Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Industriemaschinen und -güter
Die Branche für Industriemaschinen und -güter produziert Ausrüstung für zahlreiche Branchen, darunter Bauwesen, Landwirtschaft, Energie, Versorgung, Bergbau, Fertigung, Automobil und Transport. Zu den Produkten gehören Motoren, Erdbaumaschinen, Lastkraftwagen, Traktoren, Schiffe, Industriepumpen, Lokomotiven und Turbinen. Maschinenhersteller verbrauchen große Rohstoffmengen für die Produktion, darunter Stahl, Kunststoffe, Gummi, Lacke und Glas. Außerdem übernehmen die Hersteller die Zerspanung und den Guss von Teilen vor der endgültigen Montage. Die Nachfrage in der Branche hängt eng mit der Industrieproduktion zusammen, wobei staatliche Emissionsvorschriften und Kundenanforderungen Innovationen für eine Verbesserung der Energieeffizienz und eine Begrenzung der Luftemissionen während der Gebrauchsphase vorantreiben. -
Luftfracht und Logistik
Luftfracht- und Logistikunternehmen bieten Fracht- und Transportdienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen an. Es gibt dabei hauptsächlich drei Industriesegmente: Transport per Luftfracht, Postzustellung und Kurierdienste sowie Dienstleistungen, die sich auf die Transportlogistik beziehen. Unternehmen, die in dieser Branche tätigen sind, erzielen Erlöse in einem oder mehreren dieser Segmente, wobei ihre Geschäftsmodelle von nicht-Asset-basiert zu wesentlich auf Assets basierend reichen. Zu den Dienstleistungen im Bereich Logistik zählen die vertragliche Zusammenarbeit mit Straßen-, Schienen-, See- und Luftfrachtunternehmen bei der Auswahl und Anmiete einschlägiger Transportlösungen. Es können zudem weitere Dienstleistungen angeboten werden, wie Verzollung, Vertriebsmanagement, Anbieterkonsolidierung, Transportversicherung, Auftragsvermittlung und kundenspezifische Logistikinformationen. Diese Branche legt den Grundstein für globalen Handel und sorgt zu einem gewissen Grad für Stabilität bei der Nachfrage auf dem globalen Markt.
Relevante Themen für beide Branchen (9 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). -
Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie. - Wasser- und Abwassermanagement
- Abfall- und Gefahrstoffmanagement
- Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
- Schutz von Kundendaten
- Datensicherheit
- Zugang und Erschwinglichkeit
- Produktqualität und -sicherheit
- Wohlbefinden von Kunden
- Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Humankapital
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Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit. -
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen. - Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. -
Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Leadership und Governance
- Geschäftsethik
- Wettbewerbswidrige Praktiken
- Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt. - Systemrisikomanagement
Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).None -
Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Energiemanagement
Energie ist ein wichtiger Parameter in den Fertigungsprozessen von Industriemaschinen. Zugekaufte Elektrizität macht einen Großteil der Energieausgaben in dieser Branche aus, gefolgt von bezogenem Kraftstoff. Die Art der verwendeten Energie, der Umfang des Energiebedarfs und die Strategien des Energiemanagements hängen dabei vom produzierten Produkt ab. Der Energiemix eines Unternehmens, einschließlich der Verwendung von vor Ort erzeugter Energie, Strom aus dem Netz und alternativer Energie, haben einen großen Einfluss auf die Kosten und die Zuverlässigkeit der Energieversorgung. Dies kann sich letztlich auf die Kostenstruktur des Unternehmens und die Bewältigung regulatorischer Änderungen auswirken.
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Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.None -
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.-
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Arbeitnehmer in Produktionsanlagen von Industriemaschinen sind Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt, da sie u. a. mit schweren Maschinen, beweglichen Geräten und unter elektrischen Gefahren arbeiten. Das Schaffen einer effektiven Sicherheitskultur trägt wesentlich zur proaktiven Minderung von Sicherheitsrisiken bei, die andernfalls zu höheren Gesundheitsausgaben, Gerichtsverfahren und Arbeitsunterbrechungen führen könnten. Durch die Umsetzung strenger Sicherheitsprotokolle, darunter die Meldung und Untersuchung von Zwischenfällen, und Förderung einer Sicherheitskultur können Unternehmen die Sicherheitsausgaben senken und möglicherweise die Produktivität langfristig steigern.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Kraftstoffverbrauch und Emissionen in Gebrauchsphase
Viele Industriemaschinen und -güter werden mit fossilen Brennstoffen betrieben und setzen daher während des Gebrauchs Treibhausgase und weitere Luftemissionen frei. Der Kundenwunsch nach geringerem Kraftstoffverbrauch und Emissionsvorschriften steigern die Nachfrage nach energieeffizienten und emissionsarmen Produkten in der Branche. Daher können sich Unternehmen, die Produkte mit diesen Eigenschaften entwickeln, möglicherweise einen höheren Marktanteil sichern, ihr regulatorisches Risiko verringern und ihren Markenwert steigern.
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Rohmaterialbezug
Unternehmen der Branche für Industriemaschinen sehen sich bei der Verwendung von kritischen Materialien mit Risiken in der Wertschöpfungskette konfrontiert. In dieser Branche werden bei der Produktion kritische Materialien verwendet, für die es wenige oder gar keine Alternativen gibt und die außerdem oft nur in einigen Ländern vorkommen, die wiederum häufig geopolitischer Unsicherheit unterworfen sind. Außerdem verschärft sich der Wettbewerb um diese Materialien aufgrund des weltweit steigenden Bedarfs in anderen Branchen, was den Preis ansteigen lässt und Versorgungsengpässe verursacht. Unternehmen, die ihren Bedarf an kritischen Materialien durch die Verwendung alternativer Stoffe einschränken und deren Beschaffung sicherstellen können, sind besser vor potenziellen finanziellen Auswirkungen geschützt, die aufgrund von Versorgungsengpässen und Preisschwankungen entstehen können. -
Design und Dienstleistungen für Generalüberholung
Die Produktion von Industriemaschinen und -gütern verbraucht große Mengen an Stahl, Eisen, Aluminium, Glas, Kunststoffen und weiteren Materialien. Die Generalüberholung von Industriemaschinen („Kernprodukten“) gibt den Herstellern die Möglichkeit, die zur Produktion neuer Maschinen benötigte Menge an Rohmaterialien und die zur Produktion von Endprodukten benötigte Zeit und weitere Ressourcen zu begrenzen. Wiederaufbereitete Produkte können Produkten, die andernfalls entsorgt oder wiederverwertet werden würden, einen Mehrwert verleihen. Hersteller von Industriemaschinen können durch die Wiederverwendung von Altteilen für wiederaufbereitete Maschinen, die an Kunden verkauft werden können, Kosteneinsparungen erzielen. Somit kann die Generalüberholung in Prozessen und Designs die Nachfrage nach Rohmaterialien senken, die Herstellungskosten verringern und neue Vertriebskanäle schaffen.
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.None
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Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).-
Treibhausgasemissionen
Unternehmen in der Branche Luftfracht und Logistik erzeugen direkte Treibhausgasemissionen, die zum Klimawandel beitragen. Diese Emissionen werden generiert durch Kraft- und Treibstoffverbrennung bei der Luft- und Straßenfrachtbeförderung. Aufgrund der Höhe, in der Emissionen durch Flugzeugtreibstoff erzeugt werden, trägt insbesondere die Luftfracht wesentlich zum Klimawandel bei. Die Handhabung von Treibhausgasemissionen wird sich vermutlich im Laufe der Zeit auf die Kostenstrukturen von Luftfracht- und Logistikunternehmen auswirken, da diese Emissionen direkt mit dem Kraft- und Treibstoffverbrauch und somit den Betriebskosten verbunden sind. Die Kraft-/Treibstoffeffizienz und die Verwendung von alternativen Kraft- und Treibstoffen bietet Unternehmen die Möglichkeit, deren Kraft-/Treibstoffkosten und/oder deren Abhängigkeit von sprunghaften Preisanstiegen, zukünftigen Regulierungskosten und anderen Folgen von Treibhausgasemissionen einzugrenzen. Neuere Flugzeuge und Lastwagen sind generell kraft- und treibstoffeffizienter, aber auch bestehende Flotten können entsprechend nachgerüstet werden. Investitionen in treibstoffeffizientere Flugzeuge und/oder kraftstoffeffizientere Fahrzeuge und aufkommende Technologien für das Kraft-/Treibstoffmanagement können möglicherweise die fortlaufenden Ausgaben reduzieren und die Rentabilität erhöhen. Diese Investitionen können zudem zur Sicherung von Marktanteilen beitragen, da mehr und mehr Kunden an kohlenstoffarmen Transportlösungen interessiert sind.
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Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Luftqualität
Unternehmen in der Branche Luftfracht und Logistik erzeugen Luftschadstoffe, die eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit darstellen können. Die von dieser Industrie hauptsächlich generierten Luftschadstoffe sind Schwefeloxide (SOx), Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub (PM), die sich allesamt lokal auf die Luftqualität auswirken. Aufsichtsbehörden erörtern derzeit die wirksamsten Mechanismen für die Reduzierung der lokalen Luftverschmutzung, weshalb sich Unternehmen in dieser Branche möglicherweise bald gezwungen sehen, aufgrund von behördlichem Druck, Kundennachfrage und steigenden Kraft-/Treibstoffkosten ihre Betriebskosten zu erhöhen oder in die Modernisierung ihrer Flotten zu investieren. Die Verwendung von teueren alternativen Kraft-/Treibstoffen und Mechanismen, die Emissionen bereits vor der Freisetzung herausfiltern, können sich ebenfalls auf die Kostenstruktur dieser Unternehmen auswirken, da oftmals Investitionskosten erforderlich sind, die allerdings langfristig zu einer geringeren Exposition gegenüber behördlichen Auflagen führen.
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.None -
Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.-
Arbeitspraktiken
Die Abhängigkeit der Luftfracht- und Logistikunternehmen von unabhängigen Auftragnehmern, insbesondere im Bereich Kurierdienste, wird von Aufsichtsbehörden in verstärktem Maße unter die Lupe genommen. Die Tätigkeiten unabhängiger Auftragnehmer werden möglicherweise nicht von denselben Gesetzen zum Schutz der Arbeitnehmer geregelt und den Unternehmen werden unter Umständen Sanktionen auferlegt, wenn sie Arbeitnehmer fälschlicherweise als unabhängige Auftragnehmer einstufen. Zudem können Unternehmen von Arbeitnehmern und Auftragnehmern bezüglich Lohnzahlung, Zusatzleistungen und Arbeitsbedingungen gesetzlich belangt werden, was sich wiederum negativ auf deren Ruf und deren Erfolg bei der Einstellung und Bindung von Arbeitnehmern auswirken, die Betriebseffizienz beeinträchtigen und die Absatzkosten erhöhen kann.
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.-
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Arbeitnehmer in der Luftfracht- und Logistikbranche sind möglicherweise gefährlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt, die unter anderem zu Unfällen aufgrund von mechanischem oder menschlichem Versagen führen können. Außerdem handelt es sich beim manuellen Transport von Paketen um eine körperliche Anstrengung, die eine spezielle Ausbildung erfordert, um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten. Während die Rate von tödlichen Arbeitsunfällen unter den Lastwagenfahrern überdurchschnittlich hoch ist, sind die Sicherheitsbelange von Arbeitern in der Luftfahrt hingegen sehr stark reglementiert. Dies birgt jedoch ein Risiko hoher Geldbußen oder Strafen, falls es doch zu einem Zwischenfall kommt. Ereignisse, die Gesundheit und Sicherheit betreffen, können zu Arbeitsunterbrechungen und einer Reihe von Kosten führen, z. B. medizinischen Kosten oder Entschädigungen von Arbeitnehmern. Derartige Vorfälle können zudem die Produktivität und folglich den Absatzvolumen beeinträchtigen, wenn die Arbeitnehmer das Gefühl haben, dass ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden nicht priorisiert werden. Außerdem sehen sich Unternehmen mit bekannten Sicherheitsmängeln möglicherweise mit höheren Versicherungsprämien und Kapitalkosten konfrontiert, während Absatzvolumen und Marktanteil aufgrund des geschädigten Rufs schwinden. Unternehmen können diese negativen Auswirkungen abmildern, indem sie den Arbeitnehmern einschlägigen Schutz und entsprechende Schulungen bereitstellen und dafür sorgen, dass mechanische Ausrüstung sicher und funktionsfähig ist, sodass am Arbeitsplatz eine starke Sicherheitskultur geschaffen werden kann.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Lieferkettenmanagement
Zahlreiche Firmen in der Luftfracht- und Logistikbranche beauftragen große, komplexe Netzwerke anlagenintensiver Drittanbieter mit der Erbringung von Frachttransportleistungen für deren Kunden. Die Vergabe von Aufträgen ist insbesondere beliebt bei Unternehmen, die Spedition, Logistik, Zwischenhändlertätigkeiten und intermodale Dienste anbieten. Diese auftragnehmenden Unternehmen bieten Dienste in sämtlichen Transportsparten, wie Straßen-, Schienen, Luft- und Seefracht. Die Firmen müssen die Beziehungen mit ihren Auftragnehmern regeln, um sicherzustellen, dass sämtliche Handlungen ihrer Auftragnehmer, die sich auf die Umwelt oder die Gesellschaft auswirken, keinen wesentlichen negativen Einfluss (z. B. Schädigung des Markenwerts) auf deren eigenen Betrieb haben. Unternehmen, die kohlenstoffarme Logistiklösungen anbieten, können sich unter Umständen sogar einen Marktanteil sichern, da mehr und mehr Kunden die Kohlenstoffbilanz ihrer Lieferungen verringern möchten.
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.-
Unfall- und Sicherheitsmanagement
Alle Arten der Beförderung bergen Sicherheitsrisiken. In manchen Fällen können mechanisches oder menschliches Versagen zu Unfällen mit wesentlichen Folgen für Umwelt und Gesellschaft führen. Zu diesen Folgen gehören auch behördliche Aktionen und Klagen von betroffenen Gemeinden oder Kunden. Auch wenn sich die Stringenz der aufsichtsrechtlichen Anforderungen je nach Standort unterscheiden kann, können Unternehmen, die bei sämtlichen globalen Aktivitäten die höchsten Sicherheitsstandards einhalten, die Anzahl der sicherheitsrelevanten, den Ruf des Unternehmens gefährdenden Vorkommnisse auf jeden Fall reduzieren.
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Treibhausgasemissionen
Unternehmen in der Branche Luftfracht und Logistik erzeugen direkte Treibhausgasemissionen, die zum Klimawandel beitragen. Diese Emissionen werden generiert durch Kraft- und Treibstoffverbrennung bei der Luft- und Straßenfrachtbeförderung. Aufgrund der Höhe, in der Emissionen durch Flugzeugtreibstoff erzeugt werden, trägt insbesondere die Luftfracht wesentlich zum Klimawandel bei. Die Handhabung von Treibhausgasemissionen wird sich vermutlich im Laufe der Zeit auf die Kostenstrukturen von Luftfracht- und Logistikunternehmen auswirken, da diese Emissionen direkt mit dem Kraft- und Treibstoffverbrauch und somit den Betriebskosten verbunden sind. Die Kraft-/Treibstoffeffizienz und die Verwendung von alternativen Kraft- und Treibstoffen bietet Unternehmen die Möglichkeit, deren Kraft-/Treibstoffkosten und/oder deren Abhängigkeit von sprunghaften Preisanstiegen, zukünftigen Regulierungskosten und anderen Folgen von Treibhausgasemissionen einzugrenzen. Neuere Flugzeuge und Lastwagen sind generell kraft- und treibstoffeffizienter, aber auch bestehende Flotten können entsprechend nachgerüstet werden. Investitionen in treibstoffeffizientere Flugzeuge und/oder kraftstoffeffizientere Fahrzeuge und aufkommende Technologien für das Kraft-/Treibstoffmanagement können möglicherweise die fortlaufenden Ausgaben reduzieren und die Rentabilität erhöhen. Diese Investitionen können zudem zur Sicherung von Marktanteilen beitragen, da mehr und mehr Kunden an kohlenstoffarmen Transportlösungen interessiert sind.
Luftqualität
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Luftqualität
Unternehmen in der Branche Luftfracht und Logistik erzeugen Luftschadstoffe, die eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit darstellen können. Die von dieser Industrie hauptsächlich generierten Luftschadstoffe sind Schwefeloxide (SOx), Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub (PM), die sich allesamt lokal auf die Luftqualität auswirken. Aufsichtsbehörden erörtern derzeit die wirksamsten Mechanismen für die Reduzierung der lokalen Luftverschmutzung, weshalb sich Unternehmen in dieser Branche möglicherweise bald gezwungen sehen, aufgrund von behördlichem Druck, Kundennachfrage und steigenden Kraft-/Treibstoffkosten ihre Betriebskosten zu erhöhen oder in die Modernisierung ihrer Flotten zu investieren. Die Verwendung von teueren alternativen Kraft-/Treibstoffen und Mechanismen, die Emissionen bereits vor der Freisetzung herausfiltern, können sich ebenfalls auf die Kostenstruktur dieser Unternehmen auswirken, da oftmals Investitionskosten erforderlich sind, die allerdings langfristig zu einer geringeren Exposition gegenüber behördlichen Auflagen führen.
Energiemanagement
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Energiemanagement
Energie ist ein wichtiger Parameter in den Fertigungsprozessen von Industriemaschinen. Zugekaufte Elektrizität macht einen Großteil der Energieausgaben in dieser Branche aus, gefolgt von bezogenem Kraftstoff. Die Art der verwendeten Energie, der Umfang des Energiebedarfs und die Strategien des Energiemanagements hängen dabei vom produzierten Produkt ab. Der Energiemix eines Unternehmens, einschließlich der Verwendung von vor Ort erzeugter Energie, Strom aus dem Netz und alternativer Energie, haben einen großen Einfluss auf die Kosten und die Zuverlässigkeit der Energieversorgung. Dies kann sich letztlich auf die Kostenstruktur des Unternehmens und die Bewältigung regulatorischer Änderungen auswirken.
Arbeitspraktiken
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Arbeitspraktiken
Die Abhängigkeit der Luftfracht- und Logistikunternehmen von unabhängigen Auftragnehmern, insbesondere im Bereich Kurierdienste, wird von Aufsichtsbehörden in verstärktem Maße unter die Lupe genommen. Die Tätigkeiten unabhängiger Auftragnehmer werden möglicherweise nicht von denselben Gesetzen zum Schutz der Arbeitnehmer geregelt und den Unternehmen werden unter Umständen Sanktionen auferlegt, wenn sie Arbeitnehmer fälschlicherweise als unabhängige Auftragnehmer einstufen. Zudem können Unternehmen von Arbeitnehmern und Auftragnehmern bezüglich Lohnzahlung, Zusatzleistungen und Arbeitsbedingungen gesetzlich belangt werden, was sich wiederum negativ auf deren Ruf und deren Erfolg bei der Einstellung und Bindung von Arbeitnehmern auswirken, die Betriebseffizienz beeinträchtigen und die Absatzkosten erhöhen kann.
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Arbeitnehmer in Produktionsanlagen von Industriemaschinen sind Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt, da sie u. a. mit schweren Maschinen, beweglichen Geräten und unter elektrischen Gefahren arbeiten. Das Schaffen einer effektiven Sicherheitskultur trägt wesentlich zur proaktiven Minderung von Sicherheitsrisiken bei, die andernfalls zu höheren Gesundheitsausgaben, Gerichtsverfahren und Arbeitsunterbrechungen führen könnten. Durch die Umsetzung strenger Sicherheitsprotokolle, darunter die Meldung und Untersuchung von Zwischenfällen, und Förderung einer Sicherheitskultur können Unternehmen die Sicherheitsausgaben senken und möglicherweise die Produktivität langfristig steigern.
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Arbeitnehmer in der Luftfracht- und Logistikbranche sind möglicherweise gefährlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt, die unter anderem zu Unfällen aufgrund von mechanischem oder menschlichem Versagen führen können. Außerdem handelt es sich beim manuellen Transport von Paketen um eine körperliche Anstrengung, die eine spezielle Ausbildung erfordert, um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten. Während die Rate von tödlichen Arbeitsunfällen unter den Lastwagenfahrern überdurchschnittlich hoch ist, sind die Sicherheitsbelange von Arbeitern in der Luftfahrt hingegen sehr stark reglementiert. Dies birgt jedoch ein Risiko hoher Geldbußen oder Strafen, falls es doch zu einem Zwischenfall kommt. Ereignisse, die Gesundheit und Sicherheit betreffen, können zu Arbeitsunterbrechungen und einer Reihe von Kosten führen, z. B. medizinischen Kosten oder Entschädigungen von Arbeitnehmern. Derartige Vorfälle können zudem die Produktivität und folglich den Absatzvolumen beeinträchtigen, wenn die Arbeitnehmer das Gefühl haben, dass ihre Sicherheit und ihr Wohlbefinden nicht priorisiert werden. Außerdem sehen sich Unternehmen mit bekannten Sicherheitsmängeln möglicherweise mit höheren Versicherungsprämien und Kapitalkosten konfrontiert, während Absatzvolumen und Marktanteil aufgrund des geschädigten Rufs schwinden. Unternehmen können diese negativen Auswirkungen abmildern, indem sie den Arbeitnehmern einschlägigen Schutz und entsprechende Schulungen bereitstellen und dafür sorgen, dass mechanische Ausrüstung sicher und funktionsfähig ist, sodass am Arbeitsplatz eine starke Sicherheitskultur geschaffen werden kann.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Kraftstoffverbrauch und Emissionen in Gebrauchsphase
Viele Industriemaschinen und -güter werden mit fossilen Brennstoffen betrieben und setzen daher während des Gebrauchs Treibhausgase und weitere Luftemissionen frei. Der Kundenwunsch nach geringerem Kraftstoffverbrauch und Emissionsvorschriften steigern die Nachfrage nach energieeffizienten und emissionsarmen Produkten in der Branche. Daher können sich Unternehmen, die Produkte mit diesen Eigenschaften entwickeln, möglicherweise einen höheren Marktanteil sichern, ihr regulatorisches Risiko verringern und ihren Markenwert steigern.
Lieferkettenmanagement
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Lieferkettenmanagement
Zahlreiche Firmen in der Luftfracht- und Logistikbranche beauftragen große, komplexe Netzwerke anlagenintensiver Drittanbieter mit der Erbringung von Frachttransportleistungen für deren Kunden. Die Vergabe von Aufträgen ist insbesondere beliebt bei Unternehmen, die Spedition, Logistik, Zwischenhändlertätigkeiten und intermodale Dienste anbieten. Diese auftragnehmenden Unternehmen bieten Dienste in sämtlichen Transportsparten, wie Straßen-, Schienen, Luft- und Seefracht. Die Firmen müssen die Beziehungen mit ihren Auftragnehmern regeln, um sicherzustellen, dass sämtliche Handlungen ihrer Auftragnehmer, die sich auf die Umwelt oder die Gesellschaft auswirken, keinen wesentlichen negativen Einfluss (z. B. Schädigung des Markenwerts) auf deren eigenen Betrieb haben. Unternehmen, die kohlenstoffarme Logistiklösungen anbieten, können sich unter Umständen sogar einen Marktanteil sichern, da mehr und mehr Kunden die Kohlenstoffbilanz ihrer Lieferungen verringern möchten.
Rohmaterialbezug und -effizienz
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Rohmaterialbezug
Unternehmen der Branche für Industriemaschinen sehen sich bei der Verwendung von kritischen Materialien mit Risiken in der Wertschöpfungskette konfrontiert. In dieser Branche werden bei der Produktion kritische Materialien verwendet, für die es wenige oder gar keine Alternativen gibt und die außerdem oft nur in einigen Ländern vorkommen, die wiederum häufig geopolitischer Unsicherheit unterworfen sind. Außerdem verschärft sich der Wettbewerb um diese Materialien aufgrund des weltweit steigenden Bedarfs in anderen Branchen, was den Preis ansteigen lässt und Versorgungsengpässe verursacht. Unternehmen, die ihren Bedarf an kritischen Materialien durch die Verwendung alternativer Stoffe einschränken und deren Beschaffung sicherstellen können, sind besser vor potenziellen finanziellen Auswirkungen geschützt, die aufgrund von Versorgungsengpässen und Preisschwankungen entstehen können. -
Design und Dienstleistungen für Generalüberholung
Die Produktion von Industriemaschinen und -gütern verbraucht große Mengen an Stahl, Eisen, Aluminium, Glas, Kunststoffen und weiteren Materialien. Die Generalüberholung von Industriemaschinen („Kernprodukten“) gibt den Herstellern die Möglichkeit, die zur Produktion neuer Maschinen benötigte Menge an Rohmaterialien und die zur Produktion von Endprodukten benötigte Zeit und weitere Ressourcen zu begrenzen. Wiederaufbereitete Produkte können Produkten, die andernfalls entsorgt oder wiederverwertet werden würden, einen Mehrwert verleihen. Hersteller von Industriemaschinen können durch die Wiederverwendung von Altteilen für wiederaufbereitete Maschinen, die an Kunden verkauft werden können, Kosteneinsparungen erzielen. Somit kann die Generalüberholung in Prozessen und Designs die Nachfrage nach Rohmaterialien senken, die Herstellungskosten verringern und neue Vertriebskanäle schaffen.
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
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Unfall- und Sicherheitsmanagement
Alle Arten der Beförderung bergen Sicherheitsrisiken. In manchen Fällen können mechanisches oder menschliches Versagen zu Unfällen mit wesentlichen Folgen für Umwelt und Gesellschaft führen. Zu diesen Folgen gehören auch behördliche Aktionen und Klagen von betroffenen Gemeinden oder Kunden. Auch wenn sich die Stringenz der aufsichtsrechtlichen Anforderungen je nach Standort unterscheiden kann, können Unternehmen, die bei sämtlichen globalen Aktivitäten die höchsten Sicherheitsstandards einhalten, die Anzahl der sicherheitsrelevanten, den Ruf des Unternehmens gefährdenden Vorkommnisse auf jeden Fall reduzieren.