Branchenvergleich

Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:

  • Professionelle und kommerzielle Dienstleistungen Die Branche für umfasst Unternehmen, deren Kundenangebot auf den einzigartigen Kompetenzen und Kenntnissen ihrer Arbeitnehmer beruht. Dienstleistungen erfolgen häufig auf Auftragsbasis, wobei ein einzelner Mitarbeiter oder ein Team für die Erbringung der Dienstleistungen gegenüber den Kunden verantwortlich ist. Zum Angebot gehören u. a. Beratungsdienstleistungen zu Management und Verwaltung (z. B. Personalsuche); juristische Dienstleistungen, Rechnungswesen und Steuerberatung sowie Informationsdienstleistungen zu Finanzen und anderen Themen. Anbieter von Dienstleistungen für nicht auf Finanzen bezogene Themen spezialisieren sich u. a. auf Themen wie Energie, Gesundheitswesen, Immobilien, Technologie und Wissenschaft. Zu den Anbietern von Informationsdienstleistungen zu Finanzen gehören Kredit- und Ratingagenturen sowie Daten- und Portfolioanalysten. Zu den Kunden von professionellen und handelsgewerblichen Dienstleistungsanbietern gehören private und öffentliche Unternehmen und gemeinnützige Organisationen.
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  • Internetmedien und -services Die Branche „Internetmedien und -services“ besteht aus zwei Hauptsegmenten. Das Segment Internetmedien umfasst Unternehmen, die Suchmaschinen und Internet-Werbekanäle, Online-Spiele und Online-Communities wie soziale Netzwerke und Inhalte anbieten, die in der Regel leicht durchsuchbar sind, z. B. Bildungs-, Medizin-, Gesundheits-, Sport- oder Nachrichteninhalte. Das Segment internetbasierte Services umfasst Unternehmen, die Dienstleistungen hauptsächlich über das Internet verkaufen. Die Branche erwirtschaftet ihre Umsätze in erster Linie durch Online-Werbung, die auf in der Regel kostenlosen Inhalten aufsetzt. Weitere Absatzvolumenquellen sind Abonnementgebühren, der Verkauf von Inhalten oder der Verkauf von Nutzerinformationen an interessierte Dritte.
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Relevante Themen für beide Branchen (6 von 26)

Warum sind einige Themen ausgegraut? Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.

Offenlegungsthemen

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen? Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.
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    • Energiemanagement Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.
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    • Schutz von Kundendaten Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) und anderer Kunden- oder Benutzerdaten für sekundäre Zwecke, einschließlich der Vermarktung durch verbundene und nicht verbundene Unternehmen. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf soziale Probleme, die sich aus dem Konzept eines Unternehmens für die Erfassung von Daten, die Einholung von Einwilligungen (z. B. Opt-in-Richtlinien), die Verwaltung von Benutzer- und Kundenerwartungen bezüglich der Verwendung ihrer Daten und die Verwaltung von sich verändernden Vorschriften ergeben. Er erstreckt sich nicht auf die sozialen Probleme durch Cybersicherheitsrisiken, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
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    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
      • Datensicherheit Unternehmen in jedem Segment der Branche für erhalten Daten von ihren Kunden. Personal- und Zeitarbeitsagenturen sowie Datenanbieter und Beratungsunternehmen speichern, verarbeiten und übertragen immer mehr sensible personenbezogene Daten über Arbeitnehmer, Kunden und Bewerber. Darüber hinaus verfügen die Kunden von Finanzdienstleistern und sonstigen Dienstleistern meist über sensible Informationen und geben diese an professionelle und handelsgewerbliche Dienstleistungsunternehmen weiter. Da die sensiblen Kundeninformationen Gefahren durch Cyberkriminalität, sonstige kriminelle Aktivitäten oder Fährlässigkeit von Arbeitnehmern ausgesetzt sind, können wesentliche Risiken wie Identitätsbetrug und Diebstahl bestehen. Datenschutzverletzungen können dazu führen, dass die Sicherheitsmaßnahmen eines Dienstleisters als unwirksam wahrgenommen werden. Die Folgen für das betroffene Unternehmen sind Rufschädigung und die Beeinträchtigung der Kundengewinnung und -bindung.
    • Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.
      • Vielfalt und Einbindung der Belegschaft Der Aufbau einer breiten Basis aus Arbeitnehmern, die in der gesamten Organisation wertgeschätzt, respektiert und unterstützt werden, ist entscheidend für das langfristige Wachstum von professionellen und kommerziellen Dienstleistern. Humankapital ist ein wichtiger Faktor für die Generierung von Absatzvolumen und den Austausch von Wissen, Kompetenzen, Ratschlägen und verschiedenen fachlichen Fähigkeiten. Obwohl Finanzdienstleister und sonstige Dienstleister auf den unteren Positionen sehr vielfältig besetzt sind, fehlt diese Vielfalt häufig auf der Führungsebene. Die Förderung einer vielfältigen Belegschaft, insbesondere im Management, erhöht die Chancen eines Unternehmens, hochqualifizierte Kräfte für sich zu gewinnen und weiterzuentwickeln. Ein ausgeprägtes Mitarbeiterengagement, eine faire Behandlung und eine gerechte Aufteilung von Vergütungs- und Aufstiegsmöglichkeiten für alle Mitarbeiter wirken sich meist förderlich auf die Produktivität und Leistung auf allen Unternehmensebenen aus.
    • Geschäftsethik Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.
      • Berufliche Integrität Das Geschäftsmodell von professionellen und handelsgewerblichen Dienstleistern beruht auf dem Aufbau von Kundenvertrauen und -treue. Zur Sicherung langfristiger und beidseitig vorteilhafter Beziehungen wollen Unternehmen Dienstleistungen anbieten, die den höchsten Branchenstandards entsprechen. Berufliche Integrität ist ein wichtiger Managementaspekt in der Branche, da die gemeinsame Organisation Fachkräften in einem Unternehmen die Erkennung und Verhinderung von Interessenkonflikten, Voreingenommenheit oder Fahrlässigkeit erschweren kann. Die geeignete Weiterbildung von Arbeitnehmern, die vorurteils- und fehlerfreie Beratung und Datenfreigabe sowie andere Aktionen zur Gewährleistung der beruflichen Integrität stärken den Ruf und die Akzeptanz eines Unternehmens und sorgen für eine bessere Kundengewinnung und -bindung.
    • Wettbewerbswidrige Praktiken Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.
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    • Energiemanagement Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.
      • Ökologischer Fußabdruck von Hardwareinfrastruktur Da die Branche „Internetmedien und -services“ in zunehmendem Umfang Inhalte und Serviceangeboten bereitstellt, besitzen, betreiben oder mieten Unternehmen in dieser Branche immer mehr Rechenzentren und andere Hardware. Das Management des mit der IT-Hardware-Infrastruktur verbundenen Energie- und Wasserverbrauchs ist daher von großer Bedeutung für den Unternehmenswert. Rechenzentren müssen kontinuierlich mit Strom versorgt werden. Unterbrechungen der Energieversorgung können je nach Ausmaß und Zeitpunkt der Unterbrechung einen wesentlichen Einfluss auf den Unternehmensbetrieb haben. Unternehmen müssen im Hinblick auf den Kühlungsbedarf von Rechenzentren einen Ausgleich zwischen Energie- und Wasserverbrauch finden. Die Kühlung von Rechenzentren mit Wasser anstelle von Kältemaschinen kann die Energieeffizienz verbessern, gleichzeitig aber zu einer wesentlichen Abhängigkeit von lokalen Wasserressourcen führen. Entscheidungen über die Spezifikationen von Rechenzentren sind für das Kostenmanagement, die Sicherung einer zuverlässigen Energie- und Wasserversorgung und die Minderung von Reputationsrisiken von großer Bedeutung, insbesondere auch deswegen, weil der Klimawandel weltweit immer stärker in den Fokus der Aufsichtsbehörden rückt und sich durch Innovationen neue Möglichkeiten in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien ergeben.
    • Schutz von Kundendaten Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) und anderer Kunden- oder Benutzerdaten für sekundäre Zwecke, einschließlich der Vermarktung durch verbundene und nicht verbundene Unternehmen. Der Geltungsbereich der Kategorie erstreckt sich auch auf soziale Probleme, die sich aus dem Konzept eines Unternehmens für die Erfassung von Daten, die Einholung von Einwilligungen (z. B. Opt-in-Richtlinien), die Verwaltung von Benutzer- und Kundenerwartungen bezüglich der Verwendung ihrer Daten und die Verwaltung von sich verändernden Vorschriften ergeben. Er erstreckt sich nicht auf die sozialen Probleme durch Cybersicherheitsrisiken, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.
      • Datenschutz, Werbestandards und freie Meinungsäußerung Unternehmen in der Branche Internetmedien und -services sind auf Kundendaten angewiesen, um neue Tools und Dienste zu entwickeln, Erlöse durch Werbevermarktung zu generieren und kriminelle Aktivitäten zu verfolgen und zu verhindern, wie z. B. Hacking und Sexualstraftäter, die im Internet Kindern nachstellen. Die Verwendung und Speicherung eines breiten Spektrums von Kundendaten, etwa persönliche, demografische, Inhalts- und Verhaltensdaten, löst jedoch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aus. Dies hat in vielen Ländern der Welt zu einer verstärkten staatlichen Kontrolle geführt. Unternehmen sehen sich mit Reputationsrisiken konfrontiert, wenn sie staatlichen Stellen Zugang zu Benutzerdaten gewähren, da hier die Gefahr besteht, dass die Daten zur Einschränkung der Freiheiten der Bürger verwendet werden könnten. Unternehmen können sich möglicherweise auch mit erhöhten Kosten für die Einhaltung der unterschiedlichen lokalen Gesetze oder staatlichen Schadensmeldungen in Bezug auf die Zensur von kulturell oder politisch sensiblen Inhalten auf Webseiten konfrontiert sehen. Diese Problematik kann durch den Verlust von Nutzern Auswirkungen auf die Rentabilität des Unternehmens haben und für Entscheidungen von Bedeutung sein, ob ein Unternehmen in bestimmte Märkte vordringen oder dort tätig sein will.
    • Datensicherheit Die Kategorie behandelt das Management von Risiken im Zusammenhang mit der Erfassung, Speicherung und Verwendung von sensiblen, vertraulichen und/oder geschützten Kunden- oder Benutzerdaten. Sie umfasst soziale Probleme, die sich aus Vorfällen, wie etwa Datenschutzverletzungen, ergeben können, bei denen persönlich identifizierbare Informationen (PII) und andere Benutzer- oder Kundendaten offengelegt wurden. Sie behandelt die Strategie, die Richtlinien und die Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf die IT-Infrastruktur, Schulungen des Personals, Buchführung, Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden und andere Mechanismen, die die Sicherheit der Kunden- oder Benutzerdaten sicherstellen sollen.
      • Datensicherheit Unternehmen in der Branche „Internetmedien und -services“ sehen sich einer großen und wachsenden Anzahl von Cyber-Attacken und Social-Engineering-Bedrohungen ausgesetzt, die sowohl Kundeninformationen als auch die eigenen Daten eines Unternehmens gefährden. Eine unzureichende Vorbeugung, Erkennung und Behebung von Datensicherheitsbedrohungen kann die Gewinnung und Bindung von Kunden erschweren und die Nachfrage nach den Produkten und/oder Dienstleistungen des Unternehmens und seine Marktanteile reduzieren. Durch die rechtzeitige Erkennung und Behebung von Datensicherheitsbedrohungen können Unternehmen ihren Markenwert schützen und sich besser für die Gewinnung und Bindung von Kunden aufstellen. Darüber hinaus kann ein effektives Management wesentliche Kosten vermeiden, die mit Datenschutzverletzungen verbunden sind – diese entstehen vor allem für die Rückgewinnung von Benutzern nach einem solchen Vorfall.
    • Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, sicherzustellen, dass seine Kultur sowie seine Einstellungs- und Beförderungspraktiken den Aufbau einer vielfältigen und inklusiven Belegschaft fördern, die die Bildung von lokalen Talentpools und ihres Kundenstamms widerspiegeln. Sie behandelt die Probleme von diskriminierenden Praktiken auf der Grundlage von Geschlecht, Ethnie, Religion, sexueller Orientierung und anderen Faktoren.
      • Mitarbeitergewinnung, -integration und -leistung Arbeitnehmer tragen maßgeblich zur Wertschöpfung in der Branche „Internetmedien und -services“ bei. Mit zunehmenden Stellenangeboten in der Branche fällt es Unternehmen im Allgemeinen schwer, qualifizierte Arbeitnehmer zu rekrutieren, die diese Stellen besetzen könnten. Der Mangel technisch versierter inländischer Arbeitnehmer hat zu einem intensiven Rekrutierungswettbewerb geführt. Dies trägt wiederum zu einer hohen Arbeitnehmerfluktuation bei. Als Reaktion auf den Mangel an Talenten stellen Unternehmen ausländische Staatsangehörige ein, was zu Risiken im Zusammenhang mit den wahrgenommenen sozialen Auswirkungen im Gast- und Heimatland der Arbeitnehmer mit sich bringen kann. Unternehmen bieten wesentliche finanzielle und nicht-finanzielle Anreize, um das Mitarbeiterengagement und entsprechend die Bindung und Produktivität zu verbessern. Die Initiativen zum Verbessern des Mitarbeiterengagements und der Work-Life-Balance können die Rekrutierung und Bindung einer vielfältigen Belegschaft begünstigen. Vor dem Hintergrund einer Branche mit relativ wenigen Frauen und Minderheiten in der Belegschaft können mit der Rekrutierung von und der Entwicklung aus vielfältigen Talentpools der Talentmangel angegangen und der Wert der Unternehmensangebote allgemein verbessert werden. Eine größere Vielfalt der Belegschaft ist wichtig für Innovationen und hilft Unternehmen dabei, die Anforderungen ihres vielfältigen und globalen Kundenstamms zu verstehen.
    • Geschäftsethik Die Kategorie behandelt den Ansatz des Unternehmens zum Steuern von Risiken und Chancen in Bezug auf ethisches Geschäftsverhalten, einschließlich Betrug, Korruption, Bestechungs- und Beschleunigungszahlungen, treuhänderische Verantwortungen und anderes Verhalten, das eine ethische Komponente beinhalten kann. Dies umfasst eine Sensitivität gegenüber Geschäftsnormen und -standards, während diese sich im Laufe der Zeit sowie je nach Gerichtsbarkeit und Kultur verändern. Sie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, Dienstleistungen bereitzustellen, die den höchsten beruflichen und ethischen Standards der Branche genügen, was bedeutet, durch die angemessene Schulung von Mitarbeitern Interessenkonflikte, Falschdarstellungen, Voreingenommenheit und Fahrlässigkeit zu verhindern und Richtlinien sowie Verfahren einzuführen, die sicherstellen, dass Mitarbeiter Dienstleistungen ohne Vorurteile und Fehler bereitstellen.
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    • Wettbewerbswidrige Praktiken Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.
      • Schutz des geistigen Eigentums und wettbewerbswidrige Praktiken Trotz der Offenheit des Internets geben Unternehmen in der Branche „Internetmedien und -services“ einen großen Anteil ihrer Umsätze für den Schutz geistigen Eigentums aus, unter anderem für den Erwerb von Patenten und Urheberrechten. Obwohl der Schutz des geistigen Eigentums für das Geschäftsmodell einiger Branchenunternehmen inhärent und ein wichtiger Innovationsmotor ist, können die Unternehmenspraktiken hinsichtlich des geistigen Eigentums manchmal in der Gesellschaft umstritten sein. Insbesondere Unternehmen, die als dominante Marktakteure fungieren, könnten manchmal Patente und andere Lösungen zum Schutz des geistigen Eigentums erwerben, um den Wettbewerb einzuschränken und um sich aus Innovationen ergebende Vorteile zu nutzen. Aufgrund der Komplexität von Software, ihrer abstrakten Beschaffenheit und des zunehmenden Schutzes hinsichtlich der Rechte geistigen Eigentums in Bezug auf Software müssen Unternehmen der Branche „Internetmedien und -services“ mit überlappenden Patentansprüchen umgehen, um arbeiten zu können. Branchenunternehmen befinden sich daher permanent in Rechtsstreitigkeiten oder werden aufgrund unterstellter Patentverletzungen von Behörden überprüft, wenn sie auf unethische Geschäftspraktiken setzen (oder eine derartige Wahrnehmung besteht), oder weil sie Andere in Bezug auf Verstöße des geistigen Eigentums verklagen. Negative rechtliche oder behördliche Entscheidungen in Bezug auf das Kartellrecht und auf das geistige Eigentum können für Branchenunternehmen zu kostspieligen und langwierigen Gerichtsverfahren und potenziell zu finanziellen Verlusten führen. Solche Entscheidungen können sich auch auf den Marktanteil eines Unternehmens und auf die Preissetzungsmacht auswirken, wenn die Patente oder vorherrschende Position auf den wichtigen Märkten rechtlich angefochten werden, was sich wiederum wesentlich auf den Absatzvolumen auswirken kann. Unternehmen, die den Schutz ihres geistigen Eigentums und dessen Nutzung aufeinander abstimmen, um Innovationen voranzubringen und gleichzeitig das Management ihres geistigen Eigentums und anderer Geschäftspraktiken zu gewährleisten, schränken daher den Wettbewerb nicht auf unfaire Art und Weise ein, haben das Potenzial, Überprüfungen durch die Behörden und Klagen zu reduzieren und gleichzeitig ihren Marktwert zu schützen.

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