Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Fluggesellschaften
Die Branche „Fluggesellschaften“ besteht aus Unternehmen, die Fluggästen weltweite Flugreisen für private und berufliche Zwecke anbieten. Hierzu gehören Fluggesellschaften mit umfassendem Rundumservice, Billigfluggesellschaften und regionale Fluggesellschaften. Fluggesellschaften mit Rundumservice nutzen in der Regel ein Speichenmodell zur Planung ihrer nationalen und internationalen Flugrouten. Billigfluggesellschaften bieten üblicherweise weniger Flugrouten und einen No-frills-Service an. Regionale Fluggesellschaften arbeiten in der Regel mit Fluggesellschaften mit Rundumservice zusammen und erweitern das Netzwerk der größeren Anbieter. Viele Fluggesellschaften verfügen auch über eine Sparte für den Transport von Frachtgut, mit der sie zusätzlichen Absatzvolumen generieren. Zur Vergrößerung des eigenen Netzwerks ist die Bildung von Partnerschaften und Allianzen unter Unternehmen in dieser Branche üblich. In einer Luftfahrtallianz können Fluggesellschaften ihren Kunden den Zugang zu internationalen oder anderweitig nicht ausreichend abgedeckten Routen über mehrere Fluggesellschaften mit einem Flugticket anbieten. Gleichzeitig teilen die Fluggesellschaften Gemeinkosten untereinander auf und verbessern ihre Wettbewerbsposition auf dem globalen Markt, ohne dass sie außerhalb ihres Heimatlandes operieren müssen. -
Alkoholische Getränke
Die in der Branche für alkoholische Getränke tätigen Unternehmen brauen, destillieren und erzeugen verschiedene alkoholische Getränke, wie Bier, Wein und Spirituosen. In dieser Industrie werden landwirtschaftliche Erzeugnisse, wie Zucker, Gerste und Mais, in alkoholhaltige Fertiggetränke umgewandelt. Die größten Unternehmen in dieser Branche operieren global und vertreiben zahlreiche Markenprodukte weltweit. Das Ausmaß an vertikaler Integration variiert dabei je nach den Bestimmungen auf den verschiedenen Märkten. Brauereien betreiben generell mehrere Fertigungsbetriebe, um Zugang zu verschiedenen Märkten zu erlangen, während Winzer und Brenner oft ihren historischen Produktionsstandort beibehalten.
Relevante Themen für beide Branchen (10 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). - Luftqualität
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie. -
Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung. - Abfall- und Gefahrstoffmanagement
- Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
- Schutz von Kundendaten
- Datensicherheit
- Zugang und Erschwinglichkeit
- Produktqualität und -sicherheit
- Wohlbefinden von Kunden
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Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.
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Humankapital
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Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit. - Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
- Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. -
Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Leadership und Governance
- Geschäftsethik
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum. - Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt. - Systemrisikomanagement
Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).-
Treibhausgasemissionen
Aufgrund der starken Nutzung von Treibstoffen auf Kohlenwasserstoffbasis erzeugt die Luftfahrtbranche eine wesentliche Menge von Emissionen, über 99 Prozent davon in Form von Kohlenstoffdioxid (CO2). Die Branche unterliegt daher den Konformitätskosten und -risiken im Zusammenhang mit Vorschriften zur Eindämmung des Klimawandels. Die Hauptquellen der Treibhausgasemissionen von Fluggesellschaften sind die Nutzung von und Emissionen durch Flugzeugtreibstoff, Bodenausrüstung und Anlagenstrom. Auf Flugzeugtreibstoff entfällt der größte Anteil der Gesamtemissionen der Branche und das Treibstoffmanagement ist ein wichtiger Faktor bei der Senkung der Emissionen. Zu den Aktionen zur Eindämmung der Umweltbelastung durch Treibstoff gehören die Steigerung der Treibstoffeffizienz durch Flotten-Upgrades, Nachrüstungen und die Optimierung der Fluggeschwindigkeit und -route sowie die Nutzung alternativer und nachhaltiger Treibstoffe. Diese Aktionen erfordern Kapitalaufwand, können jedoch auf lange Sicht die Treibstoffkosten senken und die Konformität eines Unternehmens mit Programmen und Vorschriften zu Treibhausgasemissionen verbessern.
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.None -
Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.None -
Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.None -
Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.-
Arbeitspraktiken
Viele Arbeitskräfte in der Luftfahrtbranche sind durch Tarifverträge abgedeckt, in denen gerechte Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und Vereinigungsfreiheit als grundlegende Arbeitnehmerrechte festgeschrieben sind. Die Bildung von Gewerkschaften für wichtiges Personal kann zu höheren Arbeitskosten durch eine Steigerung von Löhnen oder Zusatzleistungen führen. Gleichzeitig können sich Arbeitspraktiken auf die langfristige Rentabilität des Unternehmens auswirken. Die wirksame Handhabung von und die Kommunikation um Angelegenheiten wie Arbeitnehmervergütung und Arbeitsbedingungen kann Konflikte mit Arbeitnehmern verhindern, die zu längeren Streiks führen könnten; diese könnten wiederum den Betrieb verlangsamen oder unterbrechen, den Ruf eines Unternehmens schädigen und somit möglicherweise den Absatzvolumen und den Marktanteil verringern.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.-
Wettbewerbswidrige Praktiken
Die Luftfahrtbranche ist geprägt durch umkämpfte Margen aufgrund von hohen Fix-Kosten und hohen Lohnkosten sowie durch den Wettbewerb mit staatlich subventionierten Anbietern in einigen Märkten. Aus diesem Grund stehen Fluggesellschaften unter dem Druck, durch Allianzen oder Konsolidierung Skaleneffekte zu erzielen, was zu einer Konzentration des Markts führt. Die Branche ist außerdem geprägt durch hohe Marktschranken aufgrund von begrenzten Start- und Landerechten und der zunehmenden Auslastung von Flughäfen. Zusammen können diese Umstände Unternehmen zu wettbewerbswidrigen Praktiken verleiten, die die Preise für die Verbraucher erhöhen. Infolgedessen achten Kartellbehörden verstärkt auf Branchenpraktiken wie Slotmanagement, ruinösen Wettbewerb, Allianzen und Fusionen. Hierdurch entsteht ein wesentliches Risiko für Investoren, das auf Strafzahlungen, Rufschädigungen, Kosten im Zusammenhang mit verzögerten Fusionen und Übernahmen sowie Beschränkungen des Wachstums durch Übernahme oder Fusion zurückgeht.
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.-
Unfall- und Sicherheitsmanagement
Da in der Luftfahrt Unfälle mit schwerwiegenden Folgen auftreten können, hat die Sicherheit von Fluggästen in der Luftfahrtbranche oberste Priorität. Obwohl das Flugzeug eines der sichersten Transportmittel ist, unterliegen Fluggesellschaften extrem strengen Sicherheitsstandards und Verbraucher erwarten einen unfallfreien Betrieb. Da es sich bei Luftfracht häufig um hochwertige oder verderbliche Rohmaterialien handelt, muss jeder Transportdienstleister eine sichere und pünktliche Lieferung gewährleisten. Luftfahrtunfälle können wesentliche ökologische und gesellschaftliche Folgen haben und dazu führen, dass Unternehmen den Opfern Schadensersatzzahlungen leisten müssen. Sicherheitsvorfälle oder Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften können den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen, wodurch das Risikoprofil und die Kapitalkosten steigen, und zu einer geringeren Nachfrage seitens Fluggästen und Spediteuren führen, was zu Absatzvolumeneinbußen führt. Größere Unfälle können, selbst wenn sie selten auftreten, zu wesentlichen und langfristigen Rufschädigungen und Verringerungen des Absatzvolumenwachstums führen. Geeignete Sicherheitsschulungen und die Gewährleistung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Besatzungsmitglieder sind entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit. Ebenso wichtig ist eine vorzeitige und gründliche Wartung des Luftfahrzeugs, sodass das Risiko einer technischen Störung minimiert wird und Strafzahlungen infolge von Verstößen vermieden werden.
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Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).None -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Energiemanagement
Unternehmen in der Branche für alkoholische Getränke sind bei der Wertschaffung wesentlich von zugekauftem Strom und Kraftstoff abhängig. Der Verbrauch von fossilem Brennstoff und elektrischer Energie wirkt sich möglicherweise negativ auf die Umwelt aus, z. B. bezüglich Klimawandel und Umweltverschmutzung. Diese Auswirkungen können den Wert von Unternehmen in dieser Branche beeinträchtigen, da Vorschriften bezüglich Treibhausgasemissionen und neue Anreize für Energieeffizienz und erneuerbare Energie zu Preisschwankungen der fossilen Brennstoffe und konventioneller Energie führen können, während alternative Quellen wettbewerbsfähiger werden. Unternehmen, die bei ihrem Gesamtenergieverbrauch verstärkt auf Effizienz und die Verwendung alternativer Energiequellen achten, können ihre Profitabilität stärken und dabei Ausgaben und Risiken senken.
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Wasser- und Abwassermanagement
Die Kategorie behandelt die Wassernutzung, den Wasserverbrauch, die Abwassererzeugung und andere Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf die Wasserressourcen, die von regionalen Unterschieden bezüglich der Verfügbarkeit und Qualität der und des Wettbewerbs um Wasserressourcen beeinflusst werden können. Insbesondere behandelt sie Managementstrategien, die sich unter anderem auf die Wassereffizienz, -intensität und -wiederverwendung beziehen. Letztlich behandelt die Kategorie auch das Management der Abwasseraufbereitung und -entsorgung, einschließlich der Grundwasserverschmutzung.-
Wassermanagement
Wassermanagement bezieht sich auf den direkten Wasserverbrauch eines Unternehmens, die Exposition des Unternehmens gegenüber Regionen mit Wasserknappheit und deren Handhabung von Abwässern. Unternehmen, die alkoholische Getränke produzieren, verbrauchen hohe Mengen Wasser, da Wasser einen wesentlichen Bestandteil ihrer Produkte darstellt. Weil Unternehmen in dieser Branche stark von der Verfügbarkeit hoher Mengen sauberen Wassers abhängig sind und zudem in verschiedenen Regionen weltweit die Wasserknappheit zunimmt, sind diese Unternehmen möglicherweise Lieferausfällen ausgesetzt, die ihre Geschäftstätigkeiten massiv beeinträchtigen und zusätzliche Kosten verursachen können. Unternehmen, die in Regionen mit Wasserknappheit tätig sind und sich nicht mit den lokalen Belangen bezüglich der Wasserversorgung befassen, riskieren zudem den Verlust der gesellschaftlichen Akzeptanz ihrer geschäftlichen Tätigkeiten. Die Verbesserung des Wassermanagements durch gesteigerte Effizienz und Wiederverwertung, insbesondere in Regionen, die unter Wasserknappheit leiden, kann die Betriebskosten verringern, Risiken mindern und immaterielle Sicherheite steigern.
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Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
Die Kategorie behandelt soziale Probleme, die sich aus einer fehlerhaften Verwaltung der Transparenz, Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit von Marketingaussagen, der Werbung und der Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen ergeben. Sie umfasst unter anderem Werbestandards und -vorschriften, ethische und verantwortungsvolle Marketingpraktiken, irreführende oder trügerische Kennzeichnungen sowie diskriminierende oder unverantwortliche Verkaufs- und Kreditvergabepraktiken umfassen. Dazu gehören trügerische oder aggressive Vertriebsmethoden, bei denen Anreizstrukturen für Mitarbeiter den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen fördern könnten, die nicht dem besten Interesse der Kunden entsprechen.-
Verantwortungsbewusstes Trinken und Marketing
Der missbräuchliche Konsum von alkoholischen Getränken kann nachteilige gesellschaftliche Auswirkungen haben, wie Fahren unter Alkoholeinfluss, Sucht, gesundheitliche Probleme, Alkoholkonsum durch Minderjährige und sogar Verlust des Lebens. Missbräuchlicher Alkoholkonsum trägt jedes Jahr weltweit zu Millionen von Todesfällen bei, die zu einem großen Teil Minderjährige und junge Erwachsene betreffen. Der missbräuchliche Genuss von Alkohol sorgt zunehmend für Besorgnis, insbesondere in Entwicklungsländern ohne gesetzliche Regelung zum Schutz gegen die schädlichen Auswirkungen von Alkohol. Unternehmen, die alkoholische Getränke herstellen, müssen die Kosten dieser nachteiligen gesellschaftlichen Auswirkungen möglicherweise anhand von Steuern, Gerichtsverfahren oder Rufschädigung internalisieren, was sich wesentlich auf den Betrieb und die finanziellen Ergebnisse auswirken kann. Wenn diese sozialen Effekte nicht ordnungsgemäß gehandhabt werden, führt dies möglicherweise zu weiteren nachteiligen Verordnungen und schwindender sozialer Akzeptanz. Mittels Aufklärung, Einbindung, Gemeindepartnerschaften und verantwortungsbewusstem Marketing, insbesondere in Bezug auf Minderjährige, können Unternehmen zahlreiche der mit Alkoholmissbrauch assoziierten sozialen Auswirkungen abmildern. Unternehmen, die sich effektiv mit diesen Angelegenheiten befassen, können die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Kosten verringern, ihren Marktanteil verbessern und Verbindlichkeiten senken.
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Arbeitspraktiken
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit des Unternehmens, am Arbeitsplatz allgemein anerkannte Arbeitsstandards aufrechtzuerhalten, einschließlich der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und international anerkannten Normen und Standards. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte in Bezug auf Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Schuldknechtschaft, Ausbeutung, gerechte Löhne und Überstundenzuschläge sowie andere grundlegende Arbeiterrechte. Sie umfasst auch Richtlinien zu Mindestlohn und die Bereitstellung von Zusatzleistungen, was die Art und Weise, wie Personal gewonnen, gehalten und motiviert wird, beeinflussen kann. Die Kategorie behandelt zudem die Beziehung eines Unternehmens zu gewerkschaftlich organisierter Arbeit und der Vereinigungsfreiheit.None -
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Management des Verpackungslebenszyklus
Verpackungsmaterial verursacht hohe Kosten für Unternehmen, die alkoholische Getränke produzieren. Obwohl die meisten Unternehmen die Flaschen und Verpackungen für ihr Produkt nicht selbst herstellen, geht ein Reputationsrisiko einher mit den negativen Auswirkungen, die diese Behälter während ihres Lebenszyklus verursachen können. Unternehmen sind zudem direkt von Verordnungen bezüglich der Entsorgung von Getränkeverpackungen betroffen. Unternehmen, die alkoholische Getränke herstellen, können zusammen mit den Verpackungsherstellern daran arbeiten, das Design der Verpackungsmaterialien zu verbessern und auf diese Weise Kosteneinsparungen, ein besseres Markenimage und geringere Umweltauswirkungen erzielen. Durch eine Verringerung der für Verpackungen verwendeten Materialien können zudem die Transportkosten und die Abhängigkeit von Angebot- und Preisschwankungen sowie die Verwendung von Neumaterialien reduziert werden. Bei der Entsorgung können die Unternehmen gesetzlichen Regelungen zuvorkommen, indem sie Rücknahme und Wiederverwertung anbieten, wodurch zudem Kostenersparnisse erzielt werden und die Umwelt geschont wird. Unternehmen, die diese Herausforderungen bewältigen, profitieren von höherer Profitabilität und geringeren Kapitalkosten.
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Lieferkettenmanagement
Die Kategorie behandelt das Management von ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) innerhalb der Lieferkette eines Unternehmens. Sie behandelt Probleme im Zusammenhang mit externen ökologischen und sozialen Effekten, die von Lieferanten durch ihre operativen Tätigkeiten erstellt wurden. Solche Probleme umfassen unter anderem die ökologische Verantwortlichkeit, Menschenrechte, Arbeitspraktiken sowie Ethik und Korruption. Das Management umfasst die Prüfung, Auswahl, Überwachung und Auseinandersetzung mit Lieferanten zu ihren ökologischen und sozialen Auswirkungen. Die Kategorie befasst sich nicht mit den Auswirkungen externer Faktoren (z. B. Klimawandel und andere ökologische und soziale Faktoren) auf die Abläufe von Lieferanten und/oder auf die Verfügbarkeit und Preise von wichtigen Ressourcen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Umweltbezogene und gesellschaftliche Auswirkungen der Wertschöpfungskette für Inhaltsstoffe
Unternehmen, die alkoholische Getränke herstellen und vertreiben, sind für globale Lieferketten und den Bezug verschiedenster Zutaten verantwortlich. Die Art und Weise, wie Unternehmen Lieferanten im Zusammenhang mit ökologischen und sozialen Themen überprüfen, überwachen und einbinden, bestimmt die Fähigkeit dieser Unternehmen, die Versorgung zu sichern und Preisschwankungen zu bewältigen. Lieferkettenunterbrechungen können Absatzvolumenverluste nach sich ziehen und den Marktanteil beeinträchtigen, wenn das Unternehmen keine Alternativen für wichtige Lieferanten finden kann oder Zutaten zu einem höheren Preis beziehen muss. Probleme im Lieferkettenmanagement, die sich auf Arbeitspraktiken, Umweltverantwortung, ethisches Verhalten oder Korruption beziehen, können zudem Bußgelder und/oder langfristig erhöhte Betriebskosten zur Folge haben. Die Orientierung am Kunden erhöht das mit Lieferantenhandlungen verbundene Reputationsrisiko für Unternehmen in dieser Branche. Die Steuerung sozialer und ökologischer Risiken kann die Belastbarkeit der Lieferkette erhöhen und den Unternehmensruf stärken. Unternehmen können aktiv mit wichtigen Lieferanten zusammenarbeiten, um soziale und ökologische Herausforderungen zu bewältigen und die Belastbarkeit der Lieferkette zu verbessern, Reputationsrisiken abzuschwächen und potenziell die Nachfrage zu steigern bzw. neue Marktchancen zu nutzen.
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Beschaffung von Inhaltsstoffen
Unternehmen, die alkoholische Getränke herstellen, beziehen eine Vielzahl von Zutaten, insbesondere landwirtschaftliche Produkte, von Lieferanten auf der ganzen Welt. Die Fähigkeit von Unternehmen in dieser Branche, Zutaten zu bestimmten Preisen zu beziehen, variiert je nach Verfügbarkeit, die wiederum von Aspekten wie dem Klimawandel, Wasserknappheit, Bodenbewirtschaftung und anderen Problemen bezüglich der Ressourcenknappheit abhängen. Daher sind diese Zutaten Preisschwankungen unterworfen, die sich auf den Ertrag des Unternehmens auswirken können. Das bedeutet, dass sich Klimawandel, Wasserknappheit und Nutzungsbeschränkungen langfristig auf die Fähigkeit von Unternehmen, wichtige Materialien und Zutaten zu beziehen, auswirken. Wenn Unternehmen Zutaten beziehen, die produktiver, nachhaltig angebaut und weniger ressourcenaufwändig sind, bzw. enger mit den Lieferanten zusammenarbeiten, um ihre Anpassung an den Klimawandel zu verbessern und ihre Exposition gegenüber anderen möglichen Ressourcenknappheiten zu verringern, sind sie besser vor Preisschwankungen und/oder Versorgungsengpässen geschützt.
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Diese Kategorie befasst sich mit sozialen Problemen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Monopolen, was unter anderem überhöhte Preise, schlechte Servicequalität und Ineffizienzen umfassen kann. Sie befasst sich damit, wie ein Unternehmen die rechtliche und soziale Erwartung bezüglich monopolistischer und wettbewerbswidriger Praktiken handhabt, einschließlich Problemen bezüglich Verhandlungsmacht, geheimer Absprache, Preisfestlegung oder -manipulation und Schutz von Patenten und geistigem Eigentum.None -
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.None
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Allgemeine Themenkategorie
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Fluggesellschaften
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Alkoholische Getränke
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Treibhausgasemissionen
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Treibhausgasemissionen
Aufgrund der starken Nutzung von Treibstoffen auf Kohlenwasserstoffbasis erzeugt die Luftfahrtbranche eine wesentliche Menge von Emissionen, über 99 Prozent davon in Form von Kohlenstoffdioxid (CO2). Die Branche unterliegt daher den Konformitätskosten und -risiken im Zusammenhang mit Vorschriften zur Eindämmung des Klimawandels. Die Hauptquellen der Treibhausgasemissionen von Fluggesellschaften sind die Nutzung von und Emissionen durch Flugzeugtreibstoff, Bodenausrüstung und Anlagenstrom. Auf Flugzeugtreibstoff entfällt der größte Anteil der Gesamtemissionen der Branche und das Treibstoffmanagement ist ein wichtiger Faktor bei der Senkung der Emissionen. Zu den Aktionen zur Eindämmung der Umweltbelastung durch Treibstoff gehören die Steigerung der Treibstoffeffizienz durch Flotten-Upgrades, Nachrüstungen und die Optimierung der Fluggeschwindigkeit und -route sowie die Nutzung alternativer und nachhaltiger Treibstoffe. Diese Aktionen erfordern Kapitalaufwand, können jedoch auf lange Sicht die Treibstoffkosten senken und die Konformität eines Unternehmens mit Programmen und Vorschriften zu Treibhausgasemissionen verbessern.
Energiemanagement
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Energiemanagement
Unternehmen in der Branche für alkoholische Getränke sind bei der Wertschaffung wesentlich von zugekauftem Strom und Kraftstoff abhängig. Der Verbrauch von fossilem Brennstoff und elektrischer Energie wirkt sich möglicherweise negativ auf die Umwelt aus, z. B. bezüglich Klimawandel und Umweltverschmutzung. Diese Auswirkungen können den Wert von Unternehmen in dieser Branche beeinträchtigen, da Vorschriften bezüglich Treibhausgasemissionen und neue Anreize für Energieeffizienz und erneuerbare Energie zu Preisschwankungen der fossilen Brennstoffe und konventioneller Energie führen können, während alternative Quellen wettbewerbsfähiger werden. Unternehmen, die bei ihrem Gesamtenergieverbrauch verstärkt auf Effizienz und die Verwendung alternativer Energiequellen achten, können ihre Profitabilität stärken und dabei Ausgaben und Risiken senken.
Wasser- und Abwassermanagement
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Wassermanagement
Wassermanagement bezieht sich auf den direkten Wasserverbrauch eines Unternehmens, die Exposition des Unternehmens gegenüber Regionen mit Wasserknappheit und deren Handhabung von Abwässern. Unternehmen, die alkoholische Getränke produzieren, verbrauchen hohe Mengen Wasser, da Wasser einen wesentlichen Bestandteil ihrer Produkte darstellt. Weil Unternehmen in dieser Branche stark von der Verfügbarkeit hoher Mengen sauberen Wassers abhängig sind und zudem in verschiedenen Regionen weltweit die Wasserknappheit zunimmt, sind diese Unternehmen möglicherweise Lieferausfällen ausgesetzt, die ihre Geschäftstätigkeiten massiv beeinträchtigen und zusätzliche Kosten verursachen können. Unternehmen, die in Regionen mit Wasserknappheit tätig sind und sich nicht mit den lokalen Belangen bezüglich der Wasserversorgung befassen, riskieren zudem den Verlust der gesellschaftlichen Akzeptanz ihrer geschäftlichen Tätigkeiten. Die Verbesserung des Wassermanagements durch gesteigerte Effizienz und Wiederverwertung, insbesondere in Regionen, die unter Wasserknappheit leiden, kann die Betriebskosten verringern, Risiken mindern und immaterielle Sicherheite steigern.
Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Verantwortungsbewusstes Trinken und Marketing
Der missbräuchliche Konsum von alkoholischen Getränken kann nachteilige gesellschaftliche Auswirkungen haben, wie Fahren unter Alkoholeinfluss, Sucht, gesundheitliche Probleme, Alkoholkonsum durch Minderjährige und sogar Verlust des Lebens. Missbräuchlicher Alkoholkonsum trägt jedes Jahr weltweit zu Millionen von Todesfällen bei, die zu einem großen Teil Minderjährige und junge Erwachsene betreffen. Der missbräuchliche Genuss von Alkohol sorgt zunehmend für Besorgnis, insbesondere in Entwicklungsländern ohne gesetzliche Regelung zum Schutz gegen die schädlichen Auswirkungen von Alkohol. Unternehmen, die alkoholische Getränke herstellen, müssen die Kosten dieser nachteiligen gesellschaftlichen Auswirkungen möglicherweise anhand von Steuern, Gerichtsverfahren oder Rufschädigung internalisieren, was sich wesentlich auf den Betrieb und die finanziellen Ergebnisse auswirken kann. Wenn diese sozialen Effekte nicht ordnungsgemäß gehandhabt werden, führt dies möglicherweise zu weiteren nachteiligen Verordnungen und schwindender sozialer Akzeptanz. Mittels Aufklärung, Einbindung, Gemeindepartnerschaften und verantwortungsbewusstem Marketing, insbesondere in Bezug auf Minderjährige, können Unternehmen zahlreiche der mit Alkoholmissbrauch assoziierten sozialen Auswirkungen abmildern. Unternehmen, die sich effektiv mit diesen Angelegenheiten befassen, können die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Kosten verringern, ihren Marktanteil verbessern und Verbindlichkeiten senken.
Arbeitspraktiken
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Arbeitspraktiken
Viele Arbeitskräfte in der Luftfahrtbranche sind durch Tarifverträge abgedeckt, in denen gerechte Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und Vereinigungsfreiheit als grundlegende Arbeitnehmerrechte festgeschrieben sind. Die Bildung von Gewerkschaften für wichtiges Personal kann zu höheren Arbeitskosten durch eine Steigerung von Löhnen oder Zusatzleistungen führen. Gleichzeitig können sich Arbeitspraktiken auf die langfristige Rentabilität des Unternehmens auswirken. Die wirksame Handhabung von und die Kommunikation um Angelegenheiten wie Arbeitnehmervergütung und Arbeitsbedingungen kann Konflikte mit Arbeitnehmern verhindern, die zu längeren Streiks führen könnten; diese könnten wiederum den Betrieb verlangsamen oder unterbrechen, den Ruf eines Unternehmens schädigen und somit möglicherweise den Absatzvolumen und den Marktanteil verringern.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Management des Verpackungslebenszyklus
Verpackungsmaterial verursacht hohe Kosten für Unternehmen, die alkoholische Getränke produzieren. Obwohl die meisten Unternehmen die Flaschen und Verpackungen für ihr Produkt nicht selbst herstellen, geht ein Reputationsrisiko einher mit den negativen Auswirkungen, die diese Behälter während ihres Lebenszyklus verursachen können. Unternehmen sind zudem direkt von Verordnungen bezüglich der Entsorgung von Getränkeverpackungen betroffen. Unternehmen, die alkoholische Getränke herstellen, können zusammen mit den Verpackungsherstellern daran arbeiten, das Design der Verpackungsmaterialien zu verbessern und auf diese Weise Kosteneinsparungen, ein besseres Markenimage und geringere Umweltauswirkungen erzielen. Durch eine Verringerung der für Verpackungen verwendeten Materialien können zudem die Transportkosten und die Abhängigkeit von Angebot- und Preisschwankungen sowie die Verwendung von Neumaterialien reduziert werden. Bei der Entsorgung können die Unternehmen gesetzlichen Regelungen zuvorkommen, indem sie Rücknahme und Wiederverwertung anbieten, wodurch zudem Kostenersparnisse erzielt werden und die Umwelt geschont wird. Unternehmen, die diese Herausforderungen bewältigen, profitieren von höherer Profitabilität und geringeren Kapitalkosten.
Lieferkettenmanagement
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Umweltbezogene und gesellschaftliche Auswirkungen der Wertschöpfungskette für Inhaltsstoffe
Unternehmen, die alkoholische Getränke herstellen und vertreiben, sind für globale Lieferketten und den Bezug verschiedenster Zutaten verantwortlich. Die Art und Weise, wie Unternehmen Lieferanten im Zusammenhang mit ökologischen und sozialen Themen überprüfen, überwachen und einbinden, bestimmt die Fähigkeit dieser Unternehmen, die Versorgung zu sichern und Preisschwankungen zu bewältigen. Lieferkettenunterbrechungen können Absatzvolumenverluste nach sich ziehen und den Marktanteil beeinträchtigen, wenn das Unternehmen keine Alternativen für wichtige Lieferanten finden kann oder Zutaten zu einem höheren Preis beziehen muss. Probleme im Lieferkettenmanagement, die sich auf Arbeitspraktiken, Umweltverantwortung, ethisches Verhalten oder Korruption beziehen, können zudem Bußgelder und/oder langfristig erhöhte Betriebskosten zur Folge haben. Die Orientierung am Kunden erhöht das mit Lieferantenhandlungen verbundene Reputationsrisiko für Unternehmen in dieser Branche. Die Steuerung sozialer und ökologischer Risiken kann die Belastbarkeit der Lieferkette erhöhen und den Unternehmensruf stärken. Unternehmen können aktiv mit wichtigen Lieferanten zusammenarbeiten, um soziale und ökologische Herausforderungen zu bewältigen und die Belastbarkeit der Lieferkette zu verbessern, Reputationsrisiken abzuschwächen und potenziell die Nachfrage zu steigern bzw. neue Marktchancen zu nutzen.
Rohmaterialbezug und -effizienz
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Beschaffung von Inhaltsstoffen
Unternehmen, die alkoholische Getränke herstellen, beziehen eine Vielzahl von Zutaten, insbesondere landwirtschaftliche Produkte, von Lieferanten auf der ganzen Welt. Die Fähigkeit von Unternehmen in dieser Branche, Zutaten zu bestimmten Preisen zu beziehen, variiert je nach Verfügbarkeit, die wiederum von Aspekten wie dem Klimawandel, Wasserknappheit, Bodenbewirtschaftung und anderen Problemen bezüglich der Ressourcenknappheit abhängen. Daher sind diese Zutaten Preisschwankungen unterworfen, die sich auf den Ertrag des Unternehmens auswirken können. Das bedeutet, dass sich Klimawandel, Wasserknappheit und Nutzungsbeschränkungen langfristig auf die Fähigkeit von Unternehmen, wichtige Materialien und Zutaten zu beziehen, auswirken. Wenn Unternehmen Zutaten beziehen, die produktiver, nachhaltig angebaut und weniger ressourcenaufwändig sind, bzw. enger mit den Lieferanten zusammenarbeiten, um ihre Anpassung an den Klimawandel zu verbessern und ihre Exposition gegenüber anderen möglichen Ressourcenknappheiten zu verringern, sind sie besser vor Preisschwankungen und/oder Versorgungsengpässen geschützt.
Wettbewerbswidrige Praktiken
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Wettbewerbswidrige Praktiken
Die Luftfahrtbranche ist geprägt durch umkämpfte Margen aufgrund von hohen Fix-Kosten und hohen Lohnkosten sowie durch den Wettbewerb mit staatlich subventionierten Anbietern in einigen Märkten. Aus diesem Grund stehen Fluggesellschaften unter dem Druck, durch Allianzen oder Konsolidierung Skaleneffekte zu erzielen, was zu einer Konzentration des Markts führt. Die Branche ist außerdem geprägt durch hohe Marktschranken aufgrund von begrenzten Start- und Landerechten und der zunehmenden Auslastung von Flughäfen. Zusammen können diese Umstände Unternehmen zu wettbewerbswidrigen Praktiken verleiten, die die Preise für die Verbraucher erhöhen. Infolgedessen achten Kartellbehörden verstärkt auf Branchenpraktiken wie Slotmanagement, ruinösen Wettbewerb, Allianzen und Fusionen. Hierdurch entsteht ein wesentliches Risiko für Investoren, das auf Strafzahlungen, Rufschädigungen, Kosten im Zusammenhang mit verzögerten Fusionen und Übernahmen sowie Beschränkungen des Wachstums durch Übernahme oder Fusion zurückgeht.
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
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Unfall- und Sicherheitsmanagement
Da in der Luftfahrt Unfälle mit schwerwiegenden Folgen auftreten können, hat die Sicherheit von Fluggästen in der Luftfahrtbranche oberste Priorität. Obwohl das Flugzeug eines der sichersten Transportmittel ist, unterliegen Fluggesellschaften extrem strengen Sicherheitsstandards und Verbraucher erwarten einen unfallfreien Betrieb. Da es sich bei Luftfracht häufig um hochwertige oder verderbliche Rohmaterialien handelt, muss jeder Transportdienstleister eine sichere und pünktliche Lieferung gewährleisten. Luftfahrtunfälle können wesentliche ökologische und gesellschaftliche Folgen haben und dazu führen, dass Unternehmen den Opfern Schadensersatzzahlungen leisten müssen. Sicherheitsvorfälle oder Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften können den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen, wodurch das Risikoprofil und die Kapitalkosten steigen, und zu einer geringeren Nachfrage seitens Fluggästen und Spediteuren führen, was zu Absatzvolumeneinbußen führt. Größere Unfälle können, selbst wenn sie selten auftreten, zu wesentlichen und langfristigen Rufschädigungen und Verringerungen des Absatzvolumenwachstums führen. Geeignete Sicherheitsschulungen und die Gewährleistung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Besatzungsmitglieder sind entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit. Ebenso wichtig ist eine vorzeitige und gründliche Wartung des Luftfahrzeugs, sodass das Risiko einer technischen Störung minimiert wird und Strafzahlungen infolge von Verstößen vermieden werden.