Branchenvergleich

Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:

  • Professionelle und kommerzielle Dienstleistungen Die Branche für umfasst Unternehmen, deren Kundenangebot auf den einzigartigen Kompetenzen und Kenntnissen ihrer Arbeitnehmer beruht. Dienstleistungen erfolgen häufig auf Auftragsbasis, wobei ein einzelner Mitarbeiter oder ein Team für die Erbringung der Dienstleistungen gegenüber den Kunden verantwortlich ist. Zum Angebot gehören u. a. Beratungsdienstleistungen zu Management und Verwaltung (z. B. Personalsuche); juristische Dienstleistungen, Rechnungswesen und Steuerberatung sowie Informationsdienstleistungen zu Finanzen und anderen Themen. Anbieter von Dienstleistungen für nicht auf Finanzen bezogene Themen spezialisieren sich u. a. auf Themen wie Energie, Gesundheitswesen, Immobilien, Technologie und Wissenschaft. Zu den Anbietern von Informationsdienstleistungen zu Finanzen gehören Kredit- und Ratingagenturen sowie Daten- und Portfolioanalysten. Zu den Kunden von professionellen und handelsgewerblichen Dienstleistungsanbietern gehören private und öffentliche Unternehmen und gemeinnützige Organisationen.
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  • Wertpapier- und Rohstoffbörsen Der Wertpapier- und Rohstoffbörsen erfolgt auf Märkten wie Präsenzbörsen oder elektronischen Plattformen zum Handel von Wertpapieren, Waren oder sonstigen Finanzinstrumenten. Unternehmen in der Branche generieren ihren Absatzvolumen über Gebühren auf Geschäfte, auf die Abwicklung von Transaktionen und auf Listungen. Der Preiswettbewerb verschärft sich mit dem Aufkommen alternativer Handelsplattformen, die geringere Gebühren und Listungsdienstleistungen bieten. Die neueren Trends im regulatorischen Umfeld zeigen ein stärkeres Augenmerk auf Transparenz, Risikomanagement und Marktstabilität. Da neue Richtlinien und Marktveränderungen einen verantwortungsvolleren Umgang mit gesellschaftlichem Kapital und einen starken Führungsstil fördern, können sich Unternehmen, die sich über rein finanzielles Kapital hinaus auch mit anderen Formen von Kapital befassen, einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und ihren Wert in Zukunft steigern.
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Relevante Themen für beide Branchen (5 von 26)

Warum sind einige Themen ausgegraut? Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.

Offenlegungsthemen

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen? Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.
  • Professionelle und kommerzielle Dienstleistungen Remove
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    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
      • Datensicherheit Unternehmen in jedem Segment der Branche für erhalten Daten von ihren Kunden. Personal- und Zeitarbeitsagenturen sowie Datenanbieter und Beratungsunternehmen speichern, verarbeiten und übertragen immer mehr sensible personenbezogene Daten über Arbeitnehmer, Kunden und Bewerber. Darüber hinaus verfügen die Kunden von Finanzdienstleistern und sonstigen Dienstleistern meist über sensible Informationen und geben diese an professionelle und handelsgewerbliche Dienstleistungsunternehmen weiter. Da die sensiblen Kundeninformationen Gefahren durch Cyberkriminalität, sonstige kriminelle Aktivitäten oder Fährlässigkeit von Arbeitnehmern ausgesetzt sind, können wesentliche Risiken wie Identitätsbetrug und Diebstahl bestehen. Datenschutzverletzungen können dazu führen, dass die Sicherheitsmaßnahmen eines Dienstleisters als unwirksam wahrgenommen werden. Die Folgen für das betroffene Unternehmen sind Rufschädigung und die Beeinträchtigung der Kundengewinnung und -bindung.
    • Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.
      • Vielfalt und Einbindung der Belegschaft Der Aufbau einer breiten Basis aus Arbeitnehmern, die in der gesamten Organisation wertgeschätzt, respektiert und unterstützt werden, ist entscheidend für das langfristige Wachstum von professionellen und kommerziellen Dienstleistern. Humankapital ist ein wichtiger Faktor für die Generierung von Absatzvolumen und den Austausch von Wissen, Kompetenzen, Ratschlägen und verschiedenen fachlichen Fähigkeiten. Obwohl Finanzdienstleister und sonstige Dienstleister auf den unteren Positionen sehr vielfältig besetzt sind, fehlt diese Vielfalt häufig auf der Führungsebene. Die Förderung einer vielfältigen Belegschaft, insbesondere im Management, erhöht die Chancen eines Unternehmens, hochqualifizierte Kräfte für sich zu gewinnen und weiterzuentwickeln. Ein ausgeprägtes Mitarbeiterengagement, eine faire Behandlung und eine gerechte Aufteilung von Vergütungs- und Aufstiegsmöglichkeiten für alle Mitarbeiter wirken sich meist förderlich auf die Produktivität und Leistung auf allen Unternehmensebenen aus.
    • Produktdesign und Lebenszyklusmanagement Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.
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    • Geschäftsethik Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.
      • Berufliche Integrität Das Geschäftsmodell von professionellen und handelsgewerblichen Dienstleistern beruht auf dem Aufbau von Kundenvertrauen und -treue. Zur Sicherung langfristiger und beidseitig vorteilhafter Beziehungen wollen Unternehmen Dienstleistungen anbieten, die den höchsten Branchenstandards entsprechen. Berufliche Integrität ist ein wichtiger Managementaspekt in der Branche, da die gemeinsame Organisation Fachkräften in einem Unternehmen die Erkennung und Verhinderung von Interessenkonflikten, Voreingenommenheit oder Fahrlässigkeit erschweren kann. Die geeignete Weiterbildung von Arbeitnehmern, die vorurteils- und fehlerfreie Beratung und Datenfreigabe sowie andere Aktionen zur Gewährleistung der beruflichen Integrität stärken den Ruf und die Akzeptanz eines Unternehmens und sorgen für eine bessere Kundengewinnung und -bindung.
    • Systemrisikomanagement Die Kategorie behandelt den Beitrag des Unternehmens zu bzw. die Steuerung von systemischen Risiken, die sich aus einer umfassenden Schwächung oder dem Zusammenbruch von Systemen ergeben, von denen die Wirtschaft und die Gesellschaft abhängen – dazu gehören Finanzsysteme, Systeme natürlicher Ressourcen und technologische Systeme. Sie befasst sich mit den Mechanismen eines Unternehmens zur Reduzierung seiner Beiträge zu systemischen Risiken und zur Verbesserung von Schutzmaßnahmen, die die Auswirkungen des Systemversagens mindern können. Bei Finanzinstituten erfasst das Unternehmen zudem die Fähigkeit eines Unternehmens, die Schocks zu absorbieren, die sich aus finanziellem und wirtschaftlichem Stress ergeben, und strengere regulatorische Vorschriften zu erfüllen, die sich aus der Komplexität und Verflechtung von Unternehmen in der Branche ergeben.
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  • Wertpapier- und Rohstoffbörsen Remove
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    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
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    • Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.
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    • Produktdesign und Lebenszyklusmanagement Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.
      • Förderung transparenter und effizienter Kapitalmärkte Beim Wertpapier- und Rohstoffbörsen muss sichergestellt werden, dass alle Investoren den gleichen Zugang zu Kapitalmärkten haben. Als öffentliche Märkte spielen diese Unternehmen eine wichtige Rolle für die effiziente Kapitalzuteilung und die einheitliche Anwendung von Regeln für alle Akteure. Darüber hinaus müssen Unternehmen die Veröffentlichung von Informationen steuern, damit für alle Akteure gleiche Voraussetzungen herrschen. Mit dem Aufkommen des Hochfrequenzhandels besteht außerdem die Sorge, dass die eingesetzte Technologie für manche Händler Vorteile auf Kosten anderer Händler verursacht. Eine ungleichmäßige Veröffentlichung von Informationen könnte zu ungleichen Voraussetzungen und somit zu Gerichtsverfahren führen. Diese wiederum können Strafzahlungen, verschärfte Kontrollen durch Aufsichtsbehörden und höhere Konformitätskosten sowie eine Rufschädigung nach sich ziehen, die das Handelsvolumen und somit den Absatzvolumen schmälern. Durch die Offenlegung von Richtlinien im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Informationen, Handelsaussetzungen und den Risiken und Chancen des algorithmischen oder Hochfrequenzhandels können Investoren besser nachvollziehen, wie der Aktionärswert im Wertpapier- und Rohstoffbörsen geschützt wird.
    • Geschäftsethik Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.
      • Umgang mit Interessenkonflikten Wertpapier- und Warenbörsen sind für die Beaufsichtigung der handelnden Unternehmen verantwortlich. Die Gesellschaften in dieser Branche beobachten insbesondere die Informationspolitik und Konformität der handelnden Unternehmen zur Gewährleistung der Marktintegrität und Transparenz. In den USA beispielsweise erfolgen die Überwachung und Strafverfolgung von Unternehmen gemäß dem Securities and Exchange Act (Börsengesetz). Jüngste Debatten um Marktmanipulation, Steuerbetrug, Regeln zum Schutz von Investoren und wettbewerbswidrige Praktiken haben Sorgen zu Interessenkonflikten aufkommen lassen. Diese sind darauf zurückzuführen, dass Wertpapier- und Warenbörsen berufsständische Gremien sind. Durch rasante Innovationen in Finanzmärkten entstehen neue Chancen zur Steigerung der Rentabilität. Die Börsen müssen jedoch weiterhin ihre Verpflichtung als berufsständische Gremien erfüllen, damit für alle Investoren die gleichen Voraussetzungen gelten, Regeln und Gebühren veröffentlicht werden und der Handel einschlägig überwacht wird. Unternehmen, die betrügerische oder unethische Aktivitäten vermeiden, wahren die Integrität das Marktes, vermeiden Rufschädigung und stellen ihr langfristiges nachhaltiges Wachstum sicher.
    • Systemrisikomanagement Die Kategorie behandelt den Beitrag des Unternehmens zu bzw. die Steuerung von systemischen Risiken, die sich aus einer umfassenden Schwächung oder dem Zusammenbruch von Systemen ergeben, von denen die Wirtschaft und die Gesellschaft abhängen – dazu gehören Finanzsysteme, Systeme natürlicher Ressourcen und technologische Systeme. Sie befasst sich mit den Mechanismen eines Unternehmens zur Reduzierung seiner Beiträge zu systemischen Risiken und zur Verbesserung von Schutzmaßnahmen, die die Auswirkungen des Systemversagens mindern können. Bei Finanzinstituten erfasst das Unternehmen zudem die Fähigkeit eines Unternehmens, die Schocks zu absorbieren, die sich aus finanziellem und wirtschaftlichem Stress ergeben, und strengere regulatorische Vorschriften zu erfüllen, die sich aus der Komplexität und Verflechtung von Unternehmen in der Branche ergeben.
      • Umgang mit geschäftlicher Kontinuität und technologischen Risiken Im Zusammenhang mit Informationstechnologie ergeben sich für Wertpapier- und Warenbörsen immer mehr Risiken und Chancen. Da die Branche eine zentrale Rolle für die einwandfreie Funktionsweise der Finanzmärkte spielt, müssen Probleme wie Sicherheitslücken und Technologiefehler, die zu Marktstörungen führen können, vermieden werden. Da Wertpapier- und Warenbörsen ein größeres Handelsvolumen im Zusammenhang mit der Freigabe und Durchführung von Derivattransaktionen bearbeiten müssen und immer häufigeren Cyberangriffen ausgesetzt sind, bestehen neue Risiken und Chancen durch ihre Abhängigkeit von Informationstechnologie. Kann ein störungsfreier Handel nicht sichergestellt werden, schädigt dies das Kundenvertrauen und verringert das Handelsvolumen, wodurch der Absatzvolumen sinkt. Anhand der stärkeren Offenlegung der zur Minimierung dieser Risiken ergriffenen Aktionen und anhand der aktuellen Unternehmensleistung können Aktionäre den Unternehmenswert genau beurteilen.

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