Branchenvergleich

Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:

  • Kasinos und Glücksspielunternehmen Staatliche Kasinos und Glücksspielunternehmen betreiben Glücksspieleinrichtungen und/oder -plattformen wie konventionelle Kasinos, Kasinoschiffe, Glücksspielwebsites und Rennbahnen. In den USA wird die Branche insgesamt dominiert von nicht börsennotierten Kasinos im Besitz von amerikanischen Ureinwohnern; ihre Zahl übertrifft die börsennotierter Kasinos deutlich. Kasinos im Besitz amerikanischer Ureinwohner gehören im Allgemeinem einem Stamm und werden von ihm betrieben. Gelegentlich werden sie von kommerziellen Kasinobetreibern oder anderen Managementunternehmen verwaltet. Die Branche ist streng reguliert – die größte Hürde für neue Betreiber. Kommerzielle Kasinos sind in weniger als der Hälfte aller US-Bundesstaaten legal. Insgesamt variiert die Regulierung der Branche weltweit wesentlich.
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  • Bildung Zur Bildungsindustrie zählen gewinnorientierte Bildungseinrichtung, die über Studiengebühren Einkünfte generieren. Auf der Primar- und Sekundarstufe betrifft dies hauptsächlich Bildungsmanagementorganisationen und einige Unternehmen. Auf der Tertiärstufe (oder höher) werden Dienste auf Vollzeit-, Teilzeit- und Gelegenheitsbasis sowie via Fernlernen angeboten, die von Einrichtungen wie Junior Colleges, Handels- und Sekretariatsschulen, Hochschulen, Universitäten und Berufsschulen angeboten werden und auch medizinische, pharmazeutische und veterinärmedizinische Programme umfassen. Eine steigende Anzahl von Studenten an gewinnorientierten Universitäten wählen heutzutage Online-Kurse.
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Relevante Themen für beide Branchen (6 von 26)

Warum sind einige Themen ausgegraut? Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.

Offenlegungsthemen

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen? Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.
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    • Energiemanagement Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.
      • Energiemanagement Da viele Einrichtungen der Kasino- und Spielhallenbranche rund um die Uhr geöffnet sind, werden für ihren Betrieb beträchtliche Energieressourcen benötigt. Kasinos haben oft nur wenige Fenster und nutzen die gebäudeeigene Mechanik für Heizung, Belüftung, Klimaanlage und Beleuchtung. Die Erzeugung und der Verbrauch von Energie aus fossilen Brennstoffen haben beträchtliche negative Auswirkungen auf die Umwelt – unter anderem tragen sie signifikant zu Klimawandel und Verschmutzung bei. Außerdem können sie den Betriebsgewinn eines Kasinos schmälern. Für Unternehmen, deren Betrieb auf Strom angewiesen ist, wird es daher zunehmend wichtig, Energieeffizienz und Energieverfügbarkeit sicherzustellen. Unter anderem brauchen sie ein durchdachtes Risiko- und Chancenmanagement für Energie aus fossilen Brennstoffen und/oder erneuerbare Energien und alternative Energien.
    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
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    • Wohlbefinden von Kunden Die Kategorie behandelt Bedenken bezüglich des Wohlbefindens von Kunden, unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Nährwert von Lebensmitteln und Getränken, Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung und Management von Betäubungsmitteln. Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, den Verbrauchern gefertigte Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf gesellschaftliche Erwartungen ausgerichtet sind. Sie umfasst keine Probleme, die in direktem Zusammenhang mit qualitäts- und sicherheitsbezogenen Fehlfunktionen von gefertigten Produkten und Dienstleistungen stehen, sondern Merkmale des Designs und der Auslieferung von Produkten und Dienstleistungen, die sich auf das Wohlergehen der Kunden auswirken können. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf die Fähigkeit der Unternehmen, gefälschte Produkte zu verhindern.
      • Verantwortungsvolles Glücksspiel Hauptzweck des Glücksspiels ist die Unterhaltung der Kunden. Dennoch herrscht ein negatives Bild der Branche vor – ihr wird vorgeworfen, die Glücksspielsucht zu fördern. Neben der Glücksspielsucht als progressiver Sucht, bei der Menschen ihr Leben mehr und mehr am Glücksspiel ausrichten, kann auch die leichtere Erkrankungsform des zwanghaften Spielens für Kunden zu einem Problem werden. Zwar verursachen Kasinos kein zwanghaftes Spielen; sie bieten aber die Gelegenheit zum Spielen und erwirtschaften mit Spielsüchtigen und zwanghaften Spielern einen überproportional größeren Absatzvolumen als mit regulären Spielern. Das Prinzip des verantwortungsvollen Glücksspiels umfasst Branchen-Best-Practices zur Minderung der negativen Auswirkungen von zwanghaftem Spielen, wie es in Folge von Verstößen gegen Selbstausschlusslisten, unverantwortlicher Werbung, Glücksspiel von Minderjährigen oder anderen Situationen entstehen kann, durch die das Unternehmen Glücksspielproblemen Vorschub leistet. Medienwirksame Vorfälle mit Spielsüchtigen oder zwanghaften Spielern können dem Ruf eines Unternehmens schaden und zu Einschränkungen seiner Betriebslizenzen führen.
    • Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.
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    • Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.
      • Rauchfreie Kasinos Kasinoeinrichtungen verfügen in der Regel über eine Klimaanlage mit interner Luftumwälzung. Oft halten sich in ihnen relativ viele Mitarbeiter und Kunden gleichzeitig auf. Zwar wurden in vielen Regionen im Zuge von Antiraucherkampagnen Rauchverbote für öffentliche Bereiche erlassen – viele Kasinos sind von diesen Verboten jedoch ausgenommen. Mitarbeiter, die Rauch ausgesetzt sind, haben ein gesteigertes Risiko für Herzinfarkte und Krebs. Außerdem haben Studien gezeigt, dass Kasinokartengeber, die Passivrauch ausgesetzt sind, überdurchschnittlich oft an Atemwegserkrankungen leiden. Die immer häufiger erlassenen Rauchverbote können sich negativ auswirken auf Unternehmen, die einen beträchtlichen Anteil ihres Absatzvolumenes mit rauchenden Kunden erwirtschaften. Alternativ können Kasinobetreiber rauchfreie Einrichtungen schaffen und dadurch mehr Nichtraucher als Stammkunden gewinnen.
    • Geschäftsethik Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.
      • Interne Kontrollen gegen Geldwäsche Ihr Geschäftsmodell macht die Kasino- und Spielhallenbranche attraktiv für Kriminelle, die Geldwäsche betreiben oder die Herkunft von Geldern verschleiern möchten. Risikofaktoren sind unter anderem das hohe Volumen an Bartransaktionen, der problemlose Zugang zu mehreren Einrichtungen und die Anonymität der Kunden. Unternehmen brauchen daher strenge und verlässliche interne Kontrollen, um Verstöße gegen Meldepflichten und Geldwäschegesetze zu verhindern. Kasinobetreiber, die Geldwäscheaktivitäten nicht erkennen und unterbinden, riskieren Untersuchungen. Verstöße gegen Geldwäschegesetze und -vorschriften können eine strafrechtliche Verfolgung und/oder substanzielle Strafzahlungen nach sich ziehen.
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    • Energiemanagement Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.
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    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
      • Datensicherheit Hochschulen und Universitäten werden von Cyberkriminellen häufig als unwiderstehliche Ziele angesehen. Diese Branche ist einem hohen Datensicherheitsrisiko ausgesetzt, da eine große Menge persönlicher Aufzeichnungen bearbeitet und gespeichert wird, eine Mischung aus geistigem Eigentum und personenbezogenen Daten vorliegt (z. B. Sozialversicherungsnummern, Impfpässe und andere für die Aufnahme notwendige Daten) und es sich um eine offene, gemeinschaftliche Umgebung mit zahlreichen Campus handelt. Wenn diese sensiblen Informationen aufgrund von Cybersicherheitsverstößen, anderer böswilliger Handlungen oder der Nachlässigkeit von Studenten preisgegeben werden, kann dies wesentliche negative Auswirkungen haben, unter anderem Identitätsbetrug und -diebstahl. Datenschutzverletzungen können die öffentliche Meinung über die Effizienz der Sicherheitsmaßnahmen einer Bildungseinrichtung beeinträchtigen und möglicherweise zu Rufschädigung führen und das Anwerben und Halten von Studenten erschweren. Außerdem ist die Behebung der Konsequenzen eines solchen Verstoßes sowie die Absicherung vor zukünftigen Vorfällen möglicherweise mit hohen Kosten verbunden. Die erweiterte Offenlegung der Anzahl und Art von Sicherheitsverletzungen, Managementstrategien für die Steuerung solcher Risiken und Richtlinien und Vorgehensweisen zum Schutz der Studenteninformationen ermöglicht es den Aktionären, die Effizienz dieser Aktionen besser zu verstehen.
    • Wohlbefinden von Kunden Die Kategorie behandelt Bedenken bezüglich des Wohlbefindens von Kunden, unter anderem in den Bereichen Gesundheit und Nährwert von Lebensmitteln und Getränken, Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung und Management von Betäubungsmitteln. Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, den Verbrauchern gefertigte Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die auf gesellschaftliche Erwartungen ausgerichtet sind. Sie umfasst keine Probleme, die in direktem Zusammenhang mit qualitäts- und sicherheitsbezogenen Fehlfunktionen von gefertigten Produkten und Dienstleistungen stehen, sondern Merkmale des Designs und der Auslieferung von Produkten und Dienstleistungen, die sich auf das Wohlergehen der Kunden auswirken können. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf die Fähigkeit der Unternehmen, gefälschte Produkte zu verhindern.
      • Qualität der Bildung und erfolgreiche Beschäftigung Steigende Studiengebühren zwingen mehr und mehr Studenten dazu, ihre Ausbildung mithilfe staatlicher und privater Darlehen zu finanzieren. Die rasch ansteigende Verschuldung von Studenten kann für wesentliche wirtschaftliche und soziale Folgen sorgen, wenn Studenten bei Rückzahlung ihrer Darlehen in Verzug geraten. Eine Reihe von Programmen, die von gewinnorientierten Hochschulen angeboten werden, sollen Studenten auf die erfolgreiche Beschäftigung in einem anerkannten Beruf vorbereiten. Hochschulen, die hochqualitative Bildung anbieten und den Abschluss ihrer Programme fördern, erhöhen also die Chancen der Absolventen, eine Anstellung zu finden und ihre Darlehen zurückzuzahlen. Wenn hingegen keine ausreichende Unterstützung bezüglich der Bildung und dem Karrieremanagement angeboten wird, häufen Absolventen möglicherweise hohe Schulden an, ohne genügend beschäftigungsrelevante Fähigkeiten zu erwerben. Ein schlechtes Abschneiden bezüglich der Messgrößen zur Rechenschaftspflicht, wie Absolventenquoten, Verzugsquoten und Antstellungsquoten, können die Berechtigung auf Finanzierung gemäß Titel IV des U.S. Higher Education Act (US-Hochschulgesetz) gefährden, die für zahlreiche Institutionen in den USA die hauptsächliche Einnahmequelle darstellt. Gleichzeitig hängt die Fähigkeit, Studenten anzuwerben und zu halten, direkt von der transparenten Offenlegung dieser Kennzahlen ab.
    • Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.
      • Marketing und Anwerbungsmethoden Gewinnorientierte Bildungseinrichtungen, die mehr Studenten zulassen und immatrikulieren, erzielen einen höheren Absatzvolumen. Dies kann dazu führen, dass Unternehmen aggressive Anwerbungsstrategien anwenden und beispielsweise hohe Summen für Marketing ausgeben, anstatt das Geld für Unterricht und Dienstleistungen für Studenten zu verwenden. Derartige aggressive Anwerbungsstrategien haben dazu geführt, dass gewinnorientierte Bildungsunternehmen von der Öffentlichkeit und von Aufsichtsbehörden strenger kontrolliert werden. Die Verwendung falscher oder irreführender Werbung zur Anwerbung von angehenden Studenten kann wesentliche Geldstrafen für Unternehmen sowie den Verlust der Berechtigung auf staatlich finanzierte Studentendarlehen nach sich ziehen. Beschränkungen dieser Finanzierungsquellen können als Anreiz für Unternehmen gelten, Studenten dazu zu verleiten, private Studentendarlehen aufzunehmen, die sie später womöglich nicht zurückzahlen können, was den Ruf der Unternehmen in dieser Branche wesentlich bedroht. Die erweiterte Offenlegung sorgt unter den Aktionären für ein besseres Verständnis der Unternehmensrichtlinien und -praktiken für Marketing und Anwerbung.
    • Mitarbeitergesundheit und -sicherheit Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.
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    • Geschäftsethik Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.
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