten
- Datensicherheit
- Zugang und Erschwinglichkeit
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Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten. - Wohlbefinden von Kunden
- Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Humankapital
- Arbeitspraktiken
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen. - Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
- Lieferkettenmanagement
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Leadership und Governance
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Geschäftsethik
Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen. - Wettbewerbswidrige Praktiken
- Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt. - Systemrisikomanagement
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Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).None -
Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Energiemanagement
Unternehmen, die elektrische und elektronische Geräte herstellen, verbrauchen oft hohe Mengen an Energie, weshalb zugekaufter Strom einen Großteil der Energieausgaben in dieser Branche ausmacht, gefolgt von bezogenem Brennstoff. Die Art der verwendeten Energie, der Umfang des Energiebedarfs und die Strategien des Energiemanagements hängen dabei vom produzierten Produkt ab. Der Energiemix eines Unternehmens, einschließlich der Verwendung von vor Ort erzeugter Energie, Strom aus dem Netz und alternativer Energie spielen möglicherweise eine wichtige Rolle bei der Senkung der Kosten und der Steigerung der Zuverlässigkeit der Energieversorgung. Dies kann sich ultimativ auf die Kostenstruktur des Unternehmens und die Bewältigung regulatorischer Änderungen auswirken.
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Abfall- und Gefahrstoffmanagement
Die Kategorie behandelt Umweltprobleme im Zusammenhang mit von Unternehmen produzierten gefährlichen und ungefährlichen Abfällen. Sie behandelt das Management von Feststoffabfällen im Bereich der Fertigung, Landwirtschaft und anderen industriellen Prozessen eines Unternehmens. Sie umfasst die Behandlung, den Umgang, die Speicherung, die Entsorgung und die Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Kategorie umfasst nicht Emissionen in die Luft oder Abwasser und auch keine Abfälle von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Umgang mit gefährlichen Abfällen
Bei der Produktion elektrischer und elektronischer Geräte können gefährliche Abfälle entstehen, darunter Schwermetalle und Klärschlamm. Die Unternehmen in dieser Branche müssen sich bei der Handhabung von Abfall regulatorischen und betrieblichen Herausforderung stellen, da einige Abfälle Vorschriften bezüglich des Transports, der Aufbereitung, der Aufbewahrung und der Entsorgung unterliegen. Zu den Strategien bei der Abfallwirtschaft zählen verminderte Abfallerzeugung, effektive Aufbereitung und Entsorgung sowie, wenn möglich, Wiederverwertung und Rückgewinnung. Derartige Aktionen erfordern zwar eine Erstinvestition und Betriebskosten, senken jedoch langfristig die Kostenstruktur des Unternehmens und verringern das Risiko von Sanierungsverpflichtungen und behördlichen Strafen.
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Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.-
Produktsicherheit
Die ordnungsgemäße und sichere Funktionsweise elektrischer und elektronischer Geräte ist ein wichtiges Anliegen, da sie potenzielle Risiken für Kunden, z. B. Elektrobrände, betrifft. Ein Produktsicherheitsereignis kann dazu führen, dass sich Unternehmen Produkthaftungsansprüchen, Absatzvolumenverlusten aufgrund von Rufschädigung, Kosten für die Umgestaltung von Produkten, Rückrufen, Gerichtsverfahren oder Geldstrafen stellen müssen. Angemessene Sicherheitsverfahren, -prüfungen und -protokolle für Produkte reduzieren hingegen das Risiko derartiger negativer Auswirkungen und stärken die Marke des Unternehmens.
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.None -
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Management des Produktlebenszyklus
Die Herstellung elektrischer und elektronischer Geräte birgt für Unternehmen sowohl Herausforderungen als auch Chancen bezüglich der ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der von ihnen produzierten Produkte. Vorschriften geben Unternehmen dabei einen Anreiz, die Verwendung schädlicher Chemikalien in ihren Produkten zu reduzieren oder ganz auf sie zu verzichten. In geringerem Ausmaß drängen Vorschriften und Kunden auch darauf, dass Unternehmen den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte in der Gebrauchsphase minimieren, hauptsächlich was die Energieintensität angeht. Unternehmen, die elektrische und elektronische Geräte herstellen und dabei kosteneffiziente energieeffiziente Produkte und Lösungen entwickeln, können ihren Absatzvolumen und ihren Marktanteil erhöhen, ihre Wettbewerbsposition stärken und ihren Markenwert verbessern. Auch Produkte, die für weniger Bedenken bezüglich der chemischen Sicherheit sorgen, können Verkaufschancen darstellen und den Marktanteil vergrößern.
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Rohmaterialbezug
Unternehmen, die elektrische und elektronische Geräte herstellen, sehen sich bei der Verwendung von kritischen Materialien mit Risiken in der Wertschöpfungskette konfrontiert. In dieser Branche werden bei der Produktion kritische Materialien verwendet, für die es wenige oder gar keine Alternativen gibt und die außerdem oft nur in einigen Ländern vorkommen, die wiederum häufig geopolitischer Unsicherheit unterworfen sind. Außerdem verschärft sich der Wettbewerb um diese Materialien aufgrund des weltweit steigenden Bedarfs in anderen Branchen, was den Preis ansteigen lässt und Versorgungsengpässe verursacht. Unternehmen, die ihren Bedarf an kritischen Materialien durch die Verwendung alternativer Stoffe einschränken und deren Beschaffung sicherstellen können, sind besser geschützt vor potenziellen finanziellen Auswirkungen, die aufgrund von Versorgungsengpässen und Preisschwankungen entstehen können.
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Geschäftsethik
Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.-
Geschäftsethik
Hersteller elektrischer und elektronischer Geräte sehen sich oft mit behördlichen Überprüfungen ihrer Geschäftsethik konfrontiert, wenn sie in Regionen mit schwächerem staatlichem Enforcement von Gesetzen bezüglich der Geschäftsethik tätig sind. Manche Unternehmen in dieser Branche haben nachweislich gegen das U.S. Foreign Corrupt Practices Act (US-Gesetz zur Unterbindung von Zahlungen und Wertgeschenken an ausländische staatliche Amtsträger, FCPA) und das U.K. Bribery Act (Bestechungsgesetz des Vereinigten Königreichs) verstoßen und sich wettbewerbswidriger Praktiken schuldig gemacht. Unethisches Verhalten kann aufgrund der damit einhergehenden Rufschädigung das zukünftige Absatzvolumenwachstum gefährden und zudem hohe Rechtskosten verursachen sowie das Risikoprofil erhöhen. Solide Unternehmensführungspraktiken können hingegen das Risiko von Verstößen gegen Gesetze über die Geschäftsethik und daraus folgende behördliche Strafen und Auswirkungen auf den Markenwert verhindern.
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.None
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Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).-
Treibhausgasemissionen
Die Branche für Straßentransport erzeugt Emissionen größtenteils durch die Verbrennung von Diesel und anderen Kraftstoffen in LKW-Motoren. Treibhausgase (THG) wie Kohlenstoffdioxid (CO2) stehen besonders im Fokus von klimabewussten Aufsichtsbehörden und von Verbrauchern, die kohlenstoffarme oder -neutrale Transportlösungen fordern. Da die THG-Emissionen von LKW einen wesentlichen Anteil der Transportemissionen ausmachen, zielen Vorschriften zur Beschränkung der THG-Emissionen besonders auf diese Branche ab. Betriebliche Veränderungen zur Steigerung der Kraftstoffeffizienz bieten eine wirksame Methode zur Senkung der Kraftstoffkosten und Minimierung der Risiken im Zusammenhang mit schwankenden Kraftstoffpreisen, Konformitätskosten und weiteren Folgen von THG-Emissionen. Während neuere LKW krafteffizienter sind, können auch bei vorhandenen Fahrzeugen Aktionen zur Steigerung der Effizienz und Senkung von Emissionen ergriffen werden.
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Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Luftqualität
Im Vergleich zu anderen Transportmitteln sind die negativen Effekte von Straßenfracht auf die Luftqualität durch Schwefeloxide (SOx), Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub (PM) von eher lokaler Natur. Die hohe Abhängigkeit von Dieselkraftstoff ist ein besonderes Problem. Dieselmotoren weisen zwar eine höhere Reichweite auf als Benzinmotoren, stoßen jedoch schädlichere Luftschadstoffe aus. Durch die Nutzung alternativer Kraftstoffe und das Filtern von Abgasen vor deren Ausstoß können Unternehmen die Vorschriften zur Luftqualität einhalten und zur Begrenzung der Smogbildung in Städten und Ballungsräumen beitragen, für die sie in der Öffentlichkeit häufig kritisiert werden.
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.None -
Abfall- und Gefahrstoffmanagement
Die Kategorie behandelt Umweltprobleme im Zusammenhang mit von Unternehmen produzierten gefährlichen und ungefährlichen Abfällen. Sie behandelt das Management von Feststoffabfällen im Bereich der Fertigung, Landwirtschaft und anderen industriellen Prozessen eines Unternehmens. Sie umfasst die Behandlung, den Umgang, die Speicherung, die Entsorgung und die Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Kategorie umfasst nicht Emissionen in die Luft oder Abwasser und auch keine Abfälle von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Produktqualität und -sicherheit
Die Kategorie behandelt Probleme in Bezug auf ungewollte Eigenschaften von verkaufen Produkten oder Dienstleistungen, sofern diese die Gesundheit oder Sicherheit der Endbenutzer gefährden können. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, gefertigte Produkte und/oder Dienstleistungen anzubieten, die die Erwartungen der Kunden in Bezug auf ihre gesundheits- und sicherheitsbezogenen Merkmale erfüllen. Sie umfasst unter anderem Probleme mit Haftung, Rückrufmanagement und Marktrücknahmen, Produkttests und das Management von Chemikalien/Inhaltsstoffen/Bestandteilen von Produkten.None -
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.-
Arbeitsbedingungen für Fahrer
Im Straßentransport ist die Gewinnung und Bindung von Fahrern eine besondere Herausforderung. Der zunehmende Mangel an Arbeitskräften bedingt durch die harten Arbeitsbedingungen in der Branche und durch Vorschriften zur Begrenzung der Arbeitszeiten sorgt für steigende Arbeitskosten und sinkende Umsätze. Dringende Lieferungen setzen die Fahrer unter Druck, die viele Stunden am Steuer sitzen, lange von zu Hause fern sind, unter Schlafmangel leiden und sich isoliert fühlen. Neben den hohen Verletzungs- und Krankheitsraten, größtenteils aufgrund von Unfällen, erschweren diese Faktoren die Gewinnung neuer Fahrer und die Bindung des vorhandenen Personals. Unternehmen, die bessere Arbeitsbedingungen für Fahrer bieten, profitieren von geringeren Fluktuationsraten und können ihre Belegschaft zur Ausweitung des Betriebs und Steigerung des Absatzvolumenes vergrößern.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Geschäftsethik
Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.None -
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.-
Unfall- und Sicherheitsmanagement
Der Straßentransport ist mit zahlreichen Gefahren verbunden, darunter Unfälle durch technische Störungen oder menschliches Versagen. Unternehmen in dieser Branche schulen Fahrer und Wartungstechniker zur Minimierung von Unfällen. Studien zu Verletzungs- und Sterblichkeitsraten, damit verbundenen Kosten und Investitionen in Sicherheitstechnologien belegen die Bedeutung des Problems für die Branche. Unternehmen mit einem wirksameren Sicherheitsmanagement können ihre Betriebseffizienz steigern, Fahrer binden, Verspätungen vermeiden und unfallbedingte Kosten vermeiden. Unternehmen mit unzureichendem Sicherheitsmanagement hingegen könnten unter Strafzahlungen, höheren Versicherungsbeiträgen und betrieblichen Störungen leiden, die ihre Umsätze schmälern und ihren Markenwert senken.
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Allgemeine Themenkategorie
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Elektrische und elektronische Geräte
Access Standard
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Straßentransport
Access Standard
Treibhausgasemissionen
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Treibhausgasemissionen
Die Branche für Straßentransport erzeugt Emissionen größtenteils durch die Verbrennung von Diesel und anderen Kraftstoffen in LKW-Motoren. Treibhausgase (THG) wie Kohlenstoffdioxid (CO2) stehen besonders im Fokus von klimabewussten Aufsichtsbehörden und von Verbrauchern, die kohlenstoffarme oder -neutrale Transportlösungen fordern. Da die THG-Emissionen von LKW einen wesentlichen Anteil der Transportemissionen ausmachen, zielen Vorschriften zur Beschränkung der THG-Emissionen besonders auf diese Branche ab. Betriebliche Veränderungen zur Steigerung der Kraftstoffeffizienz bieten eine wirksame Methode zur Senkung der Kraftstoffkosten und Minimierung der Risiken im Zusammenhang mit schwankenden Kraftstoffpreisen, Konformitätskosten und weiteren Folgen von THG-Emissionen. Während neuere LKW krafteffizienter sind, können auch bei vorhandenen Fahrzeugen Aktionen zur Steigerung der Effizienz und Senkung von Emissionen ergriffen werden.
Luftqualität
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Luftqualität
Im Vergleich zu anderen Transportmitteln sind die negativen Effekte von Straßenfracht auf die Luftqualität durch Schwefeloxide (SOx), Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub (PM) von eher lokaler Natur. Die hohe Abhängigkeit von Dieselkraftstoff ist ein besonderes Problem. Dieselmotoren weisen zwar eine höhere Reichweite auf als Benzinmotoren, stoßen jedoch schädlichere Luftschadstoffe aus. Durch die Nutzung alternativer Kraftstoffe und das Filtern von Abgasen vor deren Ausstoß können Unternehmen die Vorschriften zur Luftqualität einhalten und zur Begrenzung der Smogbildung in Städten und Ballungsräumen beitragen, für die sie in der Öffentlichkeit häufig kritisiert werden.
Energiemanagement
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Energiemanagement
Unternehmen, die elektrische und elektronische Geräte herstellen, verbrauchen oft hohe Mengen an Energie, weshalb zugekaufter Strom einen Großteil der Energieausgaben in dieser Branche ausmacht, gefolgt von bezogenem Brennstoff. Die Art der verwendeten Energie, der Umfang des Energiebedarfs und die Strategien des Energiemanagements hängen dabei vom produzierten Produkt ab. Der Energiemix eines Unternehmens, einschließlich der Verwendung von vor Ort erzeugter Energie, Strom aus dem Netz und alternativer Energie spielen möglicherweise eine wichtige Rolle bei der Senkung der Kosten und der Steigerung der Zuverlässigkeit der Energieversorgung. Dies kann sich ultimativ auf die Kostenstruktur des Unternehmens und die Bewältigung regulatorischer Änderungen auswirken.
Abfall- und Gefahrstoffmanagement
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Umgang mit gefährlichen Abfällen
Bei der Produktion elektrischer und elektronischer Geräte können gefährliche Abfälle entstehen, darunter Schwermetalle und Klärschlamm. Die Unternehmen in dieser Branche müssen sich bei der Handhabung von Abfall regulatorischen und betrieblichen Herausforderung stellen, da einige Abfälle Vorschriften bezüglich des Transports, der Aufbereitung, der Aufbewahrung und der Entsorgung unterliegen. Zu den Strategien bei der Abfallwirtschaft zählen verminderte Abfallerzeugung, effektive Aufbereitung und Entsorgung sowie, wenn möglich, Wiederverwertung und Rückgewinnung. Derartige Aktionen erfordern zwar eine Erstinvestition und Betriebskosten, senken jedoch langfristig die Kostenstruktur des Unternehmens und verringern das Risiko von Sanierungsverpflichtungen und behördlichen Strafen.
Produktqualität und -sicherheit
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Produktsicherheit
Die ordnungsgemäße und sichere Funktionsweise elektrischer und elektronischer Geräte ist ein wichtiges Anliegen, da sie potenzielle Risiken für Kunden, z. B. Elektrobrände, betrifft. Ein Produktsicherheitsereignis kann dazu führen, dass sich Unternehmen Produkthaftungsansprüchen, Absatzvolumenverlusten aufgrund von Rufschädigung, Kosten für die Umgestaltung von Produkten, Rückrufen, Gerichtsverfahren oder Geldstrafen stellen müssen. Angemessene Sicherheitsverfahren, -prüfungen und -protokolle für Produkte reduzieren hingegen das Risiko derartiger negativer Auswirkungen und stärken die Marke des Unternehmens.
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
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Arbeitsbedingungen für Fahrer
Im Straßentransport ist die Gewinnung und Bindung von Fahrern eine besondere Herausforderung. Der zunehmende Mangel an Arbeitskräften bedingt durch die harten Arbeitsbedingungen in der Branche und durch Vorschriften zur Begrenzung der Arbeitszeiten sorgt für steigende Arbeitskosten und sinkende Umsätze. Dringende Lieferungen setzen die Fahrer unter Druck, die viele Stunden am Steuer sitzen, lange von zu Hause fern sind, unter Schlafmangel leiden und sich isoliert fühlen. Neben den hohen Verletzungs- und Krankheitsraten, größtenteils aufgrund von Unfällen, erschweren diese Faktoren die Gewinnung neuer Fahrer und die Bindung des vorhandenen Personals. Unternehmen, die bessere Arbeitsbedingungen für Fahrer bieten, profitieren von geringeren Fluktuationsraten und können ihre Belegschaft zur Ausweitung des Betriebs und Steigerung des Absatzvolumenes vergrößern.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Management des Produktlebenszyklus
Die Herstellung elektrischer und elektronischer Geräte birgt für Unternehmen sowohl Herausforderungen als auch Chancen bezüglich der ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der von ihnen produzierten Produkte. Vorschriften geben Unternehmen dabei einen Anreiz, die Verwendung schädlicher Chemikalien in ihren Produkten zu reduzieren oder ganz auf sie zu verzichten. In geringerem Ausmaß drängen Vorschriften und Kunden auch darauf, dass Unternehmen den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte in der Gebrauchsphase minimieren, hauptsächlich was die Energieintensität angeht. Unternehmen, die elektrische und elektronische Geräte herstellen und dabei kosteneffiziente energieeffiziente Produkte und Lösungen entwickeln, können ihren Absatzvolumen und ihren Marktanteil erhöhen, ihre Wettbewerbsposition stärken und ihren Markenwert verbessern. Auch Produkte, die für weniger Bedenken bezüglich der chemischen Sicherheit sorgen, können Verkaufschancen darstellen und den Marktanteil vergrößern.
Rohmaterialbezug und -effizienz
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Rohmaterialbezug
Unternehmen, die elektrische und elektronische Geräte herstellen, sehen sich bei der Verwendung von kritischen Materialien mit Risiken in der Wertschöpfungskette konfrontiert. In dieser Branche werden bei der Produktion kritische Materialien verwendet, für die es wenige oder gar keine Alternativen gibt und die außerdem oft nur in einigen Ländern vorkommen, die wiederum häufig geopolitischer Unsicherheit unterworfen sind. Außerdem verschärft sich der Wettbewerb um diese Materialien aufgrund des weltweit steigenden Bedarfs in anderen Branchen, was den Preis ansteigen lässt und Versorgungsengpässe verursacht. Unternehmen, die ihren Bedarf an kritischen Materialien durch die Verwendung alternativer Stoffe einschränken und deren Beschaffung sicherstellen können, sind besser geschützt vor potenziellen finanziellen Auswirkungen, die aufgrund von Versorgungsengpässen und Preisschwankungen entstehen können.
Geschäftsethik
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Geschäftsethik
Hersteller elektrischer und elektronischer Geräte sehen sich oft mit behördlichen Überprüfungen ihrer Geschäftsethik konfrontiert, wenn sie in Regionen mit schwächerem staatlichem Enforcement von Gesetzen bezüglich der Geschäftsethik tätig sind. Manche Unternehmen in dieser Branche haben nachweislich gegen das U.S. Foreign Corrupt Practices Act (US-Gesetz zur Unterbindung von Zahlungen und Wertgeschenken an ausländische staatliche Amtsträger, FCPA) und das U.K. Bribery Act (Bestechungsgesetz des Vereinigten Königreichs) verstoßen und sich wettbewerbswidriger Praktiken schuldig gemacht. Unethisches Verhalten kann aufgrund der damit einhergehenden Rufschädigung das zukünftige Absatzvolumenwachstum gefährden und zudem hohe Rechtskosten verursachen sowie das Risikoprofil erhöhen. Solide Unternehmensführungspraktiken können hingegen das Risiko von Verstößen gegen Gesetze über die Geschäftsethik und daraus folgende behördliche Strafen und Auswirkungen auf den Markenwert verhindern.
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
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Unfall- und Sicherheitsmanagement
Der Straßentransport ist mit zahlreichen Gefahren verbunden, darunter Unfälle durch technische Störungen oder menschliches Versagen. Unternehmen in dieser Branche schulen Fahrer und Wartungstechniker zur Minimierung von Unfällen. Studien zu Verletzungs- und Sterblichkeitsraten, damit verbundenen Kosten und Investitionen in Sicherheitstechnologien belegen die Bedeutung des Problems für die Branche. Unternehmen mit einem wirksameren Sicherheitsmanagement können ihre Betriebseffizienz steigern, Fahrer binden, Verspätungen vermeiden und unfallbedingte Kosten vermeiden. Unternehmen mit unzureichendem Sicherheitsmanagement hingegen könnten unter Strafzahlungen, höheren Versicherungsbeiträgen und betrieblichen Störungen leiden, die ihre Umsätze schmälern und ihren Markenwert senken.