Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Industriemaschinen und -güter
Die Branche für Industriemaschinen und -güter produziert Ausrüstung für zahlreiche Branchen, darunter Bauwesen, Landwirtschaft, Energie, Versorgung, Bergbau, Fertigung, Automobil und Transport. Zu den Produkten gehören Motoren, Erdbaumaschinen, Lastkraftwagen, Traktoren, Schiffe, Industriepumpen, Lokomotiven und Turbinen. Maschinenhersteller verbrauchen große Rohstoffmengen für die Produktion, darunter Stahl, Kunststoffe, Gummi, Lacke und Glas. Außerdem übernehmen die Hersteller die Zerspanung und den Guss von Teilen vor der endgültigen Montage. Die Nachfrage in der Branche hängt eng mit der Industrieproduktion zusammen, wobei staatliche Emissionsvorschriften und Kundenanforderungen Innovationen für eine Verbesserung der Energieeffizienz und eine Begrenzung der Luftemissionen während der Gebrauchsphase vorantreiben. -
Schienentransport
Die Branche für Schienentransport besteht aus Unternehmen, die Versand- und Supportdienstleistungen für Schienenfracht anbieten. Zu den Hauptaktivitäten gehört der Transport von Container- und Schüttgütern, einschließlich Konsumgütern und Rohmaterialien. In der Regel besitzen, warten und betreiben Eisenbahnunternehmen ihre Schienennetzwerke, was häufig mit wesentlichen Kapitalausgaben verbunden ist. Die USA verfügen über das längste Schienennetz der Welt, dicht gefolgt von Russland, China, Indien, Kanada, Deutschland und Frankreich. Aufgrund der Netzwerkeffekte durch natürliche Monopolgegebenheiten bietet die Branche Dichtevorteile. Neben den großen versunkenen Kosten der Schieneninfrastruktur bietet dies den etablierten Unternehmen der Branche einen Wettbewerbsvorteil und schafft Marktschranken für neue Akteure.
Relevante Themen für beide Branchen (8 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). -
Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie. - Wasser- und Abwassermanagement
- Abfall- und Gefahrstoffmanagement
- Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
- Schutz von Kundendaten
- Datensicherheit
- Zugang und Erschwinglichkeit
- Produktqualität und -sicherheit
- Wohlbefinden von Kunden
- Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Humankapital
- Arbeitspraktiken
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen. - Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
- Lieferkettenmanagement
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Leadership und Governance
- Geschäftsethik
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum. - Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt. - Systemrisikomanagement
Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).None -
Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Energiemanagement
Energie ist ein wichtiger Parameter in den Fertigungsprozessen von Industriemaschinen. Zugekaufte Elektrizität macht einen Großteil der Energieausgaben in dieser Branche aus, gefolgt von bezogenem Kraftstoff. Die Art der verwendeten Energie, der Umfang des Energiebedarfs und die Strategien des Energiemanagements hängen dabei vom produzierten Produkt ab. Der Energiemix eines Unternehmens, einschließlich der Verwendung von vor Ort erzeugter Energie, Strom aus dem Netz und alternativer Energie, haben einen großen Einfluss auf die Kosten und die Zuverlässigkeit der Energieversorgung. Dies kann sich letztlich auf die Kostenstruktur des Unternehmens und die Bewältigung regulatorischer Änderungen auswirken.
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.-
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Arbeitnehmer in Produktionsanlagen von Industriemaschinen sind Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt, da sie u. a. mit schweren Maschinen, beweglichen Geräten und unter elektrischen Gefahren arbeiten. Das Schaffen einer effektiven Sicherheitskultur trägt wesentlich zur proaktiven Minderung von Sicherheitsrisiken bei, die andernfalls zu höheren Gesundheitsausgaben, Gerichtsverfahren und Arbeitsunterbrechungen führen könnten. Durch die Umsetzung strenger Sicherheitsprotokolle, darunter die Meldung und Untersuchung von Zwischenfällen, und Förderung einer Sicherheitskultur können Unternehmen die Sicherheitsausgaben senken und möglicherweise die Produktivität langfristig steigern.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Kraftstoffverbrauch und Emissionen in Gebrauchsphase
Viele Industriemaschinen und -güter werden mit fossilen Brennstoffen betrieben und setzen daher während des Gebrauchs Treibhausgase und weitere Luftemissionen frei. Der Kundenwunsch nach geringerem Kraftstoffverbrauch und Emissionsvorschriften steigern die Nachfrage nach energieeffizienten und emissionsarmen Produkten in der Branche. Daher können sich Unternehmen, die Produkte mit diesen Eigenschaften entwickeln, möglicherweise einen höheren Marktanteil sichern, ihr regulatorisches Risiko verringern und ihren Markenwert steigern.
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Rohmaterialbezug
Unternehmen der Branche für Industriemaschinen sehen sich bei der Verwendung von kritischen Materialien mit Risiken in der Wertschöpfungskette konfrontiert. In dieser Branche werden bei der Produktion kritische Materialien verwendet, für die es wenige oder gar keine Alternativen gibt und die außerdem oft nur in einigen Ländern vorkommen, die wiederum häufig geopolitischer Unsicherheit unterworfen sind. Außerdem verschärft sich der Wettbewerb um diese Materialien aufgrund des weltweit steigenden Bedarfs in anderen Branchen, was den Preis ansteigen lässt und Versorgungsengpässe verursacht. Unternehmen, die ihren Bedarf an kritischen Materialien durch die Verwendung alternativer Stoffe einschränken und deren Beschaffung sicherstellen können, sind besser vor potenziellen finanziellen Auswirkungen geschützt, die aufgrund von Versorgungsengpässen und Preisschwankungen entstehen können. -
Design und Dienstleistungen für Generalüberholung
Die Produktion von Industriemaschinen und -gütern verbraucht große Mengen an Stahl, Eisen, Aluminium, Glas, Kunststoffen und weiteren Materialien. Die Generalüberholung von Industriemaschinen („Kernprodukten“) gibt den Herstellern die Möglichkeit, die zur Produktion neuer Maschinen benötigte Menge an Rohmaterialien und die zur Produktion von Endprodukten benötigte Zeit und weitere Ressourcen zu begrenzen. Wiederaufbereitete Produkte können Produkten, die andernfalls entsorgt oder wiederverwertet werden würden, einen Mehrwert verleihen. Hersteller von Industriemaschinen können durch die Wiederverwendung von Altteilen für wiederaufbereitete Maschinen, die an Kunden verkauft werden können, Kosteneinsparungen erzielen. Somit kann die Generalüberholung in Prozessen und Designs die Nachfrage nach Rohmaterialien senken, die Herstellungskosten verringern und neue Vertriebskanäle schaffen.
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.None -
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.None
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Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).-
Treibhausgasemissionen
Die Branche für Schienentransport erzeugt Emissionen überwiegend durch die Verbrennung von Diesel in Triebwagenmotoren. Obwohl die Emissionen im Vergleich zu anderen Transportbranchen verhältnismäßig gering sind, ist Kraftstoffeffizienz für Unternehmen dieser Branche ein wichtiger Faktor für die Senkung von Betriebskosten und für die Einhaltung von Vorschriften. Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid (CO2) werden zur Eindämmung des Klimawandels von Aufsichtsbehörden besonders scharf beobachtet. Verschärfte Vorschriften zu den Triebwagenemissionen und hohe Kraftstoffkosten schaffen Anreize für Investitionen in die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz zur Senkung der Emissionen. Hierdurch können die Betriebseffizienz gesteigert und die Kostenstruktur von Eisenbahnunternehmen beeinflusst werden. Dies geschieht durch lang- und kurzfristige Auswirkungen auf den Wert und den Wettbewerbsvorteil innerhalb der Branche und im Vergleich zu anderen Transportmitteln.
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Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Luftqualität
Schienenfahrzeuge stoßen verschiedene Arten von Luftschadstoffen aus, die nach nationalen und internationalen Gesetzen reguliert sind, darunter gefährliche Luftschadstoffe, kritische Luftschadstoffe und flüchtige organische Verbindungen. Diese Schadstoffe haben meist lokale Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen. So stellen auf Betriebshöfen laufende Triebwagenmotoren ein Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung in der näheren Umgebung dar, da gefährliche Luftschadstoffe wie Benzol als Karzinogene auf den menschlichen Körper wirken, während Stickstoffoxide (NOx) eine Hauptursache für Smog und sauren Regen sind. Gleichzeitig ist Kraftstoff ein wesentlicher Kostenfaktor in der Branche. Eisenbahnunternehmen, die ihre Kraftstoffeffizienz steigern und Emissionen senken, können ihre Kosten auf kurze und auf lange Sicht verringern.
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.None -
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.-
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Der Transport von Frachtgut auf dem Schienenweg ist mit dem Risiko von Unfällen und versehentlichen Freisetzungen von Gefahrstoffen verbunden. Solche Vorfälle können die Gesundheit von Arbeitnehmern schädigen und finanzielle Verluste für Unternehmen nach sich ziehen, z. B. in Form von geringerer Produktivität, höherer Mitarbeiterfluktuation und höheren Versicherungskosten. Bahnbetreiber unterliegen einem hohen Unfallrisiko und in manchen Fällen kann eine schlechte Gesundheit Unfälle verursachen. Eine gesunde Belegschaft, eine starke Sicherheitskultur, ein gründlicher und systematischer Sicherheitsansatz, Risikomanagementprogramme (einschließlich Vorbereitung und Reaktion auf Notfälle) und berufliche Integrität auf allen Unternehmensebenen können dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Zugunglücken zu verringern.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.-
Wettbewerbswidrige Praktiken
Die Konsolidierung der Branche und Vorwürfe von wettbewerbswidrigen Praktiken im Zusammenhang mit der Ausnutzung des Mangels an Alternativen haben dazu geführt, dass in manchen Regionen gegen die unangefochtene Monopolstellung von Eisenbahnunternehmen vorgegangen wird. Einige der vorgeschlagenen Änderungen der Richtlinien könnten wesentliche Kosten verursachen oder Investitionen in die Branche behindern. Eisenbahnunternehmen, die in von ihnen dominierten Gebieten an der Grenze der zulässigen Gebühren operieren, werden in Zukunft voraussichtlich schärfer kontrolliert. Damit verbundene Strafzahlungen können sich aufgrund der Kapitalkosten negativ auf den Unternehmenswert auswirken. Angesichts der zunehmenden Bedenken hinsichtlich des Markteinflusses und der Preislegungsmethoden von Eisenbahnunternehmen liegt es im Interesse der Unternehmen selbst, eine konkurrenzfähige und transparente Preislegung sicherzustellen, ohne ihre Rentabilität zu gefährden.
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.-
Unfall- und Sicherheitsmanagement
Zugunglücke und störungsbedingte Freisetzungen von Gefahrstoffen schädigen die Umwelt und Gemeinden entlang der Bahntrassen und haben auch finanzielle Folgen für die Bahnunternehmen selbst. Schärfere Sicherheitsvorschriften und das Risiko hoher Kosten durch schwere Unglücke schaffen Anreize zur Optimierung der Sicherheit durch ein robustes Sicherheitsmanagementsystem. Der Verlust von Verbrauchervertrauen nach solchen Ereignissen kann außerdem zu geringeren Umsätzen führen und die gesellschaftliche Akzeptanz eines Unternehmens schädigen, wodurch die Kapitalkosten steigen.
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Allgemeine Themenkategorie
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Industriemaschinen und -güter
Access Standard
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Schienentransport
Access Standard
Treibhausgasemissionen
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Treibhausgasemissionen
Die Branche für Schienentransport erzeugt Emissionen überwiegend durch die Verbrennung von Diesel in Triebwagenmotoren. Obwohl die Emissionen im Vergleich zu anderen Transportbranchen verhältnismäßig gering sind, ist Kraftstoffeffizienz für Unternehmen dieser Branche ein wichtiger Faktor für die Senkung von Betriebskosten und für die Einhaltung von Vorschriften. Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid (CO2) werden zur Eindämmung des Klimawandels von Aufsichtsbehörden besonders scharf beobachtet. Verschärfte Vorschriften zu den Triebwagenemissionen und hohe Kraftstoffkosten schaffen Anreize für Investitionen in die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz zur Senkung der Emissionen. Hierdurch können die Betriebseffizienz gesteigert und die Kostenstruktur von Eisenbahnunternehmen beeinflusst werden. Dies geschieht durch lang- und kurzfristige Auswirkungen auf den Wert und den Wettbewerbsvorteil innerhalb der Branche und im Vergleich zu anderen Transportmitteln.
Luftqualität
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Luftqualität
Schienenfahrzeuge stoßen verschiedene Arten von Luftschadstoffen aus, die nach nationalen und internationalen Gesetzen reguliert sind, darunter gefährliche Luftschadstoffe, kritische Luftschadstoffe und flüchtige organische Verbindungen. Diese Schadstoffe haben meist lokale Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen. So stellen auf Betriebshöfen laufende Triebwagenmotoren ein Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung in der näheren Umgebung dar, da gefährliche Luftschadstoffe wie Benzol als Karzinogene auf den menschlichen Körper wirken, während Stickstoffoxide (NOx) eine Hauptursache für Smog und sauren Regen sind. Gleichzeitig ist Kraftstoff ein wesentlicher Kostenfaktor in der Branche. Eisenbahnunternehmen, die ihre Kraftstoffeffizienz steigern und Emissionen senken, können ihre Kosten auf kurze und auf lange Sicht verringern.
Energiemanagement
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Energiemanagement
Energie ist ein wichtiger Parameter in den Fertigungsprozessen von Industriemaschinen. Zugekaufte Elektrizität macht einen Großteil der Energieausgaben in dieser Branche aus, gefolgt von bezogenem Kraftstoff. Die Art der verwendeten Energie, der Umfang des Energiebedarfs und die Strategien des Energiemanagements hängen dabei vom produzierten Produkt ab. Der Energiemix eines Unternehmens, einschließlich der Verwendung von vor Ort erzeugter Energie, Strom aus dem Netz und alternativer Energie, haben einen großen Einfluss auf die Kosten und die Zuverlässigkeit der Energieversorgung. Dies kann sich letztlich auf die Kostenstruktur des Unternehmens und die Bewältigung regulatorischer Änderungen auswirken.
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Arbeitnehmer in Produktionsanlagen von Industriemaschinen sind Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt, da sie u. a. mit schweren Maschinen, beweglichen Geräten und unter elektrischen Gefahren arbeiten. Das Schaffen einer effektiven Sicherheitskultur trägt wesentlich zur proaktiven Minderung von Sicherheitsrisiken bei, die andernfalls zu höheren Gesundheitsausgaben, Gerichtsverfahren und Arbeitsunterbrechungen führen könnten. Durch die Umsetzung strenger Sicherheitsprotokolle, darunter die Meldung und Untersuchung von Zwischenfällen, und Förderung einer Sicherheitskultur können Unternehmen die Sicherheitsausgaben senken und möglicherweise die Produktivität langfristig steigern.
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Der Transport von Frachtgut auf dem Schienenweg ist mit dem Risiko von Unfällen und versehentlichen Freisetzungen von Gefahrstoffen verbunden. Solche Vorfälle können die Gesundheit von Arbeitnehmern schädigen und finanzielle Verluste für Unternehmen nach sich ziehen, z. B. in Form von geringerer Produktivität, höherer Mitarbeiterfluktuation und höheren Versicherungskosten. Bahnbetreiber unterliegen einem hohen Unfallrisiko und in manchen Fällen kann eine schlechte Gesundheit Unfälle verursachen. Eine gesunde Belegschaft, eine starke Sicherheitskultur, ein gründlicher und systematischer Sicherheitsansatz, Risikomanagementprogramme (einschließlich Vorbereitung und Reaktion auf Notfälle) und berufliche Integrität auf allen Unternehmensebenen können dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Zugunglücken zu verringern.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Kraftstoffverbrauch und Emissionen in Gebrauchsphase
Viele Industriemaschinen und -güter werden mit fossilen Brennstoffen betrieben und setzen daher während des Gebrauchs Treibhausgase und weitere Luftemissionen frei. Der Kundenwunsch nach geringerem Kraftstoffverbrauch und Emissionsvorschriften steigern die Nachfrage nach energieeffizienten und emissionsarmen Produkten in der Branche. Daher können sich Unternehmen, die Produkte mit diesen Eigenschaften entwickeln, möglicherweise einen höheren Marktanteil sichern, ihr regulatorisches Risiko verringern und ihren Markenwert steigern.
Rohmaterialbezug und -effizienz
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Rohmaterialbezug
Unternehmen der Branche für Industriemaschinen sehen sich bei der Verwendung von kritischen Materialien mit Risiken in der Wertschöpfungskette konfrontiert. In dieser Branche werden bei der Produktion kritische Materialien verwendet, für die es wenige oder gar keine Alternativen gibt und die außerdem oft nur in einigen Ländern vorkommen, die wiederum häufig geopolitischer Unsicherheit unterworfen sind. Außerdem verschärft sich der Wettbewerb um diese Materialien aufgrund des weltweit steigenden Bedarfs in anderen Branchen, was den Preis ansteigen lässt und Versorgungsengpässe verursacht. Unternehmen, die ihren Bedarf an kritischen Materialien durch die Verwendung alternativer Stoffe einschränken und deren Beschaffung sicherstellen können, sind besser vor potenziellen finanziellen Auswirkungen geschützt, die aufgrund von Versorgungsengpässen und Preisschwankungen entstehen können. -
Design und Dienstleistungen für Generalüberholung
Die Produktion von Industriemaschinen und -gütern verbraucht große Mengen an Stahl, Eisen, Aluminium, Glas, Kunststoffen und weiteren Materialien. Die Generalüberholung von Industriemaschinen („Kernprodukten“) gibt den Herstellern die Möglichkeit, die zur Produktion neuer Maschinen benötigte Menge an Rohmaterialien und die zur Produktion von Endprodukten benötigte Zeit und weitere Ressourcen zu begrenzen. Wiederaufbereitete Produkte können Produkten, die andernfalls entsorgt oder wiederverwertet werden würden, einen Mehrwert verleihen. Hersteller von Industriemaschinen können durch die Wiederverwendung von Altteilen für wiederaufbereitete Maschinen, die an Kunden verkauft werden können, Kosteneinsparungen erzielen. Somit kann die Generalüberholung in Prozessen und Designs die Nachfrage nach Rohmaterialien senken, die Herstellungskosten verringern und neue Vertriebskanäle schaffen.
Wettbewerbswidrige Praktiken
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Die Konsolidierung der Branche und Vorwürfe von wettbewerbswidrigen Praktiken im Zusammenhang mit der Ausnutzung des Mangels an Alternativen haben dazu geführt, dass in manchen Regionen gegen die unangefochtene Monopolstellung von Eisenbahnunternehmen vorgegangen wird. Einige der vorgeschlagenen Änderungen der Richtlinien könnten wesentliche Kosten verursachen oder Investitionen in die Branche behindern. Eisenbahnunternehmen, die in von ihnen dominierten Gebieten an der Grenze der zulässigen Gebühren operieren, werden in Zukunft voraussichtlich schärfer kontrolliert. Damit verbundene Strafzahlungen können sich aufgrund der Kapitalkosten negativ auf den Unternehmenswert auswirken. Angesichts der zunehmenden Bedenken hinsichtlich des Markteinflusses und der Preislegungsmethoden von Eisenbahnunternehmen liegt es im Interesse der Unternehmen selbst, eine konkurrenzfähige und transparente Preislegung sicherzustellen, ohne ihre Rentabilität zu gefährden.
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
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Unfall- und Sicherheitsmanagement
Zugunglücke und störungsbedingte Freisetzungen von Gefahrstoffen schädigen die Umwelt und Gemeinden entlang der Bahntrassen und haben auch finanzielle Folgen für die Bahnunternehmen selbst. Schärfere Sicherheitsvorschriften und das Risiko hoher Kosten durch schwere Unglücke schaffen Anreize zur Optimierung der Sicherheit durch ein robustes Sicherheitsmanagementsystem. Der Verlust von Verbrauchervertrauen nach solchen Ereignissen kann außerdem zu geringeren Umsätzen führen und die gesellschaftliche Akzeptanz eines Unternehmens schädigen, wodurch die Kapitalkosten steigen.