Branchenvergleich
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Current language: Deutsch (2018)
Sie sehen sich Informationen zu den folgenden Branchen an:
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Straßentransport
Die Branche für Straßentransport besteht aus Unternehmen, die Frachttransportservices über kurze und lange Strecken anbieten. Zu den wichtigsten Tätigkeiten gehört der Transport von Container- und Schüttgut, einschließlich Verbrauchergüter und verschiedene Waren. Die Branche wird üblicherweise in zwei Kategorien unterteilt: Komplettladungsverkehr (Fahrzeuge, die die Rohmaterialien von nur einem Kunden transportieren) und Teilladungsverkehr (Fahrzeuge, die die Rohmaterialien mehrerer Kunden transportieren). Aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Marktschranken weist die Branche einen hohen Anteil an Kleinunternehmen auf, obwohl einige wenige Großunternehmen über Verträge mit Großspediteuren einen hohen Marktanteil halten. Zur Ergänzung ihrer Flotte nehmen Großunternehmen häufig Kleinunternehmen als Subunternehmer unter Vertrag. -
Brennstoffzellen und Industriebatterien
Die Branche für Brennstoffzellen und Industriebatterien besteht aus Unternehmen, die Brennstoffzellen für Energieerzeugungs- und Energiespeichergeräte wie Batterien herstellen. Die Hersteller in dieser Branche verkaufen hauptsächlich Produkte an Unternehmen für verschiedene Energieerzeugungs- und Energiespeicheranwendungen und -intensitäten, von kommerziellen Geschäftsanwendungen bis hin zu groß angelegten Energieprojekten für Versorgungsbetriebe. Die Unternehmen der Branche sind in der Regel weltweit tätig und verkaufen ihre Produkte auf dem Weltmarkt.
Relevante Themen für beide Branchen (7 von 26)
Warum sind einige Themen ausgegraut?
Die SASB-Standards unterscheiden sich je nach Branche und hängen von den verschiedenen Nachhaltigkeitsrisiken und -chancen innerhalb einer Branche ab. Die ausgegrauten Themen wurden während der Ausarbeitung der Standards nicht als Themen identifiziert, die aller Voraussicht nach den Unternehmenswert beeinflussen. Daher wurden sie beim Standard nicht berücksichtigt. Im Laufe der Zeit erhält das SASB Standards Board Marktfeedback, woraufhin der Standard um Themen ergänzt wird oder Themen gestrichen werden. Jedes Unternehmen entscheidet selbst darüber, ob ein Nachhaltigkeitsthema seine Fähigkeit beeinflusst, zum Unternehmenswert beizutragen. Der Standard ist für das typische Unternehmen in einer Branche konzipiert. Es ist jedoch denkbar, dass einzelne Unternehmen je nach ihrem individuellen Geschäftsmodell Angaben zu anderen Nachhaltigkeitsthemen machen.-
Umwelt
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3). -
Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie. - Wasser- und Abwassermanagement
- Abfall- und Gefahrstoffmanagement
- Umweltauswirkungen
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Sozialkapital
- Menschenrechte und Beziehungen zur Gemeinschaft
- Schutz von Kundendaten
- Datensicherheit
- Zugang und Erschwinglichkeit
- Produktqualität und -sicherheit
- Wohlbefinden von Kunden
- Vertriebsmethoden und Produktkennzeichnung
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Humankapital
- Arbeitspraktiken
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen. - Mitarbeiterengagement, -vielfalt und -inklusion
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Geschäftsmodell und Innovation
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden. - Robustheit des Geschäftsmodells
- Lieferkettenmanagement
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden. - Physische Auswirkungen des Klimawandels
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Leadership und Governance
- Geschäftsethik
- Wettbewerbswidrige Praktiken
- Management des rechtlichen und regulatorischen Umfelds
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt. - Systemrisikomanagement
Offenlegungsthemen
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der allgemeinen Themenkategorie und Offenlegungsthemen?
Die allgemeine Themenkategorie ist eine branchenunabhängige Version der Offenlegungsthemen, die in jedem SASB-Standard enthalten sind. Offenlegungsthemen entsprechen den branchenspezifischen Auswirkungen der allgemeinen Themenkategorie. Die branchenspezifischen Offenlegungsthemen bewirken, dass jeder SASB-Standard genau auf die Branche zugeschnitten ist. Die allgemeinen Themenkategorien sorgen für branchenübergreifende Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist „Gesundheit und Ernährung“ ein Offenlegungsthema für die Branche „Alkoholfreie Getränke“, das einem branchenspezifischen Messwert für das allgemeine Thema des Kundenwohlergehens entspricht. Das Thema des Kundenwohlergehens hingegen ist in der Branche „Biotechnologie und Pharmazeutika“ in Form des Offenlegungsthemas „Manipulierte Arzneimittel“ vertreten.-
Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).-
Treibhausgasemissionen
Die Branche für Straßentransport erzeugt Emissionen größtenteils durch die Verbrennung von Diesel und anderen Kraftstoffen in LKW-Motoren. Treibhausgase (THG) wie Kohlenstoffdioxid (CO2) stehen besonders im Fokus von klimabewussten Aufsichtsbehörden und von Verbrauchern, die kohlenstoffarme oder -neutrale Transportlösungen fordern. Da die THG-Emissionen von LKW einen wesentlichen Anteil der Transportemissionen ausmachen, zielen Vorschriften zur Beschränkung der THG-Emissionen besonders auf diese Branche ab. Betriebliche Veränderungen zur Steigerung der Kraftstoffeffizienz bieten eine wirksame Methode zur Senkung der Kraftstoffkosten und Minimierung der Risiken im Zusammenhang mit schwankenden Kraftstoffpreisen, Konformitätskosten und weiteren Folgen von THG-Emissionen. Während neuere LKW krafteffizienter sind, können auch bei vorhandenen Fahrzeugen Aktionen zur Steigerung der Effizienz und Senkung von Emissionen ergriffen werden.
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Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Luftqualität
Im Vergleich zu anderen Transportmitteln sind die negativen Effekte von Straßenfracht auf die Luftqualität durch Schwefeloxide (SOx), Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub (PM) von eher lokaler Natur. Die hohe Abhängigkeit von Dieselkraftstoff ist ein besonderes Problem. Dieselmotoren weisen zwar eine höhere Reichweite auf als Benzinmotoren, stoßen jedoch schädlichere Luftschadstoffe aus. Durch die Nutzung alternativer Kraftstoffe und das Filtern von Abgasen vor deren Ausstoß können Unternehmen die Vorschriften zur Luftqualität einhalten und zur Begrenzung der Smogbildung in Städten und Ballungsräumen beitragen, für die sie in der Öffentlichkeit häufig kritisiert werden.
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Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.None -
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.-
Arbeitsbedingungen für Fahrer
Im Straßentransport ist die Gewinnung und Bindung von Fahrern eine besondere Herausforderung. Der zunehmende Mangel an Arbeitskräften bedingt durch die harten Arbeitsbedingungen in der Branche und durch Vorschriften zur Begrenzung der Arbeitszeiten sorgt für steigende Arbeitskosten und sinkende Umsätze. Dringende Lieferungen setzen die Fahrer unter Druck, die viele Stunden am Steuer sitzen, lange von zu Hause fern sind, unter Schlafmangel leiden und sich isoliert fühlen. Neben den hohen Verletzungs- und Krankheitsraten, größtenteils aufgrund von Unfällen, erschweren diese Faktoren die Gewinnung neuer Fahrer und die Bindung des vorhandenen Personals. Unternehmen, die bessere Arbeitsbedingungen für Fahrer bieten, profitieren von geringeren Fluktuationsraten und können ihre Belegschaft zur Ausweitung des Betriebs und Steigerung des Absatzvolumenes vergrößern.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.None -
Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.-
Unfall- und Sicherheitsmanagement
Der Straßentransport ist mit zahlreichen Gefahren verbunden, darunter Unfälle durch technische Störungen oder menschliches Versagen. Unternehmen in dieser Branche schulen Fahrer und Wartungstechniker zur Minimierung von Unfällen. Studien zu Verletzungs- und Sterblichkeitsraten, damit verbundenen Kosten und Investitionen in Sicherheitstechnologien belegen die Bedeutung des Problems für die Branche. Unternehmen mit einem wirksameren Sicherheitsmanagement können ihre Betriebseffizienz steigern, Fahrer binden, Verspätungen vermeiden und unfallbedingte Kosten vermeiden. Unternehmen mit unzureichendem Sicherheitsmanagement hingegen könnten unter Strafzahlungen, höheren Versicherungsbeiträgen und betrieblichen Störungen leiden, die ihre Umsätze schmälern und ihren Markenwert senken.
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Access Standard
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Treibhausgasemissionen
Die Kategorie behandelt direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1), die ein Unternehmen durch seine Tätigkeit produziert. Dies umfasst Treibhausgasemissionen aus stationären (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobilen Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge), entweder aus der Verbrennung von Kraftstoffen oder die direkte Freisetzung nicht verbrannter Stoffe während bestimmter Tätigkeiten, wie Abbau natürlicher Ressourcen, Stromerzeugung, Landnutzung oder biogene Prozesse. Die Kategorie umfasst zudem das Management von regulatorischen Risiken, Einhaltung von Umweltvorschriften und Reputationsrisiken und Chancen, wenn diese sich auf Treibhausgasemissionen beziehen. In dieser Kategorie werden die im Kyoto-Protokoll behandelten sieben Treibhausgase erfasst: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC), Schwefelhexafluorid (SF6) und Stickstofftrifluorid (NF3).None -
Luftqualität
Die Kategorie behandelt das Management der Auswirkungen auf die Luftqualität durch stationäre (z. B. Fabriken, Kraftwerke) und mobile Quellen (z. B. Lkws, Lieferfahrzeuge, Flugzeuge) sowie industrielle Emissionen. Relevante Luftschadstoffe umfassen unter anderem Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx), flüchtige organische Verbindungen, Schwermetalle, Feinstaub und Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Die Kategorie umfasst nicht Treibhausgasemissionen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.None -
Energiemanagement
Die Kategorie behandelt Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch. Sie behandelt das Energiemanagement des Unternehmens im Bereich der Herstellung und/oder die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen von Versorgungsunternehmen (Energienetz), die nicht von dem Unternehmen beherrscht oder kontrolliert werden. Insbesondere umfasst sie das Management von Energieeffizienz und -intensität, Energiemix sowie Vertrauen in das Netz. Vorgelagerte (z. B. Lieferanten) und nachgelagerte (z. B. Produktverwendung) Energienutzung fällt nicht in diese Kategorie.-
Energiemanagement
Die Herstellung in der Branche für Brennstoffzellen und Industriebatterien erfordert Energie zur Speisung der Maschinen sowie Kühl-, Lüftungs-, Beleuchtungs- und Produkttestsysteme. Gekaufter Strom kann in der Branche einen großen Anteil der Energiequellen darstellen und einen großen Teil der Gesamtkosten für Materialien und Mehrwert ausmachen. Verschiedene Nachhaltigkeitsfaktoren tragen zur Steigerung der Kosten für konventionellen Strom bei, während alternative Energiequellen immer wettbewerbsfähiger werden. Aktionen zur Steigerung der Energieeffizienz können einen wesentlichen positiven Effekt auf die Betriebseffizienz und Rentabilität haben, besonders da viele Unternehmen mit vergleichsweise geringen oder negativen Margen arbeiten. Durch einen effizienteren Herstellungsprozess und die Erschließung alternativer Energiequellen können die Hersteller von Brennstoffzellen und Industriebatterien ihre indirekte Umweltbelastung und ihre Betriebskosten senken.
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Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
Die Kategorie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten, an dem es zu keinen Unfällen, Todesfällen oder Krankheiten (weder chronisch noch akut) kommt. Dies gelingt für gewöhnlich durch die Umsetzung von Sicherheitsmanagementplänen, die Entwicklung von Schulungsanforderungen für Mitarbeiter und Auftragnehmer sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen ihrer eigenen Praktiken sowie die ihrer Unterauftragnehmer. Die Kategorie erfasst zudem, wie Unternehmen durch Technologie, Schulungen, Unternehmenskultur, Einhaltung von aufsichtsrechtlichen Vorschriften, Überwachung, Tests und persönliche Schutzausrüstung die physische und geistige Gesundheit ihrer Belegschaft schützen.-
Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft
Die Mitarbeiter in der Herstellung von Brennstoffzellen und Industriebatterien sind möglicherweise gefährlichen Substanzen oder Arbeitsrisiken ausgesetzt, die sich chronisch oder akut auf die Gesundheit auswirken können. Verstöße oder chronische Gesundheitsschäden durch Arbeiten in der Brennstoffzellen- und Batterieherstellung oder in Wiederverwertungsanlagen können zu rechtlichen Schritten gegen Unternehmen führen. Unternehmen, die wirksame Sicherheitsprozesse und interne Kontrollen entwickeln und umsetzen, z. B. durch Gesundheits- und Sicherheitsschulungen, Schutzausrüstung, verbesserte Lüftung und regelmäßige Gesundheitsprüfungen, können die Gesundheit und Sicherheit ihrer Belegschaft verbessern und regulatorische und rechtliche Risiken minimieren.
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Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
Die Kategorie behandelt die Aufnahme von ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) bei den Merkmalen der vom Unternehmen verkauften Produkte und Dienstleistungen. Sie umfasst unter anderem die Verwaltung der Lebenszyklusauswirkungen der Produkte und Dienstleistungen, z. B. in Bezug auf Verpackung, Vertrieb, Ressourcenintensität in der Gebrauchsphase und andere externe ökologische und soziale Effekte, die während ihrer Gebrauchsphase oder am Ende ihrer Nutzungsdauer auftreten können. Die Kategorie erfasst auch die Fähigkeit eines Unternehmens, die Nachfrage von Kunden und Gesellschaft nach nachhaltigeren Produkten und Dienstleistungen zu befriedigen und sich verändernde ökologische und soziale Vorschriften zu erfüllen. Sie berücksichtigt keine direkten ökologischen oder sozialen Auswirkungen durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens und keine Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Verbraucher aus der Produktverwendung, die in anderen Kategorien behandelt werden.-
Produkteffizienz
Die Kundennachfrage und regulatorische Anforderungen treiben die Entwicklung von energieeffizienten Produkten mit geringeren Umweltauswirkungen und niedrigeren Gesamtbetriebskosten voran. Daher kann Forschung und Entwicklung in der Branche für Brennstoffzellen und Industriebatterien, die den Energie- und thermischen Wirkungsgrad verbessert und die Speicherkapazitäten steigert, die Markteinführung erleichtern. Fortschritte in der Batterietechnologie zur Steigerung der Speicherkapazitäten und Verbesserung der Ladeeffizienz sind neben geringeren Kosten für Kunden besonders wichtig für die Integration von erneuerbaren Technologien in das Netz. Hersteller von Brennstoffzellen und Industriebatterien, die den Wirkungsgrad in der Gebrauchsphase verbessern können, werden in Zukunft auch ihre Umsätze und ihren Marktanteil steigern können, während sie unter dem Druck strengerer Regulierungen, höherer Energiekosten und steigender Kundenanforderungen stehen. -
Management von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer
Da die Einführungsrate für Brennstoffzellen und Industriebatterien steigt und immer mehr Produkte das Ende ihrer Gebrauchsdauer erreichen, wird es immer wichtiger, Produkte so zu entwickeln, dass die Handhabung nach der Gebrauchsdauer erleichtert und die Materialeffizienz maximiert wird. Brennstoffzellen und Batterien können gefährliche Substanzen enthalten, die sachgemäß entsorgt werden müssen, da sie ein Gesundheits- und Umweltrisiko darstellen können. Neue Vorschriften zum Ende der Gebrauchsdauer von Batterien haben die Bedeutung dieses Problems noch gesteigert, da möglicherweise höhere Kosten zum Verwalten von Risiken, aber auch Chancen durch regulatorische Anreize entstehen. Ein effektives Design zur Zerlegung und Wiederverwendung oder Wiederverwertung wird in Zukunft ein Schlüsselelement zur Steigerung der Rückgewinnungsraten und zur Verringerung der Lebenszyklusauswirkungen von Brennstoffzellen und Batterien werden. Angesichts der schwankenden Preise und zunehmenden Knappheit einiger Rohmaterialien können Brennstoffzellen- und Industriebatteriehersteller ihre langfristige Betriebseffizienz steigern und ihr Risikoprofil verbessern, indem sie Rücknahme- und Wiederverwertungssysteme entwickeln und zurückgewonnene Materialien wiederverwenden.
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Rohmaterialbezug und -effizienz
Die Kategorie behandelt Probleme im Zusammenhang mit der Robustheit der Lieferkette für Rohmaterialien in Bezug auf Auswirkungen des Klimawandels und anderer externer ökologischer und sozialer Faktoren. Sie erfasst die Auswirkungen dieser externen Faktoren auf die betriebliche Aktivität der Lieferanten, was die Verfügbarkeit und die Preise von wichtigen Ressourcen weiter beeinflussen kann. Sie behandelt die Fähigkeit eines Unternehmens, diese Risiken durch das Design, die Fertigung und das Management am Ende der Gebrauchsdauer von Produkten zu steuern, z. B. durch die Verwendung recycelter und erneuerbarer Materialien, die Reduzierung von Schlüsselmaterialien (Dematerialisierung), die Maximierung der Ressourceneffizienz in der Fertigung, und die Tätigung von F&E-Investitionen für Austauschwerkstoffe. Zudem können Unternehmen diese Probleme steuern, indem sie Lieferanten prüfen, auswählen, überwachen und sich mit ihnen auseinandersetzen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Risiken sicherzustellen. Die Kategorie befasst sich nicht mit Problemen in Bezug auf externe ökologische und soziale Effekte, die durch die betriebliche Aktivität einzelner Lieferanten entstehen, die in einer getrennten Kategorie behandelt werden.-
Rohmaterialbezug
Die Herstellung bestimmter Typen von Industriebatterien und Brennstoffzellen erfordert Materialien wie Lithium, Cobalt, Nickel und Platin. Der Zugang zu diesen Stoffen ist von entscheidender Bedeutung für die kontinuierliche Entwicklung und Skalierung von sauberen Energietechnologien wie Brennstoffzellen und Industriebatterien. Da die weltweiten Vorkommen dieser kritischen Materialien begrenzt sind und überwiegend in Ländern mit verhältnismäßig schwachen politischen und regulatorischen Strukturen oder mit starken geopolitischen Spannungen liegen, besteht für Unternehmen das Risiko von Lieferkettenstörungen und höheren oder schwankenden Beschaffungskosten. Gleichzeitig werden die Beschaffungsrisiken durch den Wettbewerb aus anderen Branchen verschärft, die die gleichen kritischen Materialien verwenden und/oder Brennstoffzellen- und Batterietechnologien anwenden. Brennstoffzellen- und Industriebatteriehersteller mit starken Lieferkettenstandards und einer hohen Anpassungsfähigkeit an zunehmende Ressourcenknappheit werden besser in der Lage sein, den Aktionärswert zu bewahren. Unternehmen, die ihren Verbrauch von kritischen Materialien senken und eine zuverlässige Materialbeschaffung sicherstellen können, können die potenziellen finanziellen Auswirkungen durch Lieferstörungen, schwankende Beschaffungspreise sowie Ruf- und Konformitätsrisiken minimieren.
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Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
Die Kategorie befasst sich mit der Verwendung des Unternehmens von Managementsystemen und Szenarioplanung, um das Vorkommen von Unfällen und Notfällen mit geringer Wahrscheinlichkeit und großer Auswirkung mit wesentlichen potenziellen externen ökologischen und sozialen Effekten zu verhindern. Sie bezieht sich auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens, seine entsprechenden Sicherheitsmanagementsysteme und technologischen Kontrollen, die potenziellen menschlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Auftretens solcher Ereignisse und die langfristigen Auswirkungen für ein Unternehmen, seine Arbeiter und die Gesellschaft, falls ein solches Ereignis eintritt.None
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Allgemeine Themenkategorie
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Straßentransport
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Brennstoffzellen und Industriebatterien
Access Standard
Treibhausgasemissionen
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Treibhausgasemissionen
Die Branche für Straßentransport erzeugt Emissionen größtenteils durch die Verbrennung von Diesel und anderen Kraftstoffen in LKW-Motoren. Treibhausgase (THG) wie Kohlenstoffdioxid (CO2) stehen besonders im Fokus von klimabewussten Aufsichtsbehörden und von Verbrauchern, die kohlenstoffarme oder -neutrale Transportlösungen fordern. Da die THG-Emissionen von LKW einen wesentlichen Anteil der Transportemissionen ausmachen, zielen Vorschriften zur Beschränkung der THG-Emissionen besonders auf diese Branche ab. Betriebliche Veränderungen zur Steigerung der Kraftstoffeffizienz bieten eine wirksame Methode zur Senkung der Kraftstoffkosten und Minimierung der Risiken im Zusammenhang mit schwankenden Kraftstoffpreisen, Konformitätskosten und weiteren Folgen von THG-Emissionen. Während neuere LKW krafteffizienter sind, können auch bei vorhandenen Fahrzeugen Aktionen zur Steigerung der Effizienz und Senkung von Emissionen ergriffen werden.
Luftqualität
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Luftqualität
Im Vergleich zu anderen Transportmitteln sind die negativen Effekte von Straßenfracht auf die Luftqualität durch Schwefeloxide (SOx), Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub (PM) von eher lokaler Natur. Die hohe Abhängigkeit von Dieselkraftstoff ist ein besonderes Problem. Dieselmotoren weisen zwar eine höhere Reichweite auf als Benzinmotoren, stoßen jedoch schädlichere Luftschadstoffe aus. Durch die Nutzung alternativer Kraftstoffe und das Filtern von Abgasen vor deren Ausstoß können Unternehmen die Vorschriften zur Luftqualität einhalten und zur Begrenzung der Smogbildung in Städten und Ballungsräumen beitragen, für die sie in der Öffentlichkeit häufig kritisiert werden.
Energiemanagement
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Energiemanagement
Die Herstellung in der Branche für Brennstoffzellen und Industriebatterien erfordert Energie zur Speisung der Maschinen sowie Kühl-, Lüftungs-, Beleuchtungs- und Produkttestsysteme. Gekaufter Strom kann in der Branche einen großen Anteil der Energiequellen darstellen und einen großen Teil der Gesamtkosten für Materialien und Mehrwert ausmachen. Verschiedene Nachhaltigkeitsfaktoren tragen zur Steigerung der Kosten für konventionellen Strom bei, während alternative Energiequellen immer wettbewerbsfähiger werden. Aktionen zur Steigerung der Energieeffizienz können einen wesentlichen positiven Effekt auf die Betriebseffizienz und Rentabilität haben, besonders da viele Unternehmen mit vergleichsweise geringen oder negativen Margen arbeiten. Durch einen effizienteren Herstellungsprozess und die Erschließung alternativer Energiequellen können die Hersteller von Brennstoffzellen und Industriebatterien ihre indirekte Umweltbelastung und ihre Betriebskosten senken.
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit
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Arbeitsbedingungen für Fahrer
Im Straßentransport ist die Gewinnung und Bindung von Fahrern eine besondere Herausforderung. Der zunehmende Mangel an Arbeitskräften bedingt durch die harten Arbeitsbedingungen in der Branche und durch Vorschriften zur Begrenzung der Arbeitszeiten sorgt für steigende Arbeitskosten und sinkende Umsätze. Dringende Lieferungen setzen die Fahrer unter Druck, die viele Stunden am Steuer sitzen, lange von zu Hause fern sind, unter Schlafmangel leiden und sich isoliert fühlen. Neben den hohen Verletzungs- und Krankheitsraten, größtenteils aufgrund von Unfällen, erschweren diese Faktoren die Gewinnung neuer Fahrer und die Bindung des vorhandenen Personals. Unternehmen, die bessere Arbeitsbedingungen für Fahrer bieten, profitieren von geringeren Fluktuationsraten und können ihre Belegschaft zur Ausweitung des Betriebs und Steigerung des Absatzvolumenes vergrößern.
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Gesundheit und Sicherheit der Belegschaft
Die Mitarbeiter in der Herstellung von Brennstoffzellen und Industriebatterien sind möglicherweise gefährlichen Substanzen oder Arbeitsrisiken ausgesetzt, die sich chronisch oder akut auf die Gesundheit auswirken können. Verstöße oder chronische Gesundheitsschäden durch Arbeiten in der Brennstoffzellen- und Batterieherstellung oder in Wiederverwertungsanlagen können zu rechtlichen Schritten gegen Unternehmen führen. Unternehmen, die wirksame Sicherheitsprozesse und interne Kontrollen entwickeln und umsetzen, z. B. durch Gesundheits- und Sicherheitsschulungen, Schutzausrüstung, verbesserte Lüftung und regelmäßige Gesundheitsprüfungen, können die Gesundheit und Sicherheit ihrer Belegschaft verbessern und regulatorische und rechtliche Risiken minimieren.
Produktdesign und Lebenszyklusmanagement
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Produkteffizienz
Die Kundennachfrage und regulatorische Anforderungen treiben die Entwicklung von energieeffizienten Produkten mit geringeren Umweltauswirkungen und niedrigeren Gesamtbetriebskosten voran. Daher kann Forschung und Entwicklung in der Branche für Brennstoffzellen und Industriebatterien, die den Energie- und thermischen Wirkungsgrad verbessert und die Speicherkapazitäten steigert, die Markteinführung erleichtern. Fortschritte in der Batterietechnologie zur Steigerung der Speicherkapazitäten und Verbesserung der Ladeeffizienz sind neben geringeren Kosten für Kunden besonders wichtig für die Integration von erneuerbaren Technologien in das Netz. Hersteller von Brennstoffzellen und Industriebatterien, die den Wirkungsgrad in der Gebrauchsphase verbessern können, werden in Zukunft auch ihre Umsätze und ihren Marktanteil steigern können, während sie unter dem Druck strengerer Regulierungen, höherer Energiekosten und steigender Kundenanforderungen stehen. -
Management von Produkten am Ende der Gebrauchsdauer
Da die Einführungsrate für Brennstoffzellen und Industriebatterien steigt und immer mehr Produkte das Ende ihrer Gebrauchsdauer erreichen, wird es immer wichtiger, Produkte so zu entwickeln, dass die Handhabung nach der Gebrauchsdauer erleichtert und die Materialeffizienz maximiert wird. Brennstoffzellen und Batterien können gefährliche Substanzen enthalten, die sachgemäß entsorgt werden müssen, da sie ein Gesundheits- und Umweltrisiko darstellen können. Neue Vorschriften zum Ende der Gebrauchsdauer von Batterien haben die Bedeutung dieses Problems noch gesteigert, da möglicherweise höhere Kosten zum Verwalten von Risiken, aber auch Chancen durch regulatorische Anreize entstehen. Ein effektives Design zur Zerlegung und Wiederverwendung oder Wiederverwertung wird in Zukunft ein Schlüsselelement zur Steigerung der Rückgewinnungsraten und zur Verringerung der Lebenszyklusauswirkungen von Brennstoffzellen und Batterien werden. Angesichts der schwankenden Preise und zunehmenden Knappheit einiger Rohmaterialien können Brennstoffzellen- und Industriebatteriehersteller ihre langfristige Betriebseffizienz steigern und ihr Risikoprofil verbessern, indem sie Rücknahme- und Wiederverwertungssysteme entwickeln und zurückgewonnene Materialien wiederverwenden.
Rohmaterialbezug und -effizienz
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Rohmaterialbezug
Die Herstellung bestimmter Typen von Industriebatterien und Brennstoffzellen erfordert Materialien wie Lithium, Cobalt, Nickel und Platin. Der Zugang zu diesen Stoffen ist von entscheidender Bedeutung für die kontinuierliche Entwicklung und Skalierung von sauberen Energietechnologien wie Brennstoffzellen und Industriebatterien. Da die weltweiten Vorkommen dieser kritischen Materialien begrenzt sind und überwiegend in Ländern mit verhältnismäßig schwachen politischen und regulatorischen Strukturen oder mit starken geopolitischen Spannungen liegen, besteht für Unternehmen das Risiko von Lieferkettenstörungen und höheren oder schwankenden Beschaffungskosten. Gleichzeitig werden die Beschaffungsrisiken durch den Wettbewerb aus anderen Branchen verschärft, die die gleichen kritischen Materialien verwenden und/oder Brennstoffzellen- und Batterietechnologien anwenden. Brennstoffzellen- und Industriebatteriehersteller mit starken Lieferkettenstandards und einer hohen Anpassungsfähigkeit an zunehmende Ressourcenknappheit werden besser in der Lage sein, den Aktionärswert zu bewahren. Unternehmen, die ihren Verbrauch von kritischen Materialien senken und eine zuverlässige Materialbeschaffung sicherstellen können, können die potenziellen finanziellen Auswirkungen durch Lieferstörungen, schwankende Beschaffungspreise sowie Ruf- und Konformitätsrisiken minimieren.
Risikomanagement bei kritischen Vorfällen
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Unfall- und Sicherheitsmanagement
Der Straßentransport ist mit zahlreichen Gefahren verbunden, darunter Unfälle durch technische Störungen oder menschliches Versagen. Unternehmen in dieser Branche schulen Fahrer und Wartungstechniker zur Minimierung von Unfällen. Studien zu Verletzungs- und Sterblichkeitsraten, damit verbundenen Kosten und Investitionen in Sicherheitstechnologien belegen die Bedeutung des Problems für die Branche. Unternehmen mit einem wirksameren Sicherheitsmanagement können ihre Betriebseffizienz steigern, Fahrer binden, Verspätungen vermeiden und unfallbedingte Kosten vermeiden. Unternehmen mit unzureichendem Sicherheitsmanagement hingegen könnten unter Strafzahlungen, höheren Versicherungsbeiträgen und betrieblichen Störungen leiden, die ihre Umsätze schmälern und ihren Markenwert senken.